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So will das ÖFB-Team Gareth Bale stoppen

Teamchef Koller und Martin Hinteregger erklären, wie der Wales-Superstar auszuschalten ist.

So will das ÖFB-Team Gareth Bale stoppen

"Ich glaube nicht, dass Wales nur Gareth Bale ist", betont Marcel Koller.

Im ÖFB-Team ist man um den Eindruck bemüht, sich vor dem WM-Qualifikations-Duell nicht zu sehr auf den Superstar von Wales zu fokussieren.

Dass man dem Ausnahmekönner besondere Aufmerksamkeit schenken muss, steht jedoch außer Frage.

"Es ist wichtig für uns, dass wir ihn im Verbund decken und nicht denken, wir können einen Spieler abstellen, der ihm 90 Minuten hinterherrennt", verdeutlicht der Teamchef.

"Wir brauchen viel mehr zwei, drei Spieler, die in seiner Nähe sind und versuchen, ihn frühzeitig zu stören", erläutert Koller weiter.

"Auch ein Bale ist auszuschalten"

Martin Hinteregger ergänzt: "Man darf ihn nicht in eine Eins-gegen-Eins-Situation kommen und im besten Fall gar nicht ins Laufen kommen lassen, wir müssen ihn schon vorher stören. Es wird wichtig sein, immer eine Überzahlsituation zu haben."

Der Augsburg-Legionär bezieht sich auf frühere Kräftemessen mit Ikonen des Weltfußballs: "Auf solche Duelle freut man sich. Gegen Neymar oder Zlatan Ibrahimovic haben wir als Team auch schon gut gespielt. Im Eins gegen Eins sind sie natürlich schon stark und es wird auch extrem schwer, aber wenn wir als Team kompakt stehen und immer viele Leute um den Ball haben, ist auch ein Bale auszuschalten."

Nichtsdestotrotz ist der Real-Madrid-Kicker für Koller ein "Weltklasse-Spieler, der Spiele im Alleingang entscheiden kann." Mit Sam Vokes, Hal Robson-Kanu oder Joe Allen hätten die Waliser in der Offensive jedoch weitere gefährliche Akteure.

Für Julian Baumgartlinger zeichnet die Insel-Kicker aus, dass sie hinten mit Kapitän Ashley Williams beginnend über Joe Ledley und Allen bishin zu Bale über eine starke Achse verfügen.

Erneutes Teamchef-Machtwort bezüglich Alaba

"Wir haben einen Plan und eine Idee, wie wir sie besiegen wollen", kündigt Koller an und streicht hervor, dass man dabei die eigene Grundidee nicht über den Haufen werfen wolle: "Das sind Dinge, die die Spieler jetzt schon seit fünf Jahren versuchen umzusetzen. Es wird auch gegen Wales der Fall sein, dass wir von dem nicht grundsätzlich weggehen."

Bei der eigenen Aufstellung ist keine große Revolution zu erwarten. Bezüglich Marko Arnautovic gab Koller Entwarnung, und auch David Alaba wird wie gewohnt im zentralen Mittelfeld spielen und nicht wie von manchen gefordert links in der Viererkette.

Das Machtwort des Teamchefs: "Alaba ist im Nationalteam auf seiner angestammten Position vorgesehen, weil er das gut macht und wir nicht vorhaben, ihn irgendwo anders hinzustellen."

Die spannendste Frage lautet somit, wer den verletzten Martin Harnik am rechten Flügel ersetzen wird. In der Vergangenheit diente stets Marcel Sabitzer als erster Backup des Routiniers. Eine andere Wahl, etwa Alessandro Schöpf, wäre so gesehen eine Überraschung.

Peter Altmann

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