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Die heißen internationalen Transfer-Aktien

Welche internationalen Stars im Sommer wechseln könnten:

Die heißen internationalen Transfer-Aktien

Die nationalen Meisterschaften neigen sich dem Ende zu.

Das bedeutet gleichzeitig: Die internationale Transfer-Saison startet in die heiße Phase.

Nach den zehn heimischen Bundesliga-Aktien folgen nun jene aus dem internationalen Fußball.

Das sind die 10 heißen Transfer-Aktien in diesem Sommer:

Kylian Mbappé

AS Monaco

Wer, wenn nicht er? Der 18-Jährige avancierte zum internationalen Star in dieser Saison. Mit dem AS Monaco konnte der Stürmer am Wochenende den Meistertitel fixieren. 15 Treffer in 28 Spielen erzielte der U19-Europameister für die Torfabrik der Ligue 1 (104 Treffer). In der Champions League kamen sechs hinzu, keiner vor ihm traf bislang in den ersten vier CL-Playoff-Partien. Die Top-Klubs wollen ihn - und einer wird ihn auch bekommen. "Nur Barcelona, Real Madrid, Manchester City und Manchester United können ihn sich leisten", posaunte sein Manager Pascal Boisseau in der "L'Equipe". Mbappe soll schon Real Madrid zugesagt haben.

Antoine Griezmann

Atletico Madrid

Ist es für Griezmann nach drei Jahren an der Zeit? Der Franzose scheiterte mit Atletico in den vergangenen Jahren stets an Real Madrid in der Champions League. Vielleicht tut ihm eine Luftveränderung gut. Zumal auch sein Trainer Diego Simeone den Absprung wagen könnte. Zwar würden sicher beide gerne noch eine Saison in der neuen Arena spielen, aber Simeone wird stets mit seinem Ex-Klub Inter Mailand in Verbindung gebracht - und der hat aktuell nur einen Interimstrainer. Zurück zu Griezmann: Manchester United will den Linksfuß verpflichten und ist bereit, außergewöhnliche Summen (in seinem Fall 100 Mio. Euro) zu investieren. Da macht dann auch der Vertrag bis 2021 nichts.

Pierre-Emerick Aubameyang

Borussia Dortmund

Der Deutschen Bundesliga könnte ein Top-Star abhanden kommen. Aubameyang wurde bereits mit dem AC Milan und zuletzt mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht und sogar mehr: Die "Bild" berichtete, dass sich der 27-Jährige bereits mit Patrick Kluivert, dem PSG-Sportdirektor, getroffen haben soll. Eine Offerte von 70 Millionen Euro soll am Tisch liegen. Was den Gabuner in die Ligue 1 locken soll? Ein Jahresgehalt von 14 Millionen Euro und die Chance auf den Champions-League-Titel. Nur China bietet mehr (Geld)...

Gareth Bale

Real Madrid

Apropos Real Madrid und Manchester United. Da die "Red Devils" offenbar nach einem Motto vorgehen - Geld spielt keine Rolle - soll Jose Mourinho auch Gareth Bale nach Old Trafford lotsen wollen. Der hat eine verletzungsreichere und deswegen nicht sonderlich zufriedenstellende Saison bei Real fast hinter sich. Aber ob er deswegen gleich die "Königlichen" verlässt? Der Waliser soll einen Wechsel an eine Bedingung geknüpft haben. Nur, wenn Manchester United Champions League spielt, kommt auch Bale. Das ist nur mehr durch den Sieg in der Europa League möglich. Wobei auch die "Königlichen" tendenziell den Linksfuß nicht einfach ziehen lassen würden.

James Rodriguez

Real Madrid

Er ist eigentlich schon weg. Beim 4:1 gegen den FC Sevilla war das nicht nur eine Auswechslung, sondern eine Verabschiedung aus dem Estadio Bernabeu. Der Linksfuß aus Kolumbien, der der WM 2014 seinen Stempel aufdrückte, soll für kolportierte 80 Millionen Euro wechseln - und zwar zu Manchester United. Hier soll es sogar schon eine Einigung geben.

Alexis Sanchez

Arsenal

Was machen eigentlich die Bayern im Sommer? Nach dem Aus im Champions-League-Viertelfinale und der Tatsache, dass die jüngeren Verpflichtungen nicht alle so aufgingen, wie erhofft (z.B. Sanches, Costa, Coman), wird sich in jedem Fall etwas tun. Darüber gibt es keine Zweifel. Seit Wochen im Gespräch: Alexis Sanchez. Der Stürmer soll nun den Weg an den Weißwurst-Äquator finden. Der Chilene (28) wäre vergleichsweise günstig, weil sein Vertrag in London im Sommer 2018 ausläuft. Aber die "Gunners" wollen Sanchez halten - und er offenbar auch bleiben. Sein letzter Jubel (Hand aufs Wappen und Fingerzeig auf den Boden, Anm.) ließ das vermuten.

Marco Verratti

Paris SG

Wer einen jüngeren, aufstrebenden Mittelfeldspieler sucht, kommt an Marco Verratti nicht mehr vorbei. Vor mittlerweile fünf Jahren wechselte der 24-Jährige von Pescara nach Frankreich. Dazumals bei den "Delfinen" übrigens ebenfalls im Kader: Lorenzo Insigne oder Ciro Immobile. Der Name des 21-fachen italienischen Teamspielers fällt in den letzten Wochen immer wieder. Vor wenigen Wochen soll der FC Barcelona ihn auf der Wunschliste gehabt haben, nun der FC Bayern mit Landsmann Carlo Ancelotti - aber auch Chelsea.

Philippe Coutinho

Liverpool

Beim 24-jährigen Brasilianer könnte es nach vier Jahren an der Anfield Road so weit sein. Der FC Barcelona soll am Offensivmann der "Reds" dran sein und nicht weniger als 70 Millionen Euro bieten. Liverpool-Trainer Jürgen Klopp meinte zuletzt: "Es gibt keine Pläne, ihn abzugeben." Aber wenn Barcelona klopft, wird ungern nein gesagt - vor allem, wenn Liverpool die CL-Teilnahme doch noch vergeigt und Europa League spielen muss.

Alvaro Morata

Real Madrid

Der Stürmer muss sich bei den "Königlichen" hinten anstellen - und zwar hinter Karim Benzema. Das ruft freilich Interessenten auf den Plan. Der Stürmer empfahl sich auch mit 15 La-Liga-Toren, deswegen gibt es Gerüchte, wonach etwa Arsenal oder der AC Mailand am Spanier interessiert sind. In dieser Hinsicht werden jedoch die Interessenten Chelsea oder auch Manchester United die Nase vorne haben.

Romelu Lukaku

Everton

Auch für ihn wäre es eigentlich an der Zeit. Nichts gegen Everton, aber es geht noch weiter rauf auf der Karriereleiter. Ja, Lukaku war schon mal bei Chelsea, aber mit nun 24 Jahren hat er sich eine zweite Chance bei einem Top-Klub verdient. Kurioserweise sind die "Blues", die ihn für kolportierte 36 Millionen Euro abgegeben haben, wieder an ihm dran und wollen ein Vielfaches zahlen. Es scheint, dass Diego Costa nach China abwandern könnte. Dann wäre auch ein Platz vorne frei. ManUnited könnte nach der 24-Tore-Saison des Stürmers ebenso zuschlagen.

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