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28. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

So debütierte Upamecano. FAK als WAC-Spiegelbild. Stankovic hing in der Luft. Stats und Facts:

28. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt - und sortierbar vom besten zum schlechtesten Akteur einer Mannschaft!

Tore: Kreuzer (57.)

Gelbe Karten: Prada, Filipovic bzw. Stangl, Alar, Schobesberger

BEACHTLICH: 

  • Stefan Stangl, der mit einer Zweikampfquote von 55,56 Prozent enttäuschte, kassierte in seinem 24. Saison-Einsatz in der Bundesliga erst seine erste Gelbe Karte - und das als Linksverteidiger. Der beste Vergleich: Sein Gegenüber Petar Filipovic kassierte bereits die elfte (!) Verwarnung in Form von Gelb in dieser Spielzeit.
  • 69,2 Prozent Ballbesitz sprechen für Rapids ballbesitzorientiertes Spiel - auch wenn dieses in den letzten Spielen eintönig, ideenlos und ohne Risiko vorgetragen wird. Gegen Ried hatten gleich vier Spieler über 100 Ballkontakte. Trotzdem konnten weder Stefan Schwab (124 Ballkontakte) noch Max Hofmann (114), Christopher Dibon (112) oder Srdjan Grahovac (100) dem Spiel den Stempel aufdrücken.
  • Solospitze Matej Jelic wurde im Frühjahr schnell hochgejubelt, nun enttäuschte er zum wiederholten Male: Zwar kann man dem 25-jährigen Kroaten anrechnen, dass er zu sechs Torschüssen gekommen ist. Welche hundertprozentigen Chancen er dabei vergab, drücken diese Zahlen jedoch nicht aus.
  • Wie die Heatmap beweist, zog sich Ried gegen Rapid weit zurück. Mit einer gut stehenden Defensive ließ man defensiv kaum etwas anbrennen, die Entlastungsangriffe kamen jedoch selten. Trotzdem gelang es den Innviertlern dank ihrer Effizienz das Spiel trotz weniger Chancen für sich zu entscheiden.

  • Bei der SV Ried avancierte der 21-jährige Jakob Kreuzer mit seinem Premierentreffer in seinem 23. Bundesliga-Einsatz zum Matchwinner. Dabei verwertete er einen von nur zwei Torschüssen und vertuschte damit gekonnt seine lediglich 36 Ballkontakte sowie eine Zweikampfquote von 28 Prozent (7/18).

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: keine bzw. Zündel, Ouedraogo, Sollbauer, Drescher

BEACHTLICH: 

  • Bei den Kärntnern war wieder einmal Jacobo einer der prägenden Spieler. Mit 71 Ballkontakten hatte er fast doppelt soviele wie der zweitbeste Akteur.
  • Die Heatmap zeigt eindeutig, wenn der WAC gefährlich wurde, dann über die rechte Seite. 
  • Die Austria agierte als Spiegelbild, war bei den Wiener doch eindeutig die linke Seite die stärkere. Rechts lief nur selten etwas nach Wunsch.

Tor: Toth (51.)

Gelbe Karten: Spendlhofer, Wostry bzw. Avlonitis, Avdijaj

BEACHTLICH: 

  • Thomas Ebner zeigte aufseiten der Admira eine starke Partie. Der defensive Mittelfeldspieler war auf dem ganzen Platz zu finden und half überall aus, wo Not am Mann herrschte. Das beweist seine Heatmap.
  • Aufseiten der Grazer hing Marko Stankovic hingegen völlig in der Luft. Seine Heatmap gleicht einem "Fleckerlteppich".
  • Die Admira versuchte viel über die linke Seite. Außenverteidiger Markus Pavic war mit 91 Ballkontakten klar der meist beschäftigte Spieler am Platz. Seine Pass- und Zweikampfquote lassen hingegen eher zu wünschen übrig.

Tore: Aigner (56.)

Gelbe Karten: Aigner, Galvao, Schreiner bzw. Schütz, Sulimani

BEACHTLICH: 

  • Ein Blick auf die Heatmap von Altach-Kapitän Philipp Netzer zeigt seinen großen Aktionsradius. Der Mittelfeldspieler war in fast jedem Winkel des Platzes zu finden. Auch sein Mitspieler Dominik Hofbauer machte viele Kilometer auf dem Platz. Zudem ließ er ebenso wie sein Kapitän zwei Torschüsse los.

  • Bei den Gästen aus Grödig stach Tobias Kainz heraus. Mit 90 hatte er mit Abstand die meisten Ballkontakte aller Akteure. Ähnlich wie seine Teamkollegen gelang ihm in der Nähe des gegnerischen Tores allerdings nicht allzu viel - was man auch an seiner Passgenauigkeit in Strafraumnähe ablesen kann.
  • Benjamin Sulimani und Daniel Schütz ließen die beiden besten Chancen der Partie aus. Beide verfehlten aus nur wenigen Metern Entfernung das Tor.

Tore: Berisha (16.), Soriano (24./E.); Ibser (56.)

Gelbe Karten: Laimer, Hwang bzw. keine

BEACHTLICH: 

  • Die Mattersburger Heatmaps zeigen, dass die Gäste zwar mitgespielt haben, aber Salzburg in Summe einfach viel mehr vom Spiel hatte. Kurzum: Das Ergebnis war knapper, als es das Spiel an sich war.
  • Ein Blick auf den 17-jährigen Bundesliga-Debütanten Dayot Upamecano: Er gewann fast 71 Prozent seiner Zweikämpfe, brachte 65 Prozent seiner Pässe an und hatte 55 Ballaktionen. Die Heatmap zeigt, dass er sich halbrechts bewegte und dabei versuchte, tiefer zu stehen. Die Taktiktafel belegt fünf abgefangene Bälle und generell gute Defensiv-Aktionen. Trainer Oscar Garcia lobte den Franzosen für sein Debüt ("Hat sehr stark gespielt").
  • Die Zweikampf-Quote von Christian Schwegler. Diesbezüglich war es nicht der Tag des Schweizers. Hwang war ihm dicht auf den Fersen.

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