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Darum ist die PL die beste Liga der Welt

Die Premier League sieht sich als beste Liga der Welt. Darum ist sie es auch:

Darum ist die PL die beste Liga der Welt

Als erste der vier Top-Ligen Europas startet die britische Premier League in die Spielzeit 2016/17.

Mit Middlesbrough, Hull City und dem FC Burnley sind drei alte Bekannte in die höchste Spielklasse zurückgekehrt. Das Trio ersetzt die Absteiger Aston Villa, Newcastle und Norwich.

Doch das ist wahrlich nicht das einzige, das sich in der Sommerpause auf der Insel geändert hat, neue Trainer und Stars wurden beinahe täglich vorgestellt. Denn für die Topklubs geht es dieses Jahr um wesentlich mehr als nur den Meistertitel. Die Liga muss sich auch im internationalen Vergleich verbessern.

Die Premier League hat schließlich den Anspruch, die beste Liga auf diesem Planeten zu sein. Angesichts der horrenden Geldsummen, die die Klubs in jeder Transferphase ausgeben, müsste man es eigentlich auch sein.

In den vergangenen Jahren strauchelten die Topteams jedoch konstant. Beim Kampf um den Champions-League-Titel spielte kein Verein eine ernstzunehmende Rolle, die ehemaligen Großmächte Manchester United, Chelsea oder Liverpool müssen kommende Saison die Königsklasse gar vor den TV-Geräten verfolgen.

Doch es deutet einiges darauf hin, dass die Premier League wieder auf dem Weg nach oben ist. LAOLA1 kennt 4 Gründe, warum die reichste Liga der Welt demnächst auch wieder die beste sein wird.

1. Die Liga der Supertrainer

Die Liste der Chefbetreuer in der Premier League liest sich wie das Who is Who der europäischen Trainerriege. Die beiden Manchester-Klubs United und City haben mit Jose Mourinho und Pep Guardiola zwei der besten Trainer der vergangenen Jahre verpflichtet.

Der FC Chelsea vertraut künftig auf die Dienste von Ex-Juve- und Italien-Coach Antonio Conte, bei Liverpool sitzt bekanntlich bereits seit vergangener Saison der ehemalige BVB-Meistermacher Jürgen Klopp auf der Betreuerbank. Arsenal vertraut weiterhin auf Trainer-Legende Arsene Wenger, bei Meister Leicester City genießt Claudio Ranieri nach dem Titel ohnehin Heldenstatus.

 

Mit beispielsweise Mauricio Pochettino (Spurs), Slaven Bilic (West Ham) oder Ronald Koeman (Everton) gibt es noch weitere im Vergleich unbekanntere Namen, die mit ihren Teams durchaus für die eine oder andere Sensation sorgen können.

Bekommen diese Elite-Trainer auch langfristig das Vertrauen der Klubführung geschenkt, wird man noch einmal eine Steigerung des taktischen und spielerischen Niveaus der Liga bemerken. Momentan hinkt man in diesen Bereich mitunter den Teams aus Spanien, Deutschland oder Italien hinterher.

2. Die Liga der Supertransfers

Entgegen der landläufigen Meinung schießt Geld eben doch Tore. Ein 94-Millionen-Mann wie Cristiano Ronaldo für Real Madrid beispielsweise 364 in 348 Spielen. Durch den neuen TV-Supervertrag mangelt es den Profi-Vereinen in England definitiv nicht an liquiden Mitteln.

Das bewies man auch in diesem Sommer am Transfermarkt eindrucksvoll. Den Titel als Einkauf-Meister hat sich Manchester United gesichert. Für Königstransfer Paul Pogba legte man rund 105 Millionen Euro auf den Tisch (Rekord!), Henrikh Mkhitaryan und Eric Bailly kosteten zusammen 80 Millionen. Der ablösefreie Superstar Zlatan Ibrahimovic dürfte wohl ebenfalls mit einem üppigen Handgeld zu einem Wechsel auf die Insel überredet worden sein.

Doch auch die Konkurrenz bediente sich am Transfermarkt. ManCity machte beispielsweise John Stones zum teuersten Verteidiger aller Zeiten (für 55 Millionen Euro von Everton), Arsenal lotste Granit Xhaka für 45 Millionen von Gladbach in die Hauptstadt Englands.

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Selbst die vermeintlichen Underdogs konnten internationale Topspieler wie Borja Baston (für 15 Millionen zu Swansea), Alvaro Negredo (Middlesbrough) oder Pierre-Emil Hojbjerg (Southampton) verpflichten. Insgesamt investierten die Klubs aus der Premier League bislang in diesem Sommer 963 Millionen Euro in neue Kicker. Bis zum 31. August ist noch Zeit, die Milliarden-Mauer zu sprengen.

Gelingt es den Trainern, die Stars zu einem Team zu formen, wird die internationale Konkurrenz wieder größere Probleme mit den englischen Gegnern haben.

3. Die Liga der Superkonkurrenz

Konkurrenz belebt das Geschäft – eine Phrase, in der viel Wahrheit steckt. In keiner anderen Top-Liga ist die Dichte an der Spitze derart hoch wie in der Premier League. In Italien spielt Juventus in einer eigenen Liga, dasselbe gilt für Deutschland und dem FC Bayern, denen zumindest Borussia Dortmund ein wenig Paroli bieten kann. In Spanien ist der Titelkampf eine exklusive Veranstaltung für den FC Barcelona, Real und Atletico Madrid.

In England sucht man vor Saisonstart einen Titel-Topfavoriten jedoch vergebens. Sensations-Meister Leicester traut man die Wiederholung des letztjährigen Coups nicht zu, selbst „Foxes“-Legionär Christian Fuchs glaubt: „Die Titelverteidigung wäre ein bisschen zu hoch gegriffen, ein solider Platz im Mittelfeld wäre schon sehr gut."

Die Buchmacher setzen großteils auf die Manchester-Klubs als kommenden Meister, mit Chelsea, Arsenal, Liverpool und auch Tottenham oder West Ham wollen jedoch viele andere Vereine ebenfalls ein Wörtchen um den Titel mitreden.

4. Die Liga der Superstadien

Möchte man die beste Liga der Welt sein, muss nicht nur die Leistung am Platz Weltklasse sein, auch das Ambiente rundherum soll es sein. Hier lässt die englische Liga seiner internationalen Konkurrenz ebenfalls keine Chance. In Italien und Spanien kämpfen die Teams seit Jahren mit ihren maroden Stadien, in Deutschland sind das Böllenfalltor von Darmstadt oder der Audi Sportpark Ingolstadts kein Hingucker.

In England wurde dagegen stets nicht nur in Beine, sondern auch in Steine investiert. Zur neuen Saison hat West Ham den ehrwürdigen Upton Park verlassen und ist in das 60.000 Zuseher fassende Olympiastadion umgezogen. Tottenhams Planung einer neuen Arena ist im vollen Gange, Liverpool und Chelsea planen zudem Adaptionen der Anfield Road bzw. der Stamford Bridge.

Die Premier League ist also auf einem guten Weg, die beste Liga der Welt zu werden.

Julian Saxer

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