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"Bayern-Jäger"? Damit kann Stöger nichts anfangen

Köln-Trainer Peter Stöger gefällt Momentaufnahme, erteilt aber Träumern eine Abfuhr.

Ein Blick auf die Tabelle der deutschen Bundesliga macht Trainer Peter Stöger stolz. Dort scheint sein 1. FC Köln sensationell auf Rang zwei auf.

Jenen, die vom Meistertitel träumen, erteilt der Wiener in "Bild" jedoch eine klare Abfuhr: "Im Ernst: Es ist nahezu 99 Prozent ausgeschlossen, diesen Traum in den nächsten vier Jahren zu verwirklichen. So lange läuft mein Vertrag."

Derzeit liegt man nur zwei Punkte hinter dem FC Bayern: "Ich kann mit dem Begriff 'Bayern-Jäger' nichts anfangen."

"Sind auch lustig, wenn unser Tabellenstand nicht so gut ist"

Schließlich war es in den letzten Jahren immer eine große Stärke der Geißböcke, auf dem Boden zu bleiben.

"Wir verstecken uns ja auch nicht und haben den besten Kader, seit ich in Köln arbeite. Aber die Herausforderung ist nicht, Meister zu werden. Wir haben hier einen realistischen Blick auf die Dinge."

Dass trotzdem bereits Fans mit Meisterschalen aus Pappe durch die Innenstadt laufen, findet Stöger komisch, mehr nicht. Die Euphorie will man gar nicht bremsen. Schon gar nicht kann man den Verein von "Spaß und Karneval" trennen.

"Ein paar Dinge kann man in dieser Stadt nicht vom Klub trennen. Aber wenn es um Fußballarbeit geht, wird man von meinen Jungs hören: Arbeit, Konsequenz, Disziplin. Alles, was Karneval für die feiernden Menschen nicht auszeichnet. Aber wir sind auch lustig, wenn unser Tabellenstand nicht so gut ist."



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