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Das ÖFB-Rezept gegen Cristiano Ronaldo

Die ÖFB-Kicker erklären, wie man gegen Cristiano Ronaldo spielen muss:

Das ÖFB-Rezept gegen Cristiano Ronaldo

ÖFB-Teamchef Marcel Koller hat seine Spieler per Video-Studium auf den zweiten Gruppen-Gegner Portugal eingestimmt.

Dabei lag der Fokus auch auf Cristiano Ronaldo, der im Prinzenpark mit Länderspiel 128 zum Rekord-Internationalen der Portugiesen avancieren wird.

Martin Hinteregger kennt das Rezept gegen den Superstar: "Es wird darauf ankommen, seine Schnelligkeit zu unterbinden. Wenn er den Ball kriegt, sich drehen kann und auf uns zuläuft, ist es extrem schwer bis unmöglich ihn zu stoppen."

"Deswegen heißt es, vor ihm an den Ball zu kommen oder ihn nicht drehen zu lassen. Das wird sicher ein Schlüssel zum Erfolg sein, um ihn auszuschalten", so der Innenverteidiger weiter.

"Ob Ronaldo müde ist, weiß ich nicht"

Die Frage eines portugiesischen Journalisten, ob man im ÖFB-Team den Eindruck habe, dass der frischgebackene Champions-League-Sieger mit Real Madrid einen erschöpften Eindruck mache, beantwortet Alessandro Schöpf wie folgt:

"Ob Ronaldo müde ist, weiß ich nicht. Aber er ist einer der besten, vielleicht sogar der beste Spieler der Welt. Wir müssen schauen, dass wir ihn in den Griff bekommen und wirklich nah an ihm dran sind. Er kann aus wenigen Situationen, die er vorfindet, ein Tor erzielen beziehungsweise ein Spiel entscheiden. Es ist natürlich ganz wichtig, besondere Aufmerksamkeit auf ihn zu richten."

Besondere Aufmerksamkeit wird natürlich auch von Goalie Robert Almer gefordert sein, schließlich ist Ronaldos Schusstechnik nicht umsonst gefürchtet.

"Man kennt natürlich seine Qualitäten, wenn man Champions League schaut und die spanische Liga verfolgt. Es wird aber nicht passieren, dass ich mich speziell darauf vorbereite. Wir analysieren die Stärken und die Schwächen natürlich schon genau, aber im Speziellen werden wir da nichts machen", berichtet der Torhüter.

Vor allem auf seine Freistöße müsse man sich einstellen, nicht jedoch auf seine Schritte und Gesten vor dem Versuch. "Das nehme ich eigentlich gar nicht wahr. Für mich ist nur wichtig, wenn er den Ball schießt. Alles andere ist Show", konzentriert sich Almer auf das Wesentliche.

Die ÖFB-Spieler blicken Richtung Portugal:


"Basti und ich werden uns sicher gut ergänzen"

In Portugal konzentriert man sich indessen auf eine Positionsdebatte rund um die Ikone. Während Ronaldo bei Real am linken Flügel glänzt, muss er im 4-4-2 von Teamchef Fernando Santos im Angriffszentrum ran.

"Ich weiß nicht, ob das meine Lieblingsposition ist. Ich habe es lieber, wenn ich von der Seite in die Mitte ziehen kann. Aber ich werde mich daran gewöhnen müssen", versucht der 31-Jährige seine Skepsis diesbezüglich erst gar nicht zu verstecken.

Auf Hinteregger und seinen neuen Nebenmann Sebastian Prödl wird naturgemäß jede Menge Arbeit zukommen. Gemeinsame Erfahrung hat das Duo im ÖFB-Dress nur wenig. Von Beginn an haben sie noch gar nicht zuammengespielt, im Test gegen die Türkei immerhin in der letzten halben Stunde.

Sorgen bezüglich Abstimmungsproblemen plagen Hinteregger dennoch nicht. Er wiederholt sein Lob für den Steirer: "Basti ist wie Drago ein Top-Innenverteidiger mit unzähligen Nationalteam-Spielen. Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied macht, ob es Drago oder Basti ist. Wir haben uns im Training schon öfter eingespielt. Ich weiß, was Basti kann, Basti weiß, was ich kann. Wir werden uns sicher gut ergänzen." 




Zumindest "Le Schladi" war nicht nervös:


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