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Fassungslosigkeit beim BVB

Kapitän Mats Hummels und Marco Reus können das Europa-League-Aus kaum glauben:

Fassungslosigkeit beim BVB

Bei Borussia Dortmund herrscht nach dem Aus im Viertelfinale der Europa League gegen den FC Liverpool (3:4) Fassungslosigkeit.

"Nach unserem 3:1 haben wir gedacht, das Ding ist durch. Dann haben wir aufgehört, aggressiv zu verteidigen" erklärt BVB-Kapitän Mats Hummels bei "Sport1". "Und nach dem 2:3 haben wir Schiss bekommen."

Der 27-Jährige, dessen Verbleib über den Sommer hinaus weiter unklar ist, ist am Boden zerstört: "Wir haben das Spiel hergeschenkt!"

Hummels und Reus können es nicht glauben

Hummels ist sich sicher, dass die Engländer niemals die Wende geschafft hätten, "wenn wir unseren Stiefel runtergespielt hätten".

Aufgrund der unglaublichen Atmosphäre an der Anfield Road gelang den Reds, den Schwarz-Gelben den sicher geglaubten Aufstieg noch zu vermiesen. Trotz eines 0:2- bzw. 1:3-Rückstands kämpften sich die Insulaner zurück ins Spiel und wurden durch den Siegtreffer von Lovren in der Nachspielzeit belohnt.

Für den Nationalspieler bricht eine kleine Welt zusammen, wähnte er doch schon eine Hand am Pokal. "Das war der realistischste Titel, der in dieser Saison rumlag. Ich dachte eigentlich, das muss ich zugeben, dass wir das Ding holen. Das ist schon ein herber Rückschlag für den Verein."

"Das ist mir unerklärlich", schüttelt auch Marco Reus den Kopf. Ihm war klar, dass die Hausherren in der zweiten Hälfte mit den Fans im Rücken noch einmal alles noch vorne werfen, "aber ein 3:1 musst du natürlich über die Bühne bringen".

Tuchel: "Es fühlt sich sehr bescheiden an"

Auch Trainer Thomas Tuchel, der sein Team intensiv auf den Gegner vorbereitete und in der ersten Hälfte eine Top-Leistung sah, ringt nach Worten.

"Es fühlt sich sehr bescheiden an, wir sind gerade sehr leer. Wir waren dicht vor einem großen Meilenstein, Liverpool in Anfield zu bezwingen." Schlussendlich seien die Gastgeber großes Risiko gegangen.

"Irgendwann war die gegenerische Mannschaft völlig emotionalisiert, dann kriegen wir einen späten Lucky Punch." Auf den 42-Jährigen kommen harte Tage zu.

Bis Sonntag hat er Zeit, seine Truppe wieder aufzurichten. Dann steht mit dem HSV die nächste Aufgabe auf dem Programm.

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