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Soriano sorgt für Rekord bei Salzburg-Sieg

Meister gewinnt zu Hause gegen Grödig und holt sich zumindest bis Sonntag Platz 1 zurück:

Soriano sorgt für Rekord bei Salzburg-Sieg

Red Bull Salzburg gibt sich zum Auftakt der 26. Bundesliga-Runde im Derby gegen Grödig keine Blöße und siegt mit 3:0.

Im Mittelpunkt steht Jonatan Soriano. Sein Führungstreffer in Minute 6 ist das 108. Bundesliga-Tor des Spaniers, womit er in der ewigen Bestenliste mit der bisher führenden Rapid-Legende Zlatko Kranjcar gleichzieht.

Takumi Minamino (54.) und Andreas Ulmer (68.) fixieren mit ihren Toren den nie gefährdeten Erfolg der "Bullen", die vorerst wieder die Tabellenführung übernehmen.



Wie erwartet zog die Mannschaft von Trainer Oscar Garcia von Anfang an ihr Ballbesitz-orientiertes Passspiel auf. Grödig versuchte, über schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Eine kleine Unachtsamkeit im Abwehrzentrum der Gäste führte allerdings bald zum Rückstand: Nach einer Berisha-Flanke nahm Soriano den Ball elegant mit und überhob Torhüter Rene Swete