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ÖFB gibt Entwarnung bezüglich Janko und Arnautovic

Goalgetter soll am Dienstag spielen können. Erinnerungen an vergleichbaren Fall werden wach:

ÖFB gibt Entwarnung bezüglich Janko und Arnautovic

Der körperliche Zustand von Marc Janko sorgt nach seinem Einzeltraining für Sorgenfalten in Mallemort.

Der ÖFB versucht zu beruhigen.

"Marc hat Muskelverspannungen im Nacken, deswegen wollte man ihm nicht die Erschütterungen beim Training antun, darum hat er alleine trainiert. Es sollte aber grundsätzlich kein Problem sein für Dienstag", gibt Mediendirektor Wolfgang Gramann Entwarnung.

Bei Marko Arnautovic, der nach der Einheit behandelt werden musste, hätte nur der Rücken muskulär zugemacht.

"Das wurde jedoch am Abend von den Physios behoben und sollte kein Problem sein", beruhigt Gramann.

Auch dass sich Arnautovic nach besagtem öffentlichen Training als erster ÖFB-Kicker zu den Fans gesellte und geduldig ihre Autogramm-Wünsche erfüllte, spricht nicht unbedingt für eine gröbere körperliche Beeinträchtigung.

"Gehe davon aus, dass Marc den Prozess steuern kann"

 

Bei Janko gilt es darauf zu vertrauen, dass es sich tatsächlich nur um eine Vorsichtsmaßnahme handelte. Gegen Malta und die Niederlande sammelte der Goalgetter erstmals seit Mitte April Matchpraxis. Der fehlende Rhythmus war dem Basel-Legionär dabei anzumerken - umso wichtiger war es, dass er noch vor dem EM-Auftakt am Dienstag gegen Ungarn Länderspiel-Minuten sammeln durfte.

Den 32-Jährigen im Hinblick auf den Showdown in Bordeaux bisweilen aus dem Mannschaftstraining herauszunehmen und individuell an seinem körperlichen Zustand zu arbeiten, macht so gesehen Sinn.

Sportdirektor Ruttensteiner vertraut darauf, dass der Routinier seinen Körper bestens einzuschätzen weiß: "Ich kenne Marc irrsinnig lange, er ist ein erfahrener Spieler. Ich gehe davon aus, dass er ganz genau weiß, was am Dienstag auf uns zukommt und er den Prozess steuern kann. Wenn es seine Gesundheit und seine Fitness erlauben, ist zu am Dienstag hundertprozentig mental am Punkt da, um der Mannschaft zu helfen."

Wenn es seine Fitness nicht erlaubt, müsste wohl Rubin Okotie in die Bresche springen. Ideal ist es sicherlich nicht, wenn es um die Einsatzfähigkeit eines Schlüsselspielers vier Tage vor dem Ernstfall noch Anlass für Spekulationen gibt.

Erinnerungen an die "Zehe der Nation"

So gesehen werden Erinnerungen an die WM 1998 wach, als Andreas Herzog und seine "Zehe der Nation" Fußball-Österreich in Atem hielten. Der damalige Teamchef Herbert Prohaska setzte in Frankreich anfangs aus Dankbarkeit auf den ÖFB-Rekordspieler, der - analog zu Janko in der Gegenwart - entscheidenden Anteil an der Turnier-Qualifikation hatte.

Im Rückspiegel bezeichnete Prohaska dies als Fehler. Ruttensteiner will keine Parallelen zur Causa Janko erkennen: "Auch wenn Herbert Prohaska das so bestätigt, im Nachhinein ist man immer klüger. Wenn es damals gut gegangen wäre, hätten alle gesagt, er hat super entschieden."

"Es ist eine Trainerentscheidung. Marcel Koller wird sie mit seiner Erfahrung richtig treffen."

Willi Ruttensteiner

Bei Janko liege die Verantwortung einerseits bei der sportmedizinischen Abteilung: "Auf der anderen Seite ist es eine Trainerentscheidung. Marcel Koller wird sie mit seiner Erfahrung richtig treffen. So wie ich ihn kenne, wird er sehr viel mit Marc sprechen und in diesen Gesprächen wird man sicher die richtige Entscheidung treffen."

Auf dem Weg nach Frankreich hatte Janko in der EM-Qualifikation sieben Tore beigesteuert.



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