Peter Stöger fügte mit seinem 1. FC Köln dem FC Bayern München den ersten Punkteverlust in dieser Bundesliga-Saison zu (1:1). Dennoch ist der 50-Jährige nicht vollends mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden.
Die erste Halbzeit verlief nicht nach Wunsch Stögers: "Bayern war gut, wir waren inaktiv, das war von der Art und Weise enttäuschend."
Nach der Pausenansprache wurde das besser: "Wir waren in der zweiten Halbzeit mutiger, besser im Passspiel, das hat sich auch gelohnt."
"Wenn man in München einen Punkt holt, ist ein bisschen was aufgegangen", zieht der Wiener ein zufriedenes Fazit des Spiels.
Carlo Ancelotti rechtfertigt sich
Weniger zufrieden ist naturgemäß sein Gegenüber Carlo Ancelotti. "Wir waren in der ersten Halbzeit gut, haben das Spiel kontrolliert. Danach haben wir den Zusammenhalt und die Ordnung verloren", so der Italiener.
Unter der Woche setzte es in der Champions League bereits eine 0:1-Pleite für den deutschen Rekordmeister gegen Atletico Madrid. "Wir waren die letzten zwei Spiele nicht so gut. Aber nach der Länderspielpause müssen wir weitermachen", so Ancelotti weiter.
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Im Vergleich zu Mittwoch hat der Ex-Real-Trainer gleich sieben Änderungen an der Startelf vorgenommen und rotierte unter anderem Torschütze Joshua Kimmich und Arjen Robben in die Mannschaft.
Stars wie Jerome Boateng, Thomas Müller oder David Alaba mussten auf der Bank Platz nehmen. "Ich glaube, dass nicht zu viel Rotation stattgefunden hat", rechtfertigt sich der 57-Jährige. "Ich habe Vertrauen in alle Spieler. Einige waren auch etwas müde, deshalb war die Rotation auch angebracht."