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Welches Kaliber stellt sich Rapid in den Weg?

LAOLA1 stellt Rapids 15 mögliche Gegner im Sechzehntelfinale der Europa League vor:

Welches Kaliber stellt sich Rapid in den Weg?

Montag ist Lostag.

Nach dem Gruppensieg blickt der SK Rapid gespannt nach Nyon, wo der Gegner für das Sechzehntelfinale der Europa League ermittelt wird (LIVE ab 13 Uhr im LAOLA1-Ticker).

Der letzte verbliebene rot-weiß-rote Vertreter entgeht allen anderen Gruppenersten sowie den besten vier Übersteigern aus der Champions League.

Trotzdem könnte sich bereits ein großes Kaliber den Wienern in der Runde der letzten 32 in den Weg stellen.

LAOLA1 wirft einen Blick auf die möglichen Gegner:

 

DIE CL-ÜBERSTEIGER:

FC SEVILLA

Der Titelverteidiger zählte in den vergangen Jahren zu den Top-5-Teams Spaniens und matchte sich meist um die Plätze hinter Barcelona, Real und Atletico. Die Andalusier sind Rekord-Sieger im UEFA-Cup bzw. dem Nachfolgerbewerb Europa League, konnten sie die begehrte Trophäe doch schon vier Mal (2006, 2007, 2014, 2015) für sich entscheiden. Vergangenes Jahr setzte man sich im Finale in Warschau mit 3:2 gegen Dnipr Dnipropetrowsk durch. Im Vergleich dazu konnten die Spanier allerdings nur 1946 den spanischen Meistertitel erringen.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Mit Hängen und Würgen behauptete Sevilla am letzten Spieltag der Champions League noch Platz drei hinter Manchester City (12 Punkte), Juventus Turin (11) und vor Borussia Mönchengladbach (5). Selbst kam man auf lediglich zwei Siege bei vier Niederlagen (6).

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Keine

VALENCIA

Der Champions-League-Finalist von 2000 und 2001 durchläuft derzeit schwierige Zeiten. In La Liga hinken die Fledermäuse aber etwas zurück, deshalb wurde mit Gary Neville erst kürzlich ein neuer Trainer anstelle des Portugiesen Nuno Espirito Santo installiert. Auch international liegen die erfolgreichen Zeiten mit dem Gewinn des UEFA-Pokals 2004 und dem Europapokal der Pokalsieger 1980 schon länger zurück. Sowie die letzten spanischen Meistertitel, die schon wieder 12 bzw. 14 Jahre zurückliegen.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: In der Champions League wurde der Aufstieg in Gruppe H klar verpasst. Am letzten Spieltag unterlagen die Spanier Lyon, während Gent gegen Zenit gewann. Die Gruppe beendete man mit zwei Siegen und vier Pleiten hinter den Russen (15), den Belgiern (10) und vor den Franzosen (4) auf Rang drei (6).

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: UEFA-Cup, 1963/64, Achtelfinale: 0:0 (h), 2:3 (a)

SHAKHTAR DONETSK

Aus Rapid-Sicht könnte es zu einem Wiedersehen kommen, obwohl die Erinnerungen nicht die allerbesten sind. Schließlich waren es die Ukrainer, die Rapids Champions-League-Träume einen Strich durch die Rechnung machten. Nach dem 0:1 in Wien war ein 2:2 in der Ukraine trotz starker Vorstellung zu wenig. In der ukrainischen Liga wurde Shakhtar erst vergangenes Jahr nach fünf Titeln in Folge von Dynamo Kiew als Meister abgelöst. Auch heuer liegt der Klub von ÖFB-Legionär Aleksandar Dragovic gleichauf mit Donetsk.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Nach der erfolgreichen Quali für die Gruppenphase der Champions League war es in Gruppe A jedoch zu wenig. Zu stark präsentierten sich die Favoriten Real Madrid (16) und Paris St. Germain (13). Der einzige Sieg gelang gegen das punktegleiche Gruppen-Schlusslicht Malmö (3).

