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Kaiserschmarrn nach "Ösi-Gala" für Werder Bremen

Junuzovic, Grillitsch und Kainz im Fokus! Auch die Werder-Kollegen haben etwas davon:

Kaiserschmarrn nach

Das gab es noch nie! Zlatko Junuzovic, Florian Grillitsch und Florian Kainz schrieben bei Werder Bremens 3:0-Heimsieg gegen RB Leipzig Geschichte.

Die Stimmung bei den derzeit im Hoch befindlichen Werderanern könnte nicht besser sein. Auch Junuzovic scherzte nach der "Ösi-Gala", ausgerechnet im Österreicher-Duell mit Ralph Hasenhüttl, Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker:

"Um den Kaiserschmarrn werden wir nicht drumherumkommen", meint der ÖFB-Teamspieler, die Teamkollegen dürfen sich darauf freuen.

"Das Trainerteam passt, ich finde, dass gut gearbeitet wird"

Kapitän Junuzovic war an allen Treffern beteiligt. Den ersten machte er mit einem sehenswerten 20-Meter-Schuss selbst, dann legte er per Freistoß für Grillitsch auf, und bei Kainz war er auch an der Vorarbeit beteiligt. Dem Ex-Rapidler gelang der erste Treffer in Deutschland.

Dass ausgerechnet Österreicher seine Mannschaft k.o. schossen, löste bei Hasenhüttl nur ein Schulterzucken aus. "Mir ist das relativ egal, wer die Tore macht, sie tun alle gleich weh, auch von Landsleuten", sagte der RB-Coach. Sabitzer befürchtete, dass der zweite Tabellenplatz demnächst verlorengehen könnte. "Aufpassen, dass wir das Ding nicht noch verbocken", warnte der Offensivspieler.

Unterdessen versäumte es Junuzovic nicht, für Werder-Trainer Alexander Nouri Werbung in Sachen Vertragsverlängerung zu machen: "Das Trainerteam passt, ich finde, dass gut gearbeitet wird." Es sei die Aufgabe des Vorstandes, darüber nachzudenken. Das Team könne nur Impulse geben.

Keine Lobeshymnen von Stöger für Modeste

Für den zweiten österreichischen Trainer im deutschen Oberhaus gab es am Samstag ein Erfolgserlebnis.

Der von Peter Stöger betreute 1. FC Köln kam vor eigenem Publikum zu einem 4:2 über Hertha BSC und feierte damit nach sechs Pflichtspielen wieder einen Sieg. Held des Tages war Anthony Modeste, der einen Dreierpack erzielte und nun bei 22 Saisontoren hält.

Dennoch verzichtete Stöger auf Lobeshymnen für den Goalgetter. "Für mich ist er ein Spieler wie jeder andere. Jeder hat seine Aufgabe. Sein Hauptjob ist es zu treffen, und das erfüllt er im Moment", erklärte der Wiener.

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