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Vertrag von Grillitsch wird automatisch verlängert

Zehnter Pflichtspieleinsatz führt zur automatischen Verlängerung des Vertrages:

Vertrag von Grillitsch wird automatisch verlängert

Der Vertrag von Florian Grillitsch beim SV Werder Bremen hat sich automatisch um ein Jahr verlängert.

Der U21-Nationalspieler absolvierte am Samstag bei der 1:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt seinen zehnten Pflichtspiel-Einsatz für die Norddeutschen in dieser Saison. Das ist laut einer Klausel im Vertrag gleichbedeutend mit einer Verlängerung des Kontrakts.

Grillitsch war nach der Pleite in Frankfurt in die Kritik geraten, ein Ballverlust am eigenen Sechzehner führte zum Siegtor der Hessen.

"Der Junge ist unerfahren"

Unmittelbar danach wurde der Niederösterreicher vom erbosten Werder-Goalie Felix Wiedwald geschubst. In der Folge zeigte sich der Schlussmann wegen dieser Aktion etwas zerknirscht.

"So etwas darf nicht passieren. Meine Emotionen müssen raus. Dafür muss ich mich entschuldigen", wird Wiedwald von der "Bild"-Zeitung zitiert. Der Keeper bekommt aber auch Rückendeckung von Clubmanager Thomas Eichin. "Felix kann das ruhig tun. Das muss man abkönnen."

Für Grillitsch gibt es von Eichin tröstende Worte. "Der Junge ist unerfahren. Ich hoffe, dass er daraus lernt." Werder-Trainer Viktor Skripnik, der in Frankfurt auf den verletzten Zlatko Junuzovic verzichten musste, verteidigt den vermeintlichen Sündenbock: "Fehler gehören dazu. Florian ist selbstkritisch. Die Winterpause jetzt ist für ihn gesund."

Durch die Niederlage in Frankfurt beenden die Bremer die erste Saisonhälfte auf dem Relegationsplatz 16 und haben nur 15 Punkte auf dem Konto. So schlecht standen die Norddeutschen zu Weihnachten schon seit über 40 Jahren nicht mehr da.

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