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Teamchef poltert wegen schlechtem Rasen

Die schlechten Rasen-Bedingungen bei der EURO sorgen für Aufregung:

Teamchef poltert wegen schlechtem Rasen

Die häufig schlechten Rasenbedingungen bei der EURO in Frankreich lassen die Wogen hochgehen.

Nach dem 0:0 zwischen der Schweiz und Frankreich in Lille lässt der Teamchef der Eidgenossen, Vladimir Petkovic, seinem Unmut freien Lauf. "Das ist eine Schande", sagt er in Hinblick auf den Platz.

Auch sein Gegenüber Didier Deschamps zeigt sich verärgert über das lädierte Grün. "Ich weiß nicht, wer für den Platz verantwortlich ist, solche Verhältnisse sind aber in der Gruppenphase nicht gut."

Beide Mannschaften hatten das Training am Abend vor der Partie bereits auf einem anderen Spielfeld als dem sichtlich mitgenommenen Grün des Stade Pierre Mauroy von Lille absolvieren müssen. Und das ist längst kein Einzelfall. In Marseille hatte bereits das Abschlusstraining im Stade Velodrome von Ungarn und Island gestrichen werden müssen.

Schlechter Rasen - schlechtes Spiel

In Lyon, wo die Franzosen am kommenden Sonntag ihr Achtelfinale bestreiten, mussten nach schweren Regen- und Hagelschauern Albanien und Rumänien ihre letzten Übungseinheiten ebenfalls anderswo bestreiten. Auch in Bordeaux waren Kroatien und Spanien zum Ausweichen gezwungen.


Am Freitag hatte Turnierdirektor Martin Kallen bereits eingeräumt: "Mit einigen der Spielfelder sind wir nicht zufrieden. Sie könnten besser sein."

Schon im Eröffnungsspiel im Stade de France in St. Denis, in dem am 10. Juli auch das Finale steigt, hatte Frankreichs Mittelstürmer Olivier Giroud nach wenigen Minuten und einigen Rutscheinlagen die Schuhe gewechselt. Für Schweiz-Trainer Petkovic wirken sich die Verhältnisse der Plätze unmittelbar auf die Partien aus.

"Das hat das Spiel sehr beeinflusst", meinte er nach der Nullnummer von Lille. "Das Spiel war gut, aber es hätte sehr viel besser sein können. Ich hoffe, dass es gelingt, die Platzverhältnisse zu verbessern."

Konzert von AC/DC kurz vor EURO

Dabei waren die Probleme absehbar. Beispielsweise in Marseille, wo die Spieler das schlimmste EM-Geläuf erwartet: Wenige Wochen vor der EM fand in dem Stadion ein Konzert der Rocker von AC/DC statt.


"Als ich die Bilder und Videos gesehen habe, wie die Leute rausgegangen sind, hab' ich gedacht, ich bin auf einem anderen Planeten", hatte der vernichtende Kommentar von Deschamps gelautet.

Aber auch das Spielfeld in Lyon macht Probleme. Durch das verschließbare Dach und die Stadionkonstruktion bekommt das Gras, das nur noch bedingt grün ist, zu wenig Sonnenlicht und Wind ab.

Die Sportzeitung "L'Equipe" fürchtet, dass die schlechten Plätze auch dem Sport-Image des Landes schaden: "Für den französischen Sport ist das Signal, das in die Welt gesendet wird, schrecklich."

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