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Admira schiebt sich auf Platz 4

Ein Premieren-Tor sichert den Südtstädtern drei Punkte gegen Altach.

Admira schiebt sich auf Platz 4

Die Admira feiert im Kampf um einen Europacup-Startplatz einen 2:1-Heimsieg gegen Altach und schiebt sich an Sturm vorbei auf Platz vier.

U19-Teamspieler Malicsek bringt die Hausherren in der 29. Minute in Führung, Jäger gelingt mit einem Traum-Weitschuss der Ausgleich (57.). Danach sorgt ein Premieren-Treffer für die Entscheidung: Der eingewechselte Monschein fixiert mit seinem ersten Bundesliga-Treffer per Kopf den Endstand (69.).

Admira-Kapitän Schösswendter gibt ab Minute 87 sein Comeback.

Die Admira beendete ihre Serie von drei erfolglosen Partien. Bei den Maria Enzersdorfern gab es aber schon vor Anpfiff Gesprächsbedarf. Die Lizenz für die kommende Saison wurde in erster Instanz am Vortag erneut verweigert, die Fans stellten via Transparent infrage "was der Vorstand tut".

Manager Alexander Friedl berichtete von einer für die Liga nicht zufriedenstellenden Bonitätsprüfung, die nachgereicht werde. "Wir werden das in zweiter Instanz wieder hinbringen", war Friedl gegenüber "Sky" zuversichtlich.

Viel Elan zu Beginn

Beide Teams starteten mit Elan in die Partie. Christoph Knasmüllner hatte in der 3. Minute die Admira-Führung auf dem Fuß, vier Minuten später rettete Admiras Manuel Maranda bei einem Kopfball von Hannes Aigner für seinen geschlagenen Torhüter knapp vor der Linie.

Aigner zog sich beim Zusammenprall mit Jörg Siebenhandl aber offenbar eine Verletzung am Kinn zu, Altachs Torjäger ging kurz vor der Pause vom Spielfeld.

Admira Altach
Ballbesitz 48,1% 51,9%
Zweikämpfe 42,0% 58,0%
Torschüsse 16 12
Torschüsse außerhalb Strafraum 8 6
Torschüsse innerhalb Strafraum 8 6
Kopfballchancen 2 3
Eckbälle 6 1
Flanken 10 15
Abseits 5 2
Fouls 14 12

Der wieder im Gehäuse der Vorarlberger stehende Andreas Lukse erlebte lange Zeit ein geruhsames Comeback. Das 0:1 fingen sich die Altacher aus einem perfekt gespielten Konter ein. Aigner verlor den Ball an Daniel Toth, über mehrere Stationen bediente Lukas Grozurek den mitgesprinteten Malicsek, der souverän abschloss.

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Harrer vergibt Ausgleich

Die Elf von Damir Canadi hatte danach durch Louis Ngwat-Mahop (37., 43.) noch Möglichkeiten auf den Ausgleich. Mit dem Kameruner verletzte sich kurz nach Seitenwechsel Altachs nächste Offensivkraft. Dennoch gelang das 1:1: Jäger zog in seinem 40. Ligaspiel aus knapp 30 Metern ab, der Ball senkte sich für Siebenhandl unhaltbar unter die Latte.

Admiras Trainerduo Lederer/Baumeister bewies dann ein gutes Händchen. Für Knasmüllner kam Monschein, der schnell für Torgefahr sorgte. Nach einer Malicsek-Flanke klappte Altachs Abseitsfalle dann nicht, Monschein war per Kopf zur Stelle.

Bei der Admira kam im Finish noch der wieder fitte Christoph Schößwendter ins Spiel. Altach fand in der 89. Minute noch eine Möglichkeit auf den Ausgleich vor: Martin Harrer bugsierte den Ball aus kurzer Distanz jedoch über das Tor.


STIMMEN ZUM SPIEL:

Ernst Baumeister (Trainer Admira): "Es war ein offener Schlagabtausch. Das Match hätte auch anders ausgehen können, es gab etliche Chancen auf beiden Seiten. Mit dem Ergebnis kann ich aber gut leben. Wir gehen als glücklicher Sieger vom Platz. Wir haben jetzt noch drei schwere Partien vor uns, werden alles probieren, dass wir den vierten Platz halten können."

Christoph Monschein (Torschütze Admira): "Ich bin überglücklich, dass es endlich geklappt hat. Besser hätte es nicht sein können. In den kommenden drei Spielen werden wir alles geben."

Damir Canadi (Trainer Altach): "Es waren zwei Punkte entscheidend, dass wir verloren haben. Zum einen die eigene Chancenauswertung, zum anderen die Szene mit Aigner und Siebenhandl. Das ist für mich Elfmeter und Rot gewesen. Die Leistung meiner Mannschaft in beiden Spielhälften war in Ordnung. Ich bin sehr enttäuscht. Zu Hause gegen den WAC ist unser nächster Matchball."

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