Manchester City steht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale der Champions League.
Den Citizens reicht nach dem 3:1 im Hinspiel zu Hause ein müdes 0:0 gegen Dynamo Kiew, bei dem ÖFB-Verteidiger Aleksandar Dragovic durchspielt.
City, bei denen die Innenverteidigung (Kompany 7., Otamendi 23.) verletzt ausgetauscht werden muss, ist nach der Pause dem Tor näher.
Navas vergibt die beste Chance und trifft die Stange (61.). Atletico-Eindhoven (0:0) befindet sich in der Verlängerung.
Wunder völlig außer Reichweite
Das Wunder blieb für Kiew mit ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragovic unerreichbar.
ManCity tat gegen Kiew nur das Notwendigste, um den bereits vor dem Spiel praktisch sichergestellten Aufstieg zu finalisieren. Während die Engländer fünf Tage vor dem Premier-League-Schlager gegen Stadtrivale ManUnited nicht wollten, konnte Dynamo nicht zusetzen.
Die Ukrainer hatten offenbar auch Angst, den Hausherren ins offene Messer zu laufen. Chancen blieben in einem schwachen Spiel deshalb auf beiden Seiten aus.
City-Trainer Manuel Pellegrini ging dennoch aus einem anderen Grund mit finsterer Miene in die Kabine. Kapitän Vincent Kompany musste bereits nach fünf Minuten mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel vom Feld, Nicolas Otamendi, sein Kollege in der Innenverteidigung, folgte 20 Minuten später. Bemerkbar machte sich dies im Spiel nicht. Kiew war offensiv kaum vorhanden.
Aber auch Dragovic erlebte gegen Sergio Aguero und Co. einen im Vergleich zur eigentlichen Leistungsstärke der "Citizens" geruhsamen Abend. Eingreifen musste der Wiener nur selten.
Erst nach einer Stunde nahm das Spiel ein wenig Fahrt auf. Jesus Navas traf mit einem Flachschuss die Innenstange, auf der Gegenseite fiel ein Abschluss von Dynamo-Star Andrej Jarmolenko zu zentral aus.
Sekunden vor dem Schlusspfiff verwehrte City-Keeper Joe Hart den Ukrainern noch einmal ihren ersten Europacup-Erfolg in England.