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Baumgartlinger: "Müssen Reset schaffen"

Der ÖFB-Kapitän blickt nach durchwachsenem Jahr in Richtung 2017:

Baumgartlinger:

Das Länderspiel-Jahr 2016 für Julian Baumgartlinger in einem Wort? "Durchwachsen!"

"Wir haben uns das alle ein bisschen anders vorgestellt", resümiert der ÖFB-Kapitän nach dem trostlosen 0:0 zum Jahresausklang gegen die Slowakei, das sinnbildlich für das verkorkste EURO-Jahr stand.

In zwölf Partien fuhr man lediglich drei Siege bei gleichzeitig drei Remis und sechs Niederlagen ein. Das Torverhältnis ist mit 12:17 negativ.

"2017 müssen wir einfach einen Reset schaffen", fordert Baumgartlinger.

Die Highlights von Österreich gegen Slowakei:

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)


Der Leverkusen-Legionär baut darauf, dass die internen Gespräche und Analysen nach dem 0:1 gegen Irland beim Durchstarten helfen: "Wir hinterfragen uns und versuchen an Details zu arbeiten. Das wird im neuen Jahr weiter der Fall sein."

Alaba: "Wir sind eine selbstkritische Mannschaft"

Auch David Alaba streicht die Motivation zur Wiedergutmachung hervor: "Wir sind eine Mannschaft, die hungrig und selbstkritisch ist. Wir wissen alle, dass wir mit dem Länderspiel-Jahr 2016 nicht zufrieden sein können. Wir wollen nach der langen Pause im neuen Jahr wieder Vollgas geben, als Team zusammenrücken und wieder erfolgreichen Fußball spielen."

Im Hinblick auf die ohnehin bereits geringer gewordenen Chancen in der WM-Qualifikation ist ein guter Start im März naturgemäß wichtig, man steht gleich vor einem Pflichtsieg.

Baumgartlinger: "Gegen Moldawien wird eine sehr wichtige Partie sein, die man mit neuem Elan anfangen muss, in der man das Jahr mit einer Siegermentalität starten kann, um wieder ins Gewinnen zu kommen, wieder Tore schießen zu können. Man hat auch gegen die Slowakei gesehen: Uns gelingt kein Tor! Das muss sich ändern."

"Haben gute Alternativen gesehen"

Der 28-Jährige verteidigt den Sinn des Tests gegen den Nachbarn, wenngleich auch er zugeben muss, dass die zahlreichen Spieler auf ungewohnten Positionen weniger zweckdienlich waren:

"Das ist das Übel an diesen Freunschaftsspielen, wenn man dann durchwechselt. Aber das kann man sich leider nicht aussuchen. Es war für jeden Kopf wichtig, dass er noch mal reinkommt. Das muss man ab und zu über alles andere stellen, denn das gehört dazu in einem Mannschaftssport."

Den wichtigsten Zweck hätte die Partie laut Baumgartlinger erfüllt: "Wir haben auf der einen oder anderen Position gesehen, dass wirklich gute Alternativen da sind. Michael Madl und Andreas Lukse sind ihren Mann gestanden und haben das fehlerfrei gemacht, auch Tino Lazaro hat das gut gemacht, Karim Onisiwo war ebenfalls gefällig und hat immer wieder Gefahr ausgestrahlt. Für genau solche Sachen war dieses Spiel schon wichtig. Alles andere wird jedoch schwierig, wenn die Automatismen fehlen. Aber das haben wir vorher gewusst."

Peter Altmann



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