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Austria-Stellungnahme zu Problemen beim Roma-Spiel

Die Austria nimmt zu den Problemen rund um das Heimspiel gegen die Roma Stellung.

Austria-Stellungnahme zu Problemen beim Roma-Spiel

Die Wiener Austria reagiert auf die Probleme rund um das EL-Spiel gegen die AS Roma (LAOLA1 hat berichtet).

An den Eingängen sei es zu längeren Warteschlangen gekommen, weil zuletzt nicht verwendete Lesegeräte für die "Print@Home-Tickets" für Schwierigkeiten gesorgt hätten. "Wir möchten uns aufrichtig entschuldigen", so der Verein in einer Aussendung.

Gegen Vorweis einer Entrittskarte für das Roma-Spiel erhalten Fans ein Ticket für das Heimspiel gegen die SV Ried (19.11.) zum halben Preis.

Die Analyse zu Austria-Roma - mit Extra-Lob für zwei Spieler:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


Die gesamte Stellungnahme der Austria:

Aufgrund von Vorkommnissen rund um das UEFA-Europa-League-Spiel FK Austria Wien gegen AS Roma (2:4) am Donnerstagabend beziehen wir zu den einzelnen Punkten wie folgt Stellung.

Eingangs wollen wir uns bei allen Austria- und Fußball-Fans für ihren Besuch bedanken: Über 32.700 Menschen bei einem Heimspiel bedeuten einen violetten UEFA-Europa-League-Rekord (in der UEFA Champions League kamen gegen Atletico Madrid über 44.000 Personen), zumal innerhalb des Stadions nicht nur in Form von einer Choreographie, sondern auch mit einem Spruchband der Austria-Fans in Gedenken an die Erdbeben-Opfer in Mittelitalien schöne Akzente gesetzt wurden

Weniger schön für einige Besucher war indes, dass sie erst nach dem Anpfiff im Stadion waren und somit vor allem die ersten beiden der insgesamt sechs Treffer an diesem Abend versäumt haben. Dies war mehreren Umständen geschuldet

Herrscht an einem Wochentag auf vielen Straßen Wiens vor 19:00 Uhr in der Regel ohnehin bereits viel Verkehr, so wird diese Situation bei der frühen Ansetzung (Vorgabe der UEFA) eines derart stark frequentierten Spiels, zu dem viele Personen berufsbedingt knapper anreisen, noch verstärkt.

Das Problem lag diesmal nicht an etwaigen Warteschlangen an den Kassen, wo sich die Situation dank mehrerer Maßnahmen (Fan-Info-Stellen vor den Kassen, Möglichkeit der Online-Beantragung von Austria Live Cards, PRINT@HOME-Karten) deutlich verbessert gestaltete.

Eher - und dafür möchten wir uns aufrichtig bei jedem, des deswegen zu spät ins Stadion gekommen ist, entschuldigen – kam es an Eingängen zunächst zu längeren Wartezeiten. Ein Grund dafür lag diesmal leider an einem Service-Gut, das sonst zwar viele Vorteile für Austria-Fans (kostenlos bzw. keine Liefer- oder Hinterlegungsgebühren, keine Wartezeit an etwaigen Kassen etc.) mit sich bringt, in diesem Fall aber auch andere Begleiterscheinungen zur Folge hatte: den Print@Home-Tickets.

Nachdem die dafür benötigten Lesegeräte bei Bundesliga-Heimspielen lediglich vor den ersten beiden Rängen der Sektoren C, D und E benötigt werden, waren diese am Donnerstag rund um das gesamte Happel-Stadion im Einsatz.  Dabei kamen einerseits zuletzt nicht verwendete Modelle zum Einsatz – und genau in diesen Bereichen gab es in der Folge auch verstärkt Schwierigkeiten -, andererseits gab es auch insbesondere mit Print@Home-Tickets Schwierigkeiten, die entweder ungenau bedruckt oder stark zerknittert waren.

Etwa fünf Minuten nach Anpfiff wurde der Einlass-Prozess beschleunigt, Kontrollen nicht mehr pauschal, aber in vielen Fällen nach wie vor durchgeführt.

Der Klub befindet sich derzeit in der Phase der intensiven Aufarbeitung der einzelnen Problemfelder. Bereits jetzt zeichnet sich aber als erste Lösungsmaßnahme ab, Equipment und Personal in den genannten Bereichen bei den nächsten Spielen deutlich zu verstärken.

Zu Zwischenfällen kam es außerhalb des Happel-Stadions, in dessen Zusammenhang drei italienische Fans wegen Wiederstand gegen die Staatsgewalt vorübergehend festgenommen wurden. 

Festzuhalten ist, dass im Vorfeld des Spieltags in Rahmen von Sicherheitsmeetings mit Behörden bzw. mit der UEFA auf das erhöhte Gefahrenpotenzial hingewiesen wurde und der FK Austria Wien in bestimmten Bereichen letztlich schlicht darauf angewiesen ist, dass die zuständigen Behörden in der Folge auch entsprechende präventive Maßnahmen ergreifen.

Dennoch ist für uns damit der Prozess der Aufarbeitung längst noch nicht abgeschlossen, stehen noch Analysen mit den übergeordneten Behörden der zuständigen Landes-Polizei-Direktion bevor, um auch diese Situation bei den nächsten Spielen nachhaltig und deutlich zu verbessern, um solche Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen!

Was das Feedback zum Gastronomie-Angebot des Happel-Stadions betrifft, so sind wir uns der Problematik natürlich bewusst. Wie vielen Anhängern bekannt ist, wird der Caterer außerhalb des VIP-Bereichs – wie für jeden anderen Stadion-Mieter auch - von der Betriebsgesellschaft des Ernst-Happel-Stadions vorgegeben (darunter fällt auch die offerierte Biermarke) – wir werden die zahlreichen Rückmeldungen selbstverständlich an die zuständigen Personen weitergeben und uns um Verbesserungen bemühen.

Mittelfristig betrachtet werden wir den perfekten Service-Standard mit Sommer 2018 erreichen, wenn DO&CO nicht mehr nur in unserem VIP-Bereich, sondern mit der dazu gehörenden Servicegesellschaft in der gesamten (neuen) Generali-Arena für Gastronomie-Angelegenheiten zuständig ist.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal für entstandene Unannehmlichkeiten entschuldigen!

Individuelle Anfragen und Anregungen werden wir selbstverständlich in den nächsten Tagen persönlich beantworten!

Gleichzeitig wollen wir alle Stadion-Besucher darauf aufmerksam machen, dass sie gegen Vorweis ihrer Eintrittskarte des Heimspiels gegen AS Roma Tickets für das Heimspiel gegen Ried am 19.11. (Mitgliederspiel) im Office Ost Generali-Arena, beim Wien-Ticket-Pavillon Staatsoper sowie am Spieltag beim Happel-Stadion zum halben Preis erhalten!

Mit violetten Grüßen,
Ihr FK Austria Wien

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