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"Portugal und Österreich sind klare Favoriten"

Ungarns Teamchef stapelt vor dem Duell gegen den ÖFB nochmals tief:

Ungarns Teamchef Bernd Storck betont zwei Tage vor dem ersten EURO-Auftritt gegen das ÖFB-Team nochmals die Außenseiter-Rolle seiner Mannschaft in Gruppe F.

"Wir sind mit Island die Außenseiter, Portugal und Österreich sind klar die Favoriten", sagt der Deutsche. "Man muss sich nur den Kader der Österreicher anschauen, wo die alle spielen, und wieviele auch international."

Ungarn und Österreich treffen am Dienstag (18 Uhr) in Bordeaux aufeinander.


Junuzovic und Baumgartlinger brennen bereits auf das Duell mit Ungarn:


Auf Janko-Ausfall vorbereitet?

Selbst wenn der zuletzt nicht immer voll belastbare Goalgetter Marc Janko am Dienstag ausfallen sollte, sieht Storck das ÖFB-Team gerüstet. "Natürlich wäre es für sie ein Verlust, wenn er nicht spielen würde", meinte der 53-Jährige. "Aber sie haben genug Möglichkeiten, ihn dann auch adäquat ersetzen zu können. Wir sind auf jeden Fall auf diesen Fall auch vorbereitet."

Janko war im Training unter der Woche wegen Nackenproblemen etwas kürzergetreten. Davor hatte der Stürmer des FC Basel mit den Folgen eines Mitte April erlittenen Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich des linken Oberschenkels zu kämpfen gehabt. Die Ungarn dagegen sind vollkommen frei von gesundheitlichen Problemen. "Alle sind fit, wir sind auf einem guten Weg", versicherte ihr Teamchef.

"Wissen, wie wir spielen wollen"

Am Sonntagvormittag stand im Teamcamp in der Nähe von Cannes eine ausführliche Besprechung auf dem Programm, in der Storck seinen Spielern Stärken und Schwächen des ÖFB-Teams vor Augen führte. Am Abend folgte im Training die spezielle Vorbereitung auf dem Platz. "Es sind kleine Sachen im taktischen und physischen Bereich, die jetzt wichtig sind", erklärte der frühere deutsche Bundesliga-Profi.

Schon in den vergangenen Tagen habe man sich intensiv vorbereitet. "Wir wissen, wie wir spielen wollen", sagte Storck. "Am Dienstag wird jeder informiert sein." Die Ungarn fliegen am Montag aus Nizza nach Bordeaux. Von den Trainingsbedingungen in der Provence - das Camp der Ungarn ist rund zwei Autostunden von jenem der Österreicher in Mallemort entfernt - ist Storck begeistert. "Auch das Wetter ist schön. Aber wir sind keine Touristen, wir arbeiten ja hart."



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