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Champions League, 2015/16, Playoff: 0:1 (h), 2:2 (a)

GALATASARAY ISTANBUL

Der amtierende türkische Meister ist mit 20 Erfolgen in der heimischen Liga noch immer Rekordmeister. Drei Mal in den vergangenen vier Jahr eroberte die Gelb-Roten Platz eins, nur unterbrochen durch Erzrivale Fenerbahce 2014. International ist Gala Champions-League-Stammgast, scheiterte aber zum zweiten Mal in Folge, nachdem man 2013/14 das Achtelfinale und ein Jahr davor sogar das Viertelfinale erreichte. Im Sommer sorgte man mit der Transferpanne rund um Kevin Großkreutz für Aufsehen, der im Herbst nicht spielberechtigt war und nun schon wieder den Abschied sucht.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Es war eine ernüchternde CL-Gruppenphase für die Türken. Mit fünf Punkten, lediglich einem Sieg und zwei Remis, blieb man deutlich hinter den Erwartungen und konnte die beiden Aufsteiger Atletico Madrid (13) und Benfica (10) nie gefährden. Nur Astana (4) ließ man schlussendlich hinter sich.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Champions League, 1999/2000, 3. Quali-Runde: 0:3 (h), 0:1 (a)

Europapokal der Landesmeister, 1988/89, 1. Runde: 2:1 (h), 0:2 (a)

UEFA-Cup, 1975/76, 1. Runde: 0:1 (h), 1:3 (a)

Cup der Cupsieger, 1966/67, 1. Runde: 4:0 (h), 5:3 (a)

DIE EL-GRUPPENZWEITEN:

FENERBAHCE ISTANBUL

Ein türkischer Traditionsverein wie er im Buche steht. Aktuell ist man auf Tuchfühlung mit Tabellenführer Besiktas und hofft auf den insgesamt 20. Meistertitel. Zum letzten reichte es 2014, im vergangenen Jahr stand wieder Galatasaray ganz oben. Der Manipulations-Skandal aus dem Jahre 2011 zog weite Kreise, führte zur Nicht-Teilnahme an der Champions League 2011/12 und 2013 zu einem zweijährigen Teilnahmeverbot an allen europäischen Wettbewerben. Nun ist Fenerbahce zurück und überwintert in der Europa League.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Das Playoff gegen Atromitos war eine klare Angelegenheit (1:0/a, 3:0/h). In der Gruppenphase sicherte man sich mit neun Punkten hinter Molde FK (11) Gruppenplatz zwei. Dabei ließ man Hochkaräter wie Ajax Amsterdam (7) und Celtic Glasgow (3) hinter sich. Zu drei Remis gesellten sich ein Sieg gegen Molde und einer gegen Ajax.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Champions League, 1996/97, Gruppe C: 1:1 (h), 0:1 (a)

FC SION

Die Schweizer haben turbulente Zeiten hinter sich. Nach dem von der FIFA verhängten Transferverbot, das missachtet wurde und den Ausschluss im Playoff der Europa League 2011/12 zur Folge hatte, wurden Sion auf Nachdruck des Weltverbands vom Schweizer Verband national 36 Punkte abgezogen. Sion entging trotzdem dem Abstieg, da Neuchatel Xamax die Lizenz entzogen wurde und sich Sion als Vorletzter im Relegationsspiel gegen Aarau in der Liga hielt. Derzeit erlebt man international einen Höhenflug, zuletzt schaltete der Liga-Sechste Marc Jankos Basler im Cup-Viertelfinale aus.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Der FC Sion qualifizierte sich mit dem Schweizer Cup-Sieg direkt für die Gruppenphase, wo man unter anderem den großen Favoriten Liverpool ärgern konnte. Schlussendlich hatten die "Reds" nur einen Punkt mehr am Konto (10). Die Schweizer (9) feierten je einen Sieg gegen Rubin Kasan (6) und Bordeaux (4) und zeigten vor allem mit zwei Remis gegen Liverpool und einem weiteren Punkt gegen die Franzosen auf.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Keine

