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Legionärs-Ranking der Plätze 19 bis 13

Das große Ranking der Deutschland-Legionäre: Wer von ihnen war der Beste?

Legionärs-Ranking der Plätze 19 bis 13

Deutschland ist das Ziel Nummer 1 für die heimischen Fußball-Legionäre.

19 Österreicher stehen in den Kadern der Bundesligisten. Dazu kommen etliche weitere ÖFB-Kicker in den weiteren Profi-, Amateur- und Nachwuchsligen. 

Nach dem Ende der Saison liegt es nahe, ein Fazit über die Leistungen der Österreicher in Deutschlands obersterer Spielklasse zu ziehen. LAOLA1 präsentiert deswegen das große Ranking der ÖFB-Legionäre. Als Vergleichswert dient das Ranking der Winterpause. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass mit den Wintertransfers drei Neulinge in der Liste zu finden sind:

 

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19. Platz: Heinz Lindner (Hinrunde: 16.)

Nach dem Abgang von Kevin Trapp machte sich Heinz Lindner zu Saisonbeginn noch Hoffnungen auf den Platz in der Frankfurt-Startelf. Letztlich konnte der ehemalige Austria-Stammkeeper seinen Konkurrenten Lukas Hradecky aber niemals ernsthaft in Bedrängnis bringen. Ein Spiel bestritt der finnische Nationaltorhüter sogar, obwohl er angeschlagen war. Lindner sammelt freilich auch als Ersatzmann bei einem deutschen Bundesliga-Klub wichtige Erfahrungen. Mittelfristig wird sich der 25-Jährige aber etwas Neues suchen müssen, sofern er seine Karriere noch einmal vorantreiben will.

Name

Einsätze Startelf Spielminuten Gegentore Gehaltene Torschüsse
Heinz Lindner - - - - -

 

18. Platz: Michael Gspurning (14.)

Der 35-Jährige durfte im Spätherbst seiner Karriere noch einmal Bundesligaluft schnuppern. In der ersten Saisonhälfte vertrat er den verletzten Fabian Giefer als Ersatztorhüter bei Schalke. Nach dessen Rückkehr rückte er ins dritte Glied zurück. Bei seinem einzigen Saisoneinsatz im DFB-Pokal zeigte der Steirer einige Unsicherheiten. Nun steht Gspurning vor einer ungewissen Zukunft in Gelsenkirchen, sein Vertrag bei den "Knappen" läuft aus.

Name

Einsätze Startelf Spielminuten Gegentore Gehaltene Torschüsse
Michael Gspurning - - - - -

 

17. Platz: Alexander Manninger (15.)

In Augsburg brandete am letzten Spieltag tosender Applaus auf, als der ehemalige ÖFB-Internationale drei Minuten vor Schluss eingwechselt wurde. Der 38-Jährige hat sich in seinen vier Jahren bei den Fuggerstädtern als Publikumsliebling etabliert. In dieser Saison avancierte er zum verlässlichen Backup für Marwin Hitz, der sich auch dank der Trainingsarbeit mit Manninger zu einem der besseren Bundesliga-Goalies entwickelte. Leider verlief der Abschied ein wenig unrund, wurde dem Ex-Juve- und Arsenal-Keeper doch erst kurz vor der letzten Runde mitgeteilt, dass sein Vertrag nicht verlängert wird. Manninger würde seine Karriere dennoch gerne fortsetzen.

Name

Einsätze Startelf Spielminuten Gegentore Gehaltene Torschüsse
Alexander Manninger 2 1 93 3 40%

 

16. Platz: Florian Klein (10.)

Verpatzte Saison des Oberösterreichers, die mit dem Abstieg des VfB Stuttgart bitter endete. Schon am zweiten Spieltag sorgte er für Negativ-Schlagzeilen, als er sich innerhalb einer Minute zwei Mal Gelb abholte und so vom Platz musste. Danach zeigte er nur wenig konstante Leistungen. Im Winter setzte ihm der Verein mit Neuzugang Kevin Großkreutz einen Weltmeister vor die Nase, doch selbst nach einer Verletzung des Ex-Dortmunders konnte sich Klein nicht etablieren. Am Saisonende wurde ihm sogar Amateur-Spieler Matthias Zimmermann vorgezogen. In der zweiten Liga kann es für den 29-Jährigen nur besser werden, vorausgesetzt, er erfüllt seinen bis 2017 laufenden Vertrag.

Name

Einsätze Startelf Spielminuten Tore Assists Passquote Zweikampfquote
Florian Klein 22 17 1573 - 2 68,8% 47,5%

 

15. Platz: Martin Harnik (12.)

Von einem Routinier wie ihm muss viel mehr kommen! Im Herbst erwies sich der 28-Jährige als Chancentod. Nach seiner Verletzung zu Saison-Mitte kam er im Frühjahr nie richtig in Fahrt - womöglich auch aufgrund seiner unklaren Vertragssituation. Ein Abschied dürfte ihm nun angesichts des Abstiegs nicht schwer fallen. Die Aufregung um seinen Porsche, den er sich ausgerechnet mitten in der heißesten Phase des Abstiegskampfes zulegte, setzte einer schwachen Saison die Haube auf. Nun kann er sich bei der EURO für einen neuen Arbeitgeber empfehlen.

Name

Einsätze Startelf Spielminuten Tore Assists Passquote Zweikampfquote
Martin Harnik 19 11 994 2 - 65,7% 40,5%

 

14. Platz: Philipp Hosiner (11.)

Noch vor eineinhalb Jahren wurde bei ihm ein Nierentumor diagnostiziert. Insofern verdient sich der 27-Jährige schon alleine Respekt dafür, dass er überhaupt heuer in der deutschen Bundesliga zum Einsatz kam. Peter Stöger holte ihn per Leihgeschäft nach Köln. Viele hofften, dass Hosiner unter seinem ehemaligen Austria-Coach an alte Trefferquoten anschließen kann. Dies gelang überhaupt nicht. Ein Tor erzielte er in 15 Spielen. Bei seinen Einsätzen zeigte sich der Stürmer zwar stets bemüht, doch im Abschluss fehlten die nötige Kaltschnäuzigkeit und das Glück. Zu wenig, um sich für eine fixe Verpflichtung der Geißböcke zu empfehlen.

Name

Einsätze Startelf Spielminuten Tore Assists Passquote Zweikampfquote
Philipp Hosiner 15 4 561 1 - 69,7% 40,7%

 

13. Platz: Martin Stranzl (13.)

Nur vier Saisoneinsätze und trotzdem hat Martin Stranzl in dieser Saison einiges geleistet. Das liegt an jenem riesigen Stellenwert, den der Kapitän für die Gladbacher neben dem Platz einnimmt. Als Führungsspieler hat der in dieser Saison andauernd von Verletzungen geplagte Burgenländer mitgeholfen, dass die "Fohlen" trotz eines schrecklichen Saisonstarts auf Rang vier landeten. Manager Max Eberl schreibt ihm eine wichtigere Rolle in der Vereinsgeschichte zu als Größen wie Marco Reus oder Dante. Zudem hat Stranzl für dieses Ranking auch einen emotionalen Bonus sicher. Der 35-Jährige gehört zu den besten Fußballern, die Österreich in diesem Jahrtausend hervorgebracht hat. Nun beendet er seine lange, erfolgreiche Karriere. Chapeau, Martin!

Name

Einsätze Startelf Spielminuten Tore Assists Passquote Zweikampfquote
Martin Stranzl 4 2 164 - - 89,7% 56,8%

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