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Prödl: "Habe Hausaufgaben bestmöglich erfüllt"

Sebastian Prödl und Martin Harnik machen es Teamchef Koller nicht leicht:

Prödl:

Sebastian Prödl befindet sich im Duell mit Martin Hinteregger um den zweiten Innenverteidiger-Posten neben Aleksandar Dragovic - die wohl umkämpfteste Position in der eingespielten ÖFB-Startelf.

"Ich habe mich gegen Holland und in der Vorbereitung gut gefühlt, mich bestmöglich auf das Turnier vorbereitet und denke, meine Hausaufgaben bestmöglich erfüllt zu haben, um dem Trainer die Wahl zu geben, mich auch aufzustellen", erklärt der Steirer in Diensten des FC Watford.

"Mit dieser Einstellung bin ich in die Vorbereitung gegangen, genauso werde ich auch ins Turnier gehen. Ich hoffe natürlich, dass ich zum Einsatz kommen werde", so Prödl weiter.

Gegen die Niederlande kam der 28-Jährige auf der linken Seite der Abwehrzentrale zum Einsatz. Für den Rechtsfuß eine ungewohnte Position, die jedoch Teamchef Marcel Koller eine weitere Aufstellungs-Option gibt.

Aufwärtstrend bei Harnik

Eine Option am rechten Flügel hat der Schweizer mit Marcel Sabitzer gegen die Niederlande getestet. Der dort eigentlich gesetzte Martin Harnik bekam nach seiner durchwachsenen Darbiertung beim 2:1 gegen Malta eine Pause verordnet.

Dass dadurch Spannung im Hinblick auf den Platz in der Startelf für das Ungarn-Spiel entsteht und Harnik seinen Stammplatz verlieren könnte, erscheint eher unwahrscheinlich.

Harnik selbst sieht sich wieder im Aufwärtstrend: "Gegen Malta war ich natürlich sehr unzufrieden mit meinem eigenen Spiel. Gegen die Holländer bin ich reingekommen, habe gut reingefunden und auch gute Szenen gehabt. Ich glaube, der Trainer weiß, was er von mir erwarten kann und was nicht."

Zu sicher könne sich im ÖFB-Aufgebot jedoch niemand sein. "Es ist sicher eine Qualität von uns, dass wir in der Breite gut besetzt sind und jeder Spieler zu ersetzen ist", glaubt der 58-fache Internationale, "jeder von uns im Kader hat den Anspruch zu spielen und sich aufzudrängen. Dementsprechend machen wir es dem Teamchef alle nicht leicht."

Stuttgart keine Ablenkung mehr

Harniks Formschwäche gegen Malta könnte auch mit den Nachwirkungen des Abstiegs mit dem VfB Stuttgart begründet gewesen sein. Dieser hatte unmittelbar nach Saisonende deutliche Spuren hinterlassen, vor allem da die Nachrede beim deutschen Bundesligisten eine schlechte war.

Inzwischen habe er dieses Thema jedoch abgehakt: "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich mich nur auf die EURO konzentriere. Ich hatte jetzt einige Wochen Zeit und auch einige Gespräche geführt, um alles sacken zu lassen und zu verarbeiten. Jetzt ist Ruhe eingekehrt, was dieses Thema angeht. Ich habe es seit einer Woche gut abgehakt und freue mich auf das Turnier."

Eine gute EURO wäre für Harnik im Hinblick auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber gute Werbung in eigener Sache.

Reisepass vergessen: Hohn und Spott für Martin Harnik!


Das erste Training des ÖFB-Teams:


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