Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zeigt sich nicht erfreut über Arturo Vidals Schwalbe im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen (2:0).
Die Bayern seien "nicht unbedingt bekannt dafür, dass wir Schwalben produzieren. Das ist nicht das, was der FC Bayern haben will", so der FCB-Boss. Er gibt zu, dass der Elfmeter, der zum 2. Tor führte, nicht berechtigt war. "Die Entscheidung des Schiedsrichters war leider daneben."
Vidal hob im Strafraum ab, obwohl Janek Sternberg ihn nicht getroffen hatte.
Eindeutig Elfmeter! Schnürsenkel von Sternberg erzeugt Wirbelsturm, der Vidal zum Fliegen bringt. #fcbsvw pic.twitter.com/5upS5EZEYo
— Jörgen Camrath (@uniwave) 19. April 2016
Schiedsrichter Tobias Stieler fiel auf die Einlage des Chilenen herein, Thomas Müller verwandelte den fälligen Strafstoß zum vorentscheidenden 2:0.
Allzu viel Bedeutung will Rummenigge dem Vorfall aber auch nicht schenken: "Ich denke, man sollte das Thema auch nicht überstrapazieren. Wir haben an jedem Spieltag Elfmeter- und Torentscheidungen, die hoch und runter diskutiert werden. Manchmal liegt der Schiedsrichter leider falsch."
"Ich glaube, der FC Bayern ist trotzdem verdient wegen des besseren Spiels ins Finale in Berlin eingezogen", so der 60-Jährige.