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Zidane jagt mit Real den Klubrekord

Zinedine Zidane war als Aktiver Weltklasse. Seine Zahlen als Real-Trainer beeindrucken ebenfalls:

Zidane jagt mit Real den Klubrekord

Durch das 6:1 im Copa-Rückspiel gegen Leonesa (Hier geht’s zu allen Video-Highlights) ist Real Madrid bereits seit 32 Pflichtspielen in Serie ungeschlagen.

Damit fehlen Ronaldo und Co. nur mehr zwei Begegnungen, um den Klubrekord (34) einzustellen. Die letzte Niederlage setzte es am 6. April 2016, beim 0:2 im CL-Viertelfinale gegen VfL Wolfsburg.

Die kommenden zwei Gegner haben es jedoch in sich: Zuerst wartet EL Clasico in Barcelona (Sa., 16h), danach das CL-Heimspiel gegen Dortmund (Mi, 7.12.).


Nur eine Niederlage in 33 Liga-Spielen

Zinedine Zidane ist so oder so am besten Weg, auch als Trainer eine Legende in Madrid zu werden. Als Spieler hat der Franzose mit den Los Blancos mit Ausnahme der Copa del Rey alles gewonnen: Champions League (2001/02), Weltpokal (2002), Meisterschaft (2002/03).

Sein Engagement als Chefcoach ist jetzt schon von unheimlichem Erfolg gekrönt. Nachdem der 44-Jährige am 4. Jänner 2016 die Nachfolge des entlassenen Rafael Benitez antrat, führte er das Team zum elften Champions-League-Triumph der Vereinsgeschichte und setzte in La Liga neue Maßstäbe.

In 33 Liga-Spielen holte der dreifache Weltfußballer des Jahres (1998, 2000, 2003) von möglichen 99 Punkten unglaubliche 86 Zähler (nur fünf Unentschieden und eine einzige Niederlage gegen Atletico).

Zehn Punkte mehr als Barca geholt

Das ist Rekord in Spanien. Real-Trainer-Legende Miguel Munoz brachte es auf 84 Punkte, Pep Guardiola bei Barcelona auf 82 und Jose Mourinho bei Real auf 80.

Seitdem Zidane auf dem Trainerstuhl sitzt, hat der Rekordmeister um zehn Punkte mehr als Barcelona (76) und sogar um 15 mehr als Atletico (71) eingefahren. Die restlichen Kontrahenten wurden im wahrsten Sinne des Wortes pulverisiert:

32 Zähler mehr als Real Sociedad und Athletic Bilbao, 33 mehr als Villarreal und gar phänomenale 54 mehr als Valencia.

99 Tore wurden erzielt – also im Schnitt drei pro Partie, lediglich 27 Gegentreffer kassierte man.


„Noch nichts gewonnen“

Zahlen und Fakten, die belegen, dass sich der Mut von Präsident Florentino Perez ausgezahlt hat, als er im Winter den als Profi-Coach völlig unerfahrenen Zidane eine Chance gab.

Sechs Punkte beträgt der Vorsprung des Tabellenführers auf Barcelona vor dem mit Spannung erwarteten Showdown am Samstag.


LIVE-Talk zum Clasico am Samstag, 15:45 Uhr bei LAOLA1.tv


Ein Sieg im Nou Camp würde die Chancen auf den ersten Titelgewinn in La Liga seit der Saison 2011/12 weiter steigen lassen.

„Wir haben momentan wirklich eine gute Phase, die wir auch genießen dürfen, aber jedem muss klar sein, dass wir weiter hart arbeiten müssen, denn wir haben in dieser Saison noch nichts gewonnen“, meint Zidane, dem Rekorde scheinbar kalt lassen.

Barca erneut Spielverderber?

Barcleona entpuppte sich übrigens schon vor drei Jahren als großer Spielverderber auf Reals Weg zu einer neuen Bestmarke:

Unter Carlo Ancelotti endete in der Saison 2013/14 eine Serie von 31 ungeschlagenen Begegnungen mit einem 3:4 im Clasico.

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