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Deschamps: "Erstes Spiel nicht entscheidend"

Gastgeber fiebert EM-Auftakt gegen Rumänien entgegen. Der Druck ist groß.

Deschamps:

Gastgeber Frankreich fiebert dem EM-Eröffnungsspiel gegen Rumänien (Freitag, 21 Uhr in Saint-Denis) entgegen.

"Das erste Spiel ist nicht entscheidend, aber es ist wichtig, weil es den Ton des ganzen Turniers angibt", so Teamchef Didier Deschamps. Die Erwartungshaltung im Land ist hoch: "Sie wollen uns gewinnen sehen." Für Verbandschef Noel Le Graet sei das Erreichen des Halbfinales "das Minimum".

Olivier Giroud, Antoine Griezmann und Dimitri Payet dürften den Sturm der "Equipe Tricolore" bilden.


Den Jungstars Kingsley Coman (19) und Anthony Martial (20) bleibt zunächst wohl nur der Platz auf der Ersatzbank.

Heimfinale soll her

Das Ziel der Franzosen vor dem Eröffnungsspiel im Nationalstadion Stade de France ist klar definiert. Dort, wo die EURO 2016 startet, soll sie für die Blauen auch im Finale am 10. Juli erfolgreich zu Ende gehen.

Die im EM-Vorfeld wenig erfreulichen Themen wie Streiks und Terrorangst sollen dann ebenso wie die sportlichen Diskussionen um die Nicht-Nominierung von Skandalstürmer Karim Benzema vergessen sein.

Die Zuversicht ist groß, Übermut herrscht bei den Franzosen trotz neun Siegen in den vergangenen zehn Testspielen aber nicht.

Deschamps hatte seine Mannschaft im Quartier in Clairefontaine zuletzt von der Öffentlichkeit abgeschottet.

Wie gut ist Defensive?

Talent ist bei Frankreich jedenfalls genug vorhanden. Im 4-3-3-System ist auch das Mittelfeld mit dem nicht nur aufgrund seiner Frisuren auffälligen Paul Pogba, N'Golo Kante und Blaise Matuidi extrem laufstark besetzt.

Einzige Schwachstelle könnte die Innenverteidigung sein, in der Laurent Koscielny und Adil Rami nicht wirklich eingespielt sind. Dass die Defensive mitunter fehleranfällig ist, war auch Außenverteidiger Bacary Sagna bewusst. "Jeder würde gern perfekt sein. Wir müssen daran arbeiten", betonte er.

Am Aufstieg Frankreichs in die K.o.-Phase sollte dennoch nicht gezweifelt werden. Vier Tage nach dem Rumänien-Match heißt der Gegner in Marseille Albanien. Im letzten Gruppenspiel geht es am 19. Juni in Lille gegen die Schweiz. Von vielen Experten wird die Gruppe als die schwächste im Rahmen des Turniers gesehen.


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