BORUSSIA DORTMUND

Borussia Dortmund hat nach einer Katastrophen-Saison im vergangenen Jahr, wo man zwischenzeitlich Letzter war und im letzten Moment doch noch die Europacup-Qualifikation schaffte, den Turnaround geschafft. Aktuell ist man mit fünf Punkten Rückstand der einzig wahre Verfolger von Dominator Bayern München. Die letzten Meistertitel stammen aber auch schon wieder aus den Jahren 2011 und 2012. Statt Königsklasse, wo man erst 2012/13 das Finale, 2013/14 das Viertelfinale und 2014/15 das Achtelfinale erreichte, heißt die Realität aktuell Europa League. Und selbst dort hatte man bisher Probleme.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Mit dem WAC zog in der 3. Quali-Runde zur Europa League ein österreichischer Vertreter mit 0:1 (h) und 0:5 (a) den Kürzeren. Im Playoff machte der BVB mit Odds BK kurzen Prozess (4:3/a, 7:2/h). In der Gruppenphase musste man sich mit 10 Punkten hinter Krasnodar mit Platz zwei begnügen, knapp vor PAOK (7) und Qäbälä (2). Ein Remis sowie eine Niederlage gegen die Griechen sowie eine Pleite in Krasnodar waren aber nicht die beste Eigenwerbung.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Keine

FC MIDTJYLLAND

Die Dänen konnten vergangenes Jahr mit dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte den bisher größten Erfolg feiern. International kamen die Wölfe, bei denen mit Daniel Royer und Martin Pusic zwei ÖFB-Legionäre unter Vertrag stehen, nie über die 2. Runde des UEFA-Cups oder die Champions-League-Quali hinaus. Der diesjährige Einzug ins Sechzehntelfinale kommt aber nicht von ungefähr. Unumstrittener Mastermind hinter dem neuartigen Konzept ist Matthew Benham. Genau dieses Prinzip der mathematisch-statistischen Analyse, das ihn durch Fußballwetten zum Multi-Millionär machte - es basiert auf der Geschichte der Oakland Athletics, in deren Verfilmung "Moneyball" Brad Pitt den Teammanager des Baseballteams spielt - wendet er bei seinen Klubs FC Brentford und FC Midtjylland an. Bisher mit durchschlagendem Erfolg.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Bereits mit dem Ausschalten von Southampton im Playoff sorgte man für Aufsehen. In der Gruppenphase machten die Dänen mit sieben Punkten eine anständige Figur und feierte einen Sieg gegen Legia Warschau sowie einen Dreier und ein Remis gegen Club Brügge. Hinter dem ungeschlagenen SSC Napoli (18) landete Midtjylland vor den Belgiern (5) und Legia (4). 

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Keine

OLYMPIQUE MARSEILLE

Noch immer einer der großen Namen der französischen Ligue 1, auch wenn seit 1992 nur ein einziger Meistertitel, nämlich 2010, eingefahren werden konnte. International blickt man natürlich auf den CL-Triumph 1993 zurück, seitdem ist jedoch viel Zeit vergangen. Momentan plagt man sich im Mittelfeld der französischen Liga herum, während man sich 2014/15 mit dem vierten Endrang für Europa qualifizierte. Marseille ist weiterhin auf der Suche nach sich selbst. Der Rücktritt von Trainer-Legende Marcelo Bielsa nach nur einem Saisonspiel passte ins Bild, seitdem hält José Miguel González Martín, kurz Michel, das Zepter in der Hand.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Die Franzosen verpassten nur haarscharf den Gruppensieg. Fix qualifiziert für die Gruppenphase landeten insgesamt vier Siege auf dem Konto von Olympique - zwei gegen Groningen sowie je einer gegen Braga und Liberec. Im Endeffekt landeten die Portugiesen aber mit 13 Punkten vor OM. Liberec (7) und Groningen (2) verabschiedeten sich vor der K.o.-Phase aus dem Bewerb.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Keine

