Der erstmalige Einzug von Manchester City ins CL-Viertelfinale wird vom erneuten Verletzungspech getrübt.
Kapitän Vincent Kompany muss beim 0:0 gegen Dynamo Kiew bereits nach sieben Minuten ausgewechselt werden, der Belgier erleidet seine vierte Wadenverletzung in dieser Saison.
Kurioserweise muss auch sein Innenverteidiger-Kollege Nicolas Otamendi noch vor der Pause vom Feld - beide werden wohl im Manchester-Derby am Sonntag fehlen.
Kompany kehrte gerade erste von einer Verletzungspause zurück.
Mit Samir Nasri und Kevin De Bruyne müssen zwei weitere Spieler derzeit zuschauen.
Kompanys neuerliche Verletzung - er machte diese Saison nur 19 Pflichtspiele - trübt die Freude über das erstmalige Einziehen des Klubs ins CL-Viertelfinale. Er selbst saß in Minute fünf ungläubig am Spielfeld, sein Trainer Manuel Pellegrini befürchtet eine neuerlich längere Pause.
"Wir werden am Mittwoch oder Donnerstag wissen, wie schlimm die Verletzung ist. Aber es ist die selbe Verletzung wie zuvor. Und wenn es um Muskelverletzungen geht, dauert es immer mindestens einen Monat."
Dragovic verabschiedet sich aus CL
ÖFB-Legionär Aleksandar Dragovic hat sich indes mit diesem Remis aus der Königsklasse für diese Saison verabschiedet. In einem schwachen Spiel stand das Wunder nach dem 1:3 im Hinspiel nie zur Debatte, zumindest verließ der Österreicher im zweiten Anlauf in dieser Spielzeit die Insel ohne Niederlage.
Im Herbst hatte der 25-Jährige mit Kiew bei Chelsea 1:2 verloren, erzielte dabei ein Eigentor und den zwischenzeitlichen Ausgleich. Es war sein erstes CL-Tor. Wie in seiner ersten CL-Saison 2011/12 für den FC Basel stand Dragovic auch 2015/16 für Dynamo Kiew in jeder Minute der acht Partien auf dem Platz.
Im letzten Spiel glänzte der Wiener mit der besten Passquote am Feld (95,4 Prozent), verzeichnete allerdings auch die schlechteste Zweikampf-Bilanz (0/5), wie auch die Spielerstatistiken im Ticker (siehe unten unter Balken-Icon) zeigen.
Am Erfolg, wie damals mit Basel auch mit Kiew ins Achtelfinale gekommen zu sein, ändert das freilich nichts.