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Real folgt Atletico ins CL-Finale

Nach Atletico steht auch Real im Finale der Champions League. ManCity ohne Chance:

Real folgt Atletico ins CL-Finale

Wie schon 2014 ist das Finale der Champions League auch heuer eine Angelegenheit für die beiden Klubs aus Madrid.

Nach Atletico gelingt auch Real der Einzug ins Endspiel. Die "Königlichen" schlagen Manchester City in einem mauen Rückspiel (Hin: 0:0) mit 1:0.

Die Entscheidung besorgt Fernando mit einem Eigentor (20.). Der City-Profi fälscht einen Bale-Schuss unhaltbar ab. Danach ist der Sieg der Spanier, bei denen Cristiano Ronaldo sein Comeback gibt, nie in Gefahr.

Bale trifft sogar noch die Latte.

Cristiano Ronaldo und Co. hielten damit die Chance auf die "Undecima", den elften Gewinn des wichtigsten Europacup-Bewerbs (inklusive Meistercup), am Leben.

Reals Erfolgslauf hält an

Im Finale der Champions League - am 28. Mai im Mailänder Meazza-Stadion - steht der Club zum fünften Mal - 1998, 2000, 2002 und 2014 gab es dann jeweils auch den Titel.

2014 war ebenfalls Atletico der Gegner, Real hatte dank eines 4:1-Erfolgs nach Verlängerung in Lissabon das bessere Ende für sich.

Prolongieren konnten die Madrilenen auch zwei aktuelle Erfolgsserien.

Die jüngsten sechs Pflicht-Heimspiele konnten zu Null (Torverhältnis 17:0) gewonnen werden, genauso wie die sechs Heimpartien in der "Königsklasse" 2015/16 (19:0).

ManCity an Harmlosigkeit nicht zu überbieten

Die Entscheidung brachte ein Eigentor von Fernando (20.), der einen Abschluss von Gareth Bale unhaltbar für Goalie Joe Hart ins eigene Tor abfälschte.

Die nun schon acht Pflichtspiele ungeschlagenen Madrilenen waren dem 2:0 klar näher, vor allem bei einem Bale-Kopfball an die Latte (64.).

ManCity blieb in der Offensive fast alles schuldig, einzig bei einem Fernandinho-Schuss an die Außenstange kamen sie einem Torerfolg sehr nahe (44.).



Für die Engländer gab es neben dem Out bei der Halbfinal-Premiere weitere schlechte Nachrichten.

Kompany scheidet früh aus

Vincent Kompany humpelte schon nach zehn Minuten mit einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel vom Platz.

Für den ManCity-Kapitän war es in einer verletzungsgeplagten Saison der nächste Rückschlag, wegen diverser Blessuren brachte er es bisher nur auf 22 Pflichtspiele.

Vor der Partie sprach alles vom Comeback von Cristiano Ronaldo.

Ronaldo feiert Comeback

Der portugiesische Superstar, der die "ewige" Schützenliste der Champions League mit 93 Toren anführt, war nach seinen überwundenen Oberschenkelproblemen im Gegensatz zum Hinspiel wieder im Einsatz.

Glänzen konnte der 31-Jährige vorerst aber nicht, bei zwei Abschlüssen in der ersten Hälfte verfehlte er das Tor deutlich (13., 24.).

In die Hauptrolle schlüpfte dafür sein Sturmpartner Bale. Der von Dani Carvajal bediente Angreifer zog aus spitzem Winkel ab und hatte Glück, dass der Ball von Fernando noch unhaltbar für Hart via Innenstange ins lange Eck abgefälscht wurde (20.).

Fernandinho trifft die Außenstange

Die UEFA wertete den Treffer als Eigentor, der 26-jährige Bale muss damit weiter auf seinen Premierensaisontreffer in der "Königsklasse" sowie 20. Pflichtspieltreffer warten.

Die ab der zehnten Minute tonangebenden Gastgeber, die auf den verletzten Karim Benzema verzichten mussten, hatten die Partie im Griff.

ManCity, das schon nach zehn Minuten wegen einer neuerlichen Muskelverletzung Kompany verlor, konnte keine Reaktion zeigen, blieb in der Offensive völlig harmlos - mit einer Ausnahme kurz vor dem Pausenpfiff.

Bei einem Fernandinho-Schuss bewahrte die Außenstange Real vor dem Ausgleich (44.).

 

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Doch überraschend kamen die Engländer auch nach der Pause nicht aus ihrer Deckung heraus.

Real hat Spiel auch nach der Pause im Griff

Real gaben weiter nach Belieben den Ton an und drückte vehement auf die endgültige Entscheidung.

Luka Modric scheiterte aus sieben Metern an Hart (52.), der englische Teamgoalie war zudem bei einem Ronaldo-Schuss auf dem Posten (59.). Fünf Minuten später hatte er auch das nötige Glück auf seiner Seite. Ein Bale-Kopfball nach Kroos-Ecke sprang von der Latte zurück ins Feld.

Der Aufstieg der Gastgeber geriet trotzdem fast nicht mehr in Gefahr.

Seit sieben Jahren ungeschlagen

Einzige Ausbeute der harmlosen Engländer blieb ein De-Bruyne-Freistoß ins Außennetz (84.) sowie ein Aguero-Schuss, der knapp drüber ging (89.). Die Entscheidung am Wochenende in der Liga beim 2:4 gegen Southampton nur eine B-Elf aufzubieten, hat sich für die Engländer also nicht gelohnt.

Real ist damit weiter seit dem 0:4-Achtelfinal-Auswärtsdebakel am 10. März 2009 bei Liverpool gegen englische Clubs ungeschlagen, in zehn Duellen gab es dabei sieben Siege und drei Remis.

Ohne Niederlage ist Real zudem auch gegen ManCity - bei zwei Siegen gab es bisher auch zwei Unentschieden.


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