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"Ich hätte einfach nur die Klappe halten sollen"

Arsenal-Coach drohen nach irrer Elfmeter-Nachspielzeit Konsequenzen der FA:

Die Nachspielzeit bei Arsenal gegen Burnley (2:1) mit zwei Elfmetern war hitzig.

Arsene Wenger echauffierte sich über den späten Ausgleich (90+2) gar dermaßen, dass er auf die Tribüne verwiesen wurde. Der Gunners-Coach verschärfte die Situation, als er im Spielertunnel regelwidrig das restliche Spiel verfolgen wollte.

Dabei schubste er sogar den vierten Offiziellen Anthony Taylor weg. "Ich bereue das. Ich hätte die Klappe halten, gehen und nach Hause fahren sollen", so der Star-Coach.

Für Wenger könnte die Schubserei ein Nachspiel haben. So meint Sky-Experte Graeme Souness: "Das macht man einfach nicht. Er ist eindeutig nicht weit genug in den Tunnel gegangen. Das hat ihm der Offizielle gesagt. Wenger stößt ihn dann weg. Er ist jetzt in Schwierigkeiten mit der FA."

"Neun von zehn Mal passiert nichts"

Warum es überhaupt so weit kommen konnte, verstand die Trainer-Legende nicht: "Ich habe nichts Schlimmes gesagt. Das kann man jeden Tag am Fußballplatz hören. Neun von zehn Mal passiert nichts."

Die nervenaufreibende Nachspielzeit brachten den sonst ruhigen Franzosen zum Brodeln: "Ich war das ganze Spiel ruhig, mehr als sonst sogar. Aber dann in den letzten zwei, drei Minuten...ich sage lieber nicht, warum ich so sauer war", tritt er den taktischen Rückzug an und verkneift sich ein weiteres Urteil über die Schiedsrichter-Leistung.

Immerhin sorgte Alexis Sanchez mit seinem Panenka-Elfmeter für ein Happy-End. Über Koscielnys Abseitsstellung äußerte sich Wenger nicht, dafür über die locker-lässige Verwertung des Chilenen: "Er hat schon den ein oder anderen Elfmeter für uns verschossen. Aber solange er trifft, kann man nur sagen: Gut gemacht."

Die VIDEO-Highlights von Arsenal-Burnley:

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