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Altach trauert vergebenen Chancen gegen Brest nach

Altach sucht Schuld nicht bei Schiedsrichter, sondern sich selbst. Leistung macht Hoffnung.

Altach trauert vergebenen Chancen gegen Brest nach

Der SCR Altach muss nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Dinamo Brest um den Aufstieg in die dritte Quali-Runde der Europa League bangen.

Die Vorarlberger trauern dabei den vor allem in der zweiten Halbzeit zahlreich vergebenen Chancen nach: "Wir sind selbst schuld, dass wir nicht nachgelegt haben nach dem 1:0. Wir hatten klare Torchancen, da muss das zweite Tor fallen", gibt Hannes Aigner offen zu.

Dass beim späteren Ausgleich Simon Piesinger gefoult wurde, macht das Heimremis doppelt bitter.

Schiri übersieht Foul

"Das war ein klares Foul", beschreibt Aigner die Aktion in der 74. Minute. Piesinger wollte den zum Strafraum ziehenden Nivaldo am Abschluss hindern. Torres rannte ihm aber in die Beine und brachte ihn zu Fall. Nivaldo musste nur noch zu Sedko querlegen.

"Jeder im Stadion hat es gesehen, nur der Schiedsrichter nicht."

Die Altacher wollen Luca Barbeno (SMR), dessen Assistent den klingenden Namen Salvatore Tuttifrutti trägt, aber nicht die Verantwortung zuschieben. Zuviele Hochkaräter vergaben die Hausherren zuvor selbst.

Mangelnde Effizienz

Christian Gebauer (59.) und Louis Ngwat-Mahop (60.) scheiterten praktisch im Doppelpack an Goalie Jeremy Malherbe.

Trainer Klaus Schmidt zeigt sich enttäuscht: "Das Ergebnis ist für Brest schmeichelhaft."

Ein Urteil, das ihm sogar Gegenüber Wladimir Schurawel bestätigt: "Wir hatten Glück. Altach hat in der zweiten Halbzeit gezeigt, wie man Fußball spielt."

Leistung macht Hoffnung

Genau dieser Umstand macht aber wiederum der Mannschaft aus dem Ländle Hoffnung für das Rückspiel kommenden Donnerstag (19 Uhr) in Weißrussland.

Nachdem Altach in der Runde zuvor die Hürde Tschichura Satschchere nur mit Zittern überstand, war gegen Dinamo Brest eine Leistungssteigerung zu erkennen. Darauf baut auch Schmidt auf: "Die Situation ist jetzt eine schwierige, aber wir wissen, dass wir mit Brest auf Augenhöhe sind."

Aigner gibt die Marschroute vor: "Wir waren die deutlich bessere Mannschaft und werden uns in Brest auch nicht verstecken."

Aus österreichischer Sicht dann hoffentlich mit einer besseren Chancenverwertung.



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