Titelverteidiger Real Madrid steht im Semifinale der Champions League - vor allem dank Cristiano Ronaldo.
CR7 fertigte den FC Bayern mit drei Toren beim 4:2 n.V. im Rückspiel und zwei Treffern im Hinspiel im Alleingang ab und erreicht eine weitere Rekordmarke.
Der Portugiese ist der erste Spieler überhaupt, der 100 Champions-League-Tore erzielt.
"Wir sind glücklich ihn zu haben. Fünf Tore in zwei Spielen - er macht den Unterschied aus. Er ist für uns ein Heilsbringer", schwärmt Zinedine Zidane.
Spieler | Tore |
---|---|
| 100 |
| 94 |
| 71 |
| 56 |
| 51 |
| 50 |
| 48 |
| 48 |
| 46 |
| 44 |
Ronaldos Abseitstor sorgt für Diskussionen
Dabei tauchte der 32-Jährige lange Zeit unter, im richtigen Moment war der Ausnahmekönner jedoch zur Stelle.
Für viele Diskussionen sorgte aber vor allem der Treffer zum 2:2, bei dem das Schiedsrichter-Gespann eine klare Abseitsstellung des Weltfußballers übersah.
Während die Bayern tobten, zeigte sogar Zidane Mitgefühl mit dem geschlagenen Gegner, verwies jedoch auf die Gesamtleistung in beiden Partien.
"Ich kann das natürlich verstehen, wenn das passiert. Trotzdem haben wir es uns in den zwei Spielen verdient, weiterzukommen", meinte Zidane.
Zidane: "Wir haben an uns geglaubt"
Vor allem, weil die TV-Bilder beweisen, dass auch Reals Eigentor durch Sergio Ramos nicht zählen hätte dürfen, da Robert Lewandowski in dieser Aktion davor im Abseits stand.
#RMUCL@Cristiano becomes the first player to score 100 #UCL goals!
— Real Madrid C.F. (@realmadriden) 18. April 2017
SIIIIIUUUUUU!#HalaMadrid pic.twitter.com/LS9IB898ZW
Während die Deutschen hadern und Philipp Lahm sowie Xabi Alonso ihre letzten Einsätze auf internationaler Ebene bestritten haben, ist Real im Freudentaumel.
"Wir hatten viele Chancen. Wir haben an uns geglaubt und unser Spiel durchgezogen", ist Zizou zufrieden.
Rekord! Real 7 Mal in Folge im Semifinale
Noch dazu stellten die Königlichen einen weiteren Rekord auf. Noch nie ist es bisher einem Klub in der Champions League gelungen, sieben Jahre in Folge ins Semifinale einzuziehen.
Das weiße Ballett ist hingegen seit 2011 immer unter den letzten Vier der Königsklasse vertreten gewesen.
Nach dem Schlusspfiff tollte Toni Kroos mit Sohn Leon auf dem Rasen des Bernabeu-Stadions. Der Jubel kannte auch beim Ex-Bayern-Spieler keine Grenzen. "Es ist natürlich unglücklich, wenn es so entschieden wird", hatte auch er Verständnis für die Bayern. "Aber über beide Spiele gesehen, sind wir höchstverdient weitergekommen. Wir hätten es schon im Hinspiel entscheiden müssen. Dass es brenzlig wird und Bayern Qualität hat, ist klar."
Das Semifinale soll aber nicht das Ende der Fahnenstange sein. "Das Ziel ist die Titelverteidigung", so Kroos, wohlwissend, dass dies bisher noch keinem Team gelungen ist.
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