ST. ETIENNE

Ein Duell mit den Franzosen, im UEFA-Ranking auf Platz 87 nur einen vor den Wienern, hätte aus Rapid-Sicht schon etwas. Schließlich wollte sich Ex-Stürmer Robert Beric im Sommer persönlich verbessern und ließ die Hütteldorfer nach dem Aus im CL-Playoff im Stich. Die Folgen auf dem Stürmer-Sektor sind noch heute offensichtlich. Das Bittere an diesem Duell wäre jedoch, dass es kein Aufeinandertreffen mit dem Slowenen geben würde. Denn ein Kreuzbandriss machte dem Torgaranten bei den Franzosen nach gutem Saisonstart einen Strich durch die Rechnung. In der Ligue 1 sind die französischen Grün-Weißen in Lauerstellung und haben Europacup-Platz-Aussichten, während PSG als Führender bereits weit voran liegt.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Über Tirgu Mures und Milsami bahnte sich St. Etienne den Weg in die Gruppenphase, wo man hinter Lazio Rom (14) Platz zwei belegte. Zwei Siege gegen Dnipro und drei Remis ebneten den Weg in die K.o.-Phase. Mit neun Punkten landete man in der Endabrechnung vor den Ukrainern (7) und Rosenborg Trondheim (2). Somit wäre der Weg frei für ein grün-weißes Duell im Sechzehntelfinale.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Keine

SPORTING CLUB DE PORTUGAL

Den letzten Meistertitel gab es für die Hauptstädter zu Beginn des Jahrtausends, in dieser Saison ist man aber mittendrin im Kampf um den Titel und führt die Tabelle momentan sogar an. Obwohl sich in der EL Bryan Ruiz mit drei Toren als Goalgetter hervortun konnte, muss man vor allem auf Mittelstürmer Islam Slimani aufpassen. Der Algerier, spätestens seit der WM in Brasilien bekannt, erzielte in der Liga bei elf Einsätzen schon sieben Tore. Im zentralen Mittelfeld ist Alberto Aquilani nur Edelreservist, weil Kapitän Adrien Silva und William Carvalho ein bärenstarkes Duo abgeben. Letzterer wurde daher bereits mit Arsenal in Verbindung gebracht. 

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Sporting schrammte im CL-Playoff an der Königsklasse vorbei, ZSKA Moskau erwies sich als zu hohe Hürde. In der enorm engen EL-Gruppe H schafften die Portugiesen (10) gemeinsam mit Lok Moskau (11) den Aufstieg. Besiktas (9) schied hauchdünn aus, Skenderbeu (3) war chancenlos.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: UEFA-Cup, 2004/05, 1. Runde: 0:2 (a), 0:0 (h)

Cup der Cupsieger, 1995/96, 2. Runde: 0:2 (a), 4:0 n.V. (h)

AC FIORENTINA

Die Renaissance der Fiorentina könnte in dieser Saison ihre Krönung erfahren. Schon in den letzten Spielzeiten konnte sich die Viola wieder in der erweiterten Serie-A-Spitze etablieren (drei 4. Plätze in Folge unter Vincenzo Montella), 2015/16 scheint man aber noch einen Schritt weiter zu sein. Trotz namhafter Abgänge stellen die Toskaner ein schlagkräftiges Team, aus dem aktuell Stürmer Nikola Kalinic heraussticht. Die Chance auf die Meisterschaft ist wohl das größte Hindernis für eine lange Europacup-Saison, denn der Kampf um den Scudetto dürfte Coach Paulo Sousa und den ohnehin wenig von der EL begeisterten Italienern vermutlich deutlich wichtiger sein.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Gegen den FC Basel (13) zog die Fiorentina (10) in Gruppe  I den Kürzeren, Lech Posen und Belenenses (5) hatte man aber im Griff. Markant ist dabei das Verhältnis zwischen zuhause und auswärts geholten Punkten: Im heimischen Artemio Franchi wurden nur drei Zähler eingefahren (1:0 vs. Belenenses). 

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Cup der Cupsieger, 1961/62, 2. Runde: 1:3 (a), 2:6 (h)

RSC ANDERLECHT

Die ganz großen Zeiten hat der zweimalige Gewinner des Cups der Cupsieger sowie UEFA-Cup-Sieger 1983 lange hinter sich. Auch in Belgien liegt man knapp hinter der absoluten Spitze, kam in den vergangenen beiden Saisonen nicht unter die Top-2. Die Mannschaft hat mir ihrem Mix aus jungen Talenten – allen voran Youri Tielemans - und einigen Routiniers wie Steven Defour, Stefano Okaka oder Urgestein Oliver Deschacht, Potenzial, unterliegt aber auch Leistungsschwankungen.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Drei Siege und ein Remis reichten Anderlecht (10) zum 2. Platz in Gruppe J. Die beiden Niederlagen kassierten die Belgier gegen Gruppensieger Tottenham (13) sowie bei Schlusslicht Qarabag (4). Neben den Aserbaidschanern konnte man auch Monaco (6) hinter sich lassen.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: UEFA-Cup, 2007/08, 1. Runde: 1:1 (a), 0:1 (h)

SPARTA PRAG

Die Tschechen mussten zuletzt national Pilsen den Vortritt lassen und duellieren sich auch in dieser Saison mit Viktoria um den Meistertitel. Vormachen kann man Petr Jiracek und Co. nicht viel, die enorm routinierte Truppe hat schon viel gesehen. Mit dem ehemaligen Salzburger Markus Steinhöfer und Ex-Austrianer David Lafata verfügt man zudem über zwei ehemalige Österreich-Legionäre. Letzterer glänzt trotz seiner 34 Jahre immer noch: 11 Tore in der Liga (14 Spiele) und drei in der EL (5 Spiele) hat der Kapitän zu Buche stehen. 

Der Weg ins EL-1/16-Finale: : Nachdem Sparta in der 3. CL-Quali-Runde mit dem Gesamtscore von 4:5 an ZSKA Moskau gescheitert war, behielten die Tschechen gegen den FC Thun mit 6:4 die Oberhand und zog in die Gruppenphase ein, wo sie ungeschlagen blieben. Souverän holte Sparta (12) hinter Schalke (14) Platz zwei. In Gelsenkirchen drängte man die Knappen beim 2:2 gar an den Rand einer Niederlage. Asteras Tripolis (4) und APOEL Nikosia (3) konnten da nicht mithalten.

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Keine

FC AUGSBURG

Eine Saison für die Geschichtsbücher endete im Mai dieses Jahres mit dem sensationellen 5. Tabellenplatz und der ersten Europa-League-Teilnahme der Augsburger Klub-Historie. Die zusätzliche Belastung macht sich in der Bundesliga allerdings deutlich bemerkbar – das Überraschungsteam der Vorsaison kämpft gegen den Abstieg. Auf die leichte Schulter zu nehmen ist der FCA allerdings nicht, schon gar nicht auf internationaler Bühne, mit dem bulligen Angreifer Raul Bobadilla hat man immerhin den Führenden der EL-Torschützenliste in den Reihen. Er hält bei sechs Treffern.

Der Weg ins EL-1/16-Finale: Nach zwei Pleiten zum Start der Gruppenphase fing man sich und erzwang ein Endspiel in Belgrad gegen Partizan. Erst in der 89. Minute schoss Bobadilla die Fuggerstädter mit dem 3:1 zum 2. Platz hinter Athletic Bilbao (13) und vor den punktgleichen Serben (9) sowie Alkmaar (4).

Bisherige Duelle aus Rapid-Sicht: Keine

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