Bei Rapid nur Tribünen-Gast, im slowakischen Nationalteam von Beginn an.
Jan Novota durfte ausgerechnet gegen Österreich seinen 4. Länderspiel-Einsatz verbuchen. Der 32-Jährige stand in der Startelf und hielt seinen Kasten 45 Minuten bis zu seiner Auswechslung sauber.
Die Krise des ÖFB-Teams hat er mitbekommen, trotzdem macht er seiner Wahlheimat Mut: "Man sieht ein bisschen, dass es den Spielern nicht so leicht wie früher fällt. Aber Österreich hat sehr gute Spieler, eine sehr gute Mannschaft."
Die Highlights von Österreich gegen Slowakei:
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Ähnliche Situationen kennt Novota aus eigener Erfahrung.
"Aber ich denke, das ist ganz normal, wenn man in keiner einfachen Situation ist. Daraus können sie nur mit einem Sieg herauskommen. Sie haben auch in der letzten Qualifikation gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft sind. Aber im Fußball gibt es halt solche Situationen, solche Phasen. Das muss man einfach akzeptieren."
Novota hofft, dass es mit Canadi bergauf geht
Trotz der zuletzt enttäuschenden Ergebnisse Österreichs sah er das 0:0 der Slowakei in Wien als Erfolg an. Dass er ausgerechnet in jener Stadt, wo er seit 2011 vereinsmäßig tätig ist, von Beginn an ran durfte, bedeutete Novota viel.
"Für mich persönlich war es sehr schön, weil ich mich wirklich sehr gefreut habe auf dieses Spiel in Österreich, in Wien, gegen Österreich und in diesem Stadion. Ich bin sehr froh, dass ich spielen konnte, auch wenn es nur 45 Minuten waren. Aber ich habe es genossen."
Nun geht es aber zurück zu Rapid, wo sich in der letzten Woche viel getan hat. Erstmals trifft der Torhüter auch auf Neo-Trainer Damir Canadi. Die Hoffnung auf eine neue Chance, zumindest als zweiter und nicht als dritter Keeper lebt dadurch.
"Ich habe es gehört und gesehen, dass viel passiert ist. Ab Mittwoch bin ich zurück und dann schauen wir mal. Ich hoffe, dass jetzt alles besser läuft und wir wieder erfolgreich sind."