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Ronaldo: "Ich gehe in die Fußballgeschichte ein"

Cristiano Ronaldo will im CL-Halbfinal-Rückspiel seine Ausnahmestellung untermauern:

Ronaldo:

Cristiano Ronaldo steht im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen Manchester City vor seinem Comeback und will seine Ausnahmestellung untermauern.

Der Real-Star führt mit 93 Toren die "ewige" Torschützenliste der Königsklasse an und ist in dieser Saison mit bisher 16 Treffern Topscorer.

"Ich zweifle nicht, dass ich in die Geschichte eingehe. Ob die Leute mich mögen oder nicht, die Zahlen sprechen für sich. Ich habe überhaupt keinen Zweifel, dass ich schon Teil der Fußballgeschichte bin", sagt Ronaldo.

"Es ist ein Privileg"

Der 31-jährige Portugiese, der das torlose Remis im Hinspiel in England wegen muskulärer Probleme noch von der Tribüne aus beobachtet hatte, scheint bereit für das Comeback und seinen dritten Triumph in der Königsklasse nach 2008 und 2014.

"Es geht hier um einen ganz speziellen Wettbewerb, den Real Madrid liebt. Ich kann mich glücklich schätzen, diesen Pokal zweimal in meiner Karriere gewonnen zu haben - auch wenn ich natürlich weitere Titel folgen lassen möchte, am besten gleich in diesem Jahr", sagt der Superstar in einem Interview auf der Website der UEFA.

Ronaldo fehlen nur mehr zwei Treffer auf seinen zwei Jahre alten Torrekord in einer Champions-League-Saison. "Es ist ein Privileg, der beste Torschütze dieses Wettbewerbs zu sein", betont der Superstar, der es "genießt", die Fans mit seinen Toren zu unterhalten. Zuletzt traf er im Champions-League-Heimspiel gegen Wolfsburg gleich dreimal. Dank dieses 3:0-Erfolgs machte Real die 0:2-Auswärtsniederlage mehr als wett und stieg ins Semifinale auf.

Ronaldo zu "100 Prozent fit"

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Schon zu Beginn seiner Karriere am Anfang des Jahrtausends wusste Ronaldo um seine Qualitäten. "Seit ich meinen Durchbruch bei Sporting Lissabon hatte, habe ich immer gespürt, dass ich ein besonderer Spieler bin", erklärt der Mann aus Funchal.

Im Heimspiel gegen Manchester City untermauern muss der 47-fache Saisontorschütze (davon 31 in der Liga), der laut Real-Trainer Zinedine Zidane wieder "zu 100 Prozent" fit ist, ohne seinen Sturmpartner Karim Benzema auskommen. Der Franzose wird weiterhin von seiner Oberschenkelverletzung geplagt. "Er hat noch immer ein Problem, deshalb wollen wir nichts riskieren", betont der französische Coach der Madrilenen.

Auch Mitteldfeldspieler Casemiro fällt für das Halbfinale aus. Er habe zwar "keine ernsthafte Verletzung", nahm aber laut Zidane wegen eines Blutergusses nicht am Abschlusstraining am Dienstag teil und werde deshalb am Mittwochabend durch einen anderen Spieler ersetzt.

Premiere für ManCity?

Während der zehnfache Rekordgewinner Real im 27. Halbfinale des wichtigsten Europacup-Bewerbs sein bereits 14. Endspiel anpeilt, wäre das Finale am 28. Mai in Mailand für Manchester City eine Premiere. Trainer Manuel Pellegrini ließ deshalb am Sonntag bei der 2:4-Auswärtsniederlage gegen Southampton nur seine B-Elf auflaufen, um die Stammspieler für das "wichtige Match am Mittwoch" in Madrid zu schonen.

"Wir wollen früh attackieren und ein Tor erzielen. Wir wissen, dass wir gute Chancen auf den Final-Einzug haben, wenn uns ein Auswärtstor gelingt", betonte Pellegrini, der Real in der Saison 2009/10 betreut hatte.

Der Aufstieg wäre für den 62-jährigen Chilenen, der sein Engagement in Madrid in einem Interview mit der Tageszeitung "El Mundo" als "eine der härtesten Herausforderungen, die ich je hatte", beschrieb, deshalb auch eine persönliche Genugtuung. Und ein schöner Abschluss seines City-Engagements, das nach dieser Saison endet. Danach übernimmt Noch-Bayern-Trainer Pep Guardiola seinen Posten.

Real Madrid gegen Manchester City am Mittwoch ab 20:45 Uhr im LAOLA1-Ticker

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