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Schöpf trotz Klubrekord frustriert

Seit 2014 war kein Schalker schneller, dennoch trauert Schöpf dem Sieg nach.

Schöpf trotz Klubrekord frustriert

Schalkes ÖFB-Legionärsduo zeigte sich nach dem 1:1 gegen den 1. FC Köln frustriert.

"Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben aber danach etwas den Zugriff verloren. Eigentlich müssen wir hier das 2:1 machen", sagte Alessandro Schöpf, dessen Tor nach 65 Sekunden der schnellste Schalke-Treffer seit Dezember 2014 war.

Mit vier Saisontoren ist Schöpf nun ex aequo mit Nabil Bentaleb bester S04-Torschütze, kein Schalker lief seit Beginn der Datenerfassung mehr als seine 13,44 gelaufenen Kilometer.

"Mit ein bisschen Glück gewinnen wir die Partie", sagte auch Guido Burgstaller.

Da hatte sich auch der Stürmer selbst an der Nase zu nehmen. Eine Viertelstunde vor Schluss tauchte der von Neven Subotic ansonsten in Schach gehaltene Österreicher alleine vor dem Tor auf, setzte den Ball aber um Zentimeter vorbei. "Leider ist mein Ding heute nicht reingegangen", so der von der "Bild" "Burgknaller" getaufte Winter-Neuzugang.

Das war allerdings nicht der einzige Matchball, den Schalke im Finish liegen ließ. "Wir haben drei oder vier hundertprozentige Chancen vergeben", klagte S04-Übungsleiter Weinzierl. So bekleckerte sich auch Burgstallers Ersatzmann Eric-Maxim Choupo-Moting sich bei einem gescheiterten Abschluss nicht mit Ruhm.

Schlussendlich zeigte sich Burgstaller aber diplomatisch: "Im Großen und Ganzen musst du mit einem Unentschieden auch zufrieden sein. Wir haben wieder nicht verloren, das gibt auch Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben."

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