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"Wir sind nicht als Touristen hier!"

Die Austrianer spekulieren vor dem Spiel in Rom mit einer Sensation.

Im Frachtraum sei noch genug Platz, um mit drei Punkten zurück nach Wien zu fliegen, richtete der Pilot den Spielern der Wiener Austria am Mittwoch bei der Landung in Rom aus.

Bei Alexander Grünwald stieß er damit auf offene Ohren. "Wir wollen unbedingt etwas mitnehmen. Wir sind nicht als Touristen hierhergekommen", sagt der Kärntner.

Fakt ist aber auch, dass der FAK laut Trainer Thorsten Fink als "krasser Außenseiter" in das Europa-League-Auswärtsspiel gegen die AS Roma geht (heute, 21:05 Uhr).

"Müssen unser Heil in der Offensive suchen"

Fink weiter: "Wir spielen gegen eine Mannschaft, die normalerweise Champions League spielt, die aktuell auch Zweiter der Serie A ist. Das ist von vorne bis hinten eine Top-Mannschaft." Nachsatz des Deutschen: "Jeder einzelne in der Mannschaft von AS Roma – auch wenn er nicht immer spielt – ist mehr wert als ein Spieler von uns."

Die Violetten können fast aus dem Vollen schöpfen, sämtliche Stammkräfte sind fit. Auch Tormann Robert Almer, der zuletzt wegen einer Wadenverletzung passen musste.

Dem Kapitän ist die Ausgangsposition in der italienischen Hauptstadt bewusst: "Die Roma hat einen sehr großen Namen und überragende Fußballer, aber wir werden unser Bestes geben und vielleicht eine Überraschung schaffen."

Doch wie soll das funktionieren? Fink erläutert seinen Plan: "Wir müssen frech spielen und zeigen, dass wir uns nicht nur verstecken. Wenn wir uns nur hinten reinstellen und auf Konter spielen, haben wir gar keine Chance. Wir müssen unser Heil in der Offensive suchen."

Herbert Prohaska ist nicht mit in Rom:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


Grünwald ist überzeugt: "Jeder von uns muss an die Leistungsgrenze kommen. Wenn wir das schaffen, ist etwas möglich." Dass man die Römer ärgern kann, hat Viktoria Pilsen mit dem 1:1 daheim am ersten Spieltag der Gruppenphase schon gezeigt.

"Kann sein, dass sie uns unterschätzen"

"Es kann sein, dass uns die Roma unterschätzt", spekuliert Fink. Roma-Coach Luciano Spalletti (vor diesen Austrianern warnt er) ist indes bemüht, die Spannung nach dem überragenden 3:1-Auswärtserfolg bei Napoli am Wochenende hoch zu halten.

"Wer auch nur einen Schritt zurück macht, bekommt Probleme. Wenn jemand nach einem guten Sieg schon zufrieden ist, hat er nicht den richtigen Charakter. Wir brauchen eine gute Performance und den nächsten Sieg!", so der italienische Trainer bei der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Veilchen.

Ernsthaft Punkte eingeplant hat Fink in Rom ohnehin nicht: "Ganz realistisch: Wir müssen das Heimspiel gegen Astra gewinnen, um in Pilsen ein Endspiel zu haben." Weil das aber negativer klingt, als es vermutlich soll, sagt er kurz darauf: "Wir sind nicht nach Rom gefahren, um das Spiel zu verlieren."

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