plus-video

Rangers: Nicht für immer im Schatten von Celtic

Old Firm! Rangers hinken hinter Celtic hinterher. Das soll und muss sich ändern:

Rangers: Nicht für immer im Schatten von Celtic

Der lange Weg zurück.

Aus der Bedeutungslosigkeit der vierten Liga haben sich die Glasgow Rangers wieder nach oben gekämpft.

Jedoch nicht nach ganz oben. Denn die höchste Hürde müssen sie erst überwinden - den Lokalrivalen Celtic Glasgow.

Für Coach Mark Warburton ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis dem 54-fachen schottischen Meister auch dies gelingen wird: "Die Rangers sind der erfolgreichste Klub der Welt. Wir werden nicht für immer im Schatten von Celtic stehen."

LAOLA1 zeigt das "Old Firm" Rangers gegen Celtic am 31. Dezember LIVE ab 13:15 Uhr

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Erster Verfolger von Celtic

Das erste "Old Firm" im Ibrox Stadium seit viereinhalb Jahren ist für die Rangers natürlich eine emotionale Angelegenheit.

Seit dem Zwangsabstieg des Rekordmeisters hatte Celtic ein Monopol auf den Meistertitel. Fünf Mal in Folge gewann der Erzrivale die Scottish Premiership, Celtic hält inzwischen auch schon bei 47 Titeln.

Der 48. wird den "Bhoys" nicht zu nehmen sein. 18 der bisherigen 19 Liga-Spiele in dieser Saison haben sie gewonnen, eines endete mit einem Unentschieden. Der Vorsprung in der Meisterschaft beträgt inzwischen 16 Punkte.

Der erste Verfolger sind inzwischen bereits wieder die Rangers, die dem erbitterten Kontrahenten im "Old Firm" (Silvester, ab 13:15 Uhr LIVE bei LAOLA1.tv) unbedingt die erste Saison-Niederlage zufügen möchten.

Die finanzielle Lücke schließen

Es wäre ein besonderer Sieg, aber mittelfristig gesehen nicht mehr als der Gewinn einer Etappe. Denn lieber früher als später möchte man wieder die Vormachtstellung in Glasgow und somit im schottischen Fußball inne haben.

"Sind wir bereits wieder zurück? Nein, das sind wir nicht. Werden wir zurückkehren? Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass dieser Klub zurück an die Spitze gelangen wird."

Rangers-Coach Mark Warburton

"Wir verstecken nicht, wo unser Klub in den letzten drei oder vier Jahren gewesen ist", sagt Warburton im "Telegraph", "sind wir bereits wieder zurück? Nein, das sind wir nicht. Werden wir zurückkehren? Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass dieser Klub zurück an die Spitze gelangen wird."

Dafür heißt es vor allem den finanziellen Vorsprung, den sich Celtic in diesem Jahrzehnt während der Abwesenheit der Rangers erarbeitet hat, zu minimieren.

Das weiß auch Warburton: "Ich höre immer die gleichen Sachen: 'Ihr hinkt hinterher, ihr hinkt hinterher - das Geld aus der Champions League, die Europacup-Teilnahmen und so weiter.' Wir können derzeit nicht mit den Gehältern, die bei Celtic gezahlt werden, oder den Ablösesummen mithalten. Wir müssen auf diesen Level zurückkommen."

"Unser Job ist es, diese Lücke so schnell wie möglich zu schließen, aber auch anzuerkennen, dass es im Moment ein signifikantes finanzielles Ungleichgewicht gibt. Wenn wir das anerkennen und ehrlich damit umgehen, dann werden vielleicht auch die Schlagzeilen ein bisschen weniger kritisch ausfallen", so der 54-Jährige weiter.

Süffisante Antwort auf Rodgers

Der Rangers-Coach spielt damit auf die Kritik an, dass die Meisterschaft angesichts der Dominanz von Celtic derzeit eine lahme Angelegenheit sei.

Celtic-Trainer Brendan Rodgers meinte im Vorfeld des "Old Firm" gar, dass das Resultat des Derbys keinen Einfluss auf die interne Beurteilung haben werde, dass sein Team eine fantastische Saison spiele, und der Druck komplett bei den Rangers liegen würde.

"Wenn man für einen Klub wie die Rangers spielt, hat man in jedem Spiel Druck. Ich hätte gedacht, dass dies auch für Celtic gilt, aber das lasse ich ihn beurteilen", kann sich Warburton eine süffisante Antwort nicht verkneifen.

Ein Sieg im direkten Duell wäre der erste Schritt beim Überwinden der Hürde Celtic. Einer, der in der Gegenwart zu spät kommt, aber für die Zukunft weitere Aufbruchstimmung erzeugen könnte.

"Ist es eine gute Saison oder nicht, wenn wir als Aufsteiger Vizemeister werden und uns für Europa qualifizieren? Wenn man diese Leistung nicht anerkennt, kann ich nur sagen: Schaut euch die Kader an, schaut euch die Tabelle an und schaut, wo wir waren. Können wir im Moment finanziell mit ihnen mithalten? Nein, können wir nicht. Aber wir müssen sicherstellen, dass wir so schnell wie möglich mithalten können."

LAOLA1 zeigt das "Old Firm" Rangers gegen Celtic am 31. Dezember LIVE ab 13:15 Uhr




Kommentare