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Hasenhüttl spricht über die Champions League

Leipzig-Trainer spricht über die Champions League:

Hasenhüttl spricht über die Champions League

In einem Interview mit der "FAZ" spricht RB-Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl über die Champions League und die Tatsache, dass eine junge Mannschaft noch nie den Titel geholt hat.

"Diese Fakten kümmern uns nicht. Wir gehen ja auch nicht in die nächste Saison, um die Champions League zu gewinnen. Es mag schon sein, dass der Titel in der Champions League mit unserer Mannschaft nicht möglich ist. Aber das ist nicht schlimm, denn das ist nicht unser Anspruch", so der Steirer.

Hasenhüttl hält aber fest: "Ich sehe keinen Grund, warum man Meisterschaften oder die Champions League nicht mit jungen Mannschaften gewinnen kann, ganz im Gegenteil. Die Jungs können doch, weil sie jünger sind, besser regenerieren, und das ist ein ganz wichtiger Punkt."

Der Leipzig-Coach führt weiter aus: "Die mentale Belastung ist neu, und mit einhundert Champions-League-Spielen auf dem Buckel gehst du cooler in eine Partie. Aber das hat uns auch in der Bundesliga nicht gestört. Es liegt allein an uns, die Jungs so vorzubereiten, dass auch die Champions League für sie eine ganz normale Aufgabe ist. Wir haben dieses Jahr gezeigt, wie schnell wir lernen, wie schnell wir wachsen."



Wer kannte Keita vor der Saison?

Zumindest fünf neue Spieler sollen kommen, ein älterer Spieler kommt für Leipzig nicht in Frage: "Wie Ralf (Rangnick, Anmerk. der Red.) kenne auch ich keinen 28 Jahre alten Topspieler, für den RB Leipzig der nächste Karriereschritt wäre. Die Spieler, um die es geht, sind doch alle Stars, die schon bei europäischen Topklubs spielen. Warum sollten die zu RB Leipzig kommen? Unser Weg ist schon sinnvoll."

Hasenhüttl weiter: "Wer kannte Keita vor der Saison? Und was ist das für ein großartiger Spieler geworden! Oder die Sabitzers, Forsbergs und Werners dieser Welt – die hätte sich auch fast jeder andere Klub vom Gehalt und der Ablöse her leisten können. Oder Ilsanker, Upamecano, Bernardo – da kann mir doch keiner erzählen, die wären für andere unbezahlbar gewesen."

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