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Roger Schmidt erzwingt in Leverkusen Unterbrechung

Leverkusen-Coach erzwingt gegen Dortmund beinahe den Abbruch.

Roger Schmidt erzwingt in Leverkusen Unterbrechung

Für einen Skandal sorgt Leverkusen-Trainer Roger Schmidt am Sonntag gegen Dortmund.

Der ehemalige Salzburg-Coach beschwert sich nach dem 1:0-Siegtreffer der Gäste durch Aubameyang (64.) lauthals bei Schiedsrichter Zwayer, dass der vorangegangene Freistoß zu weit vorne ausgeführt worden sein soll.

In Folge weigert sich Schmidt, der Weisung des Unparteiischen, sich auf die Tribüne zu begeben, Folge zu leisten. Zwayer unterbricht die Partie für neun Minuten, ehe sich Schmidt seinem Schicksal fügt.

Schmidt entschuldigt sich

Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt hat sich für sein Fehlverhalten später entschuldigt. "Ich habe zu lange gezögert zu gehen. Es war ein Fehler von mir", sagte der ehemalige Betreuer von Red Bull Salzburg.

"Aus 45 Metern hat er (Schiedsrichter Zwayer; Anm.) mir signalisiert, dass ich auf die Tribüne gehen soll. Ich wollte eine Erklärung", meinte er.

BVB-Trainer Thomas Tuchel wollte die Szenen nicht groß kommentieren, warb aber dafür, "dass man nicht zu hart mit Roger Schmidt ins Gericht geht". Einen Handelfmeter gegen seine Mannschaft hätte man geben können, gestand Tuchel ein.

Völler gereizt

Bayer-Sportdirektor Rudi Völler hat nach dem Eklat gereizt reagiert. "So ein Spiel zu unterbrechen und so eine Hektik reinzubringen, ist völlig unnötig", sagte Völler. "Ich verlange von Herrn Zwayer, dass er das unserem Trainer erklärt." Der Schiedsrichter habe Leverkusen einen klaren Handelfmeter verweigert, meinte er.

Stefan Kießling, der Schmidt die Zwayer-Anweisung überbringen sollte, sagte: "Ich möchte das gar nicht groß kommentieren. Es war insgesamt eine Scheiß-Situation und unnötig. Er hätte auch hingehen und ihm das sagen können."


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