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Kampf um letzte EM-Tickets

Schweden (in Dänemark) und Ukraine (in Slowenien) mit leichtem Vorteil in Rückspiele:

Kampf um letzte EM-Tickets
Schweden und die Ukraine gehen am Dienstag mit einem leichten Vorteil in den Kampf um die letzten beiden Tickets für die WM 2016 in Frankreich.

Die Elf um Superstar Zlatan Ibrahimovic ("2:1 ist ein gutes Resultat. Das Tor der Dänen hat nichts zu bedeuten") verteidigt im Nachbarland Dänemark einen knappen 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel in Schweden.

Die Ukraine steht in Slowenien nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel der EM-Qualifikation bereits mit einem Bein in der Endrunde.

"Traurig und tragisch"

Die Rückspiele stehen ganz im Zeichen der Anteilnahme. Nach den Terroranschlägen in seiner Wahlheimat Paris will Ibrahimovic aber den Fokus auf das Sportliche richten und mit seinen Schweden das EM-Ticket lösen. Ibrahimovic bezeichnete die Vorfälle im Gastgeber-Land als "traurig und tragisch", im Hinspiel sei es schwer gewesen, sich auf das Spiel zu konzentrieren.

Dank seines Elfmetertors zur 2:0-Führung flogen die Schweden, die seit 2000 immer bei der EM dabei waren, mit einem Vorsprung nach Kopenhagen. Ein spätes Gegentor hat ihnen allerdings eine hervorragende Ausgangslage verbaut. Die Dänen haben seit 1984 nur einmal (2008) die Qualifikation verpasst. In der Qualifikation für die WM 2010 war Schweden an Dänemark gescheitert, damals in der Gruppenphase.

"Wir kommen durch"

Beste Chancen auf ein EM-Ticket haben die Ukrainer, die sich nach ihrer Gastgeberrolle 2012 erstmals sportlich für das Kontinentalturnier qualifizieren könnten. Das Team von Trainer Michail Fomenko reist mit einem 2:0-Vorsprung nach Slowenien, ist aber gewarnt. Denn vor zwei Jahren reichte der Ukraine ein solcher Vorsprung nicht, damals im Duell mit Frankreich. "Jeder sollte aus der französischen Lektion seine Schlüsse ziehen", warnte Fomenko daher vor der Partie in Maribor.

Kapitän Jewgeni Konopljanka beruhigte seine Landsmänner vor einem erneuten Scheitern im letzten Moment: "Keine Angst, wir kommen durch. Falls die normalen Kräfte nicht reichen, werden wir irgendwo zusätzliche finden", sagte er der Zeitung "Segodnja".

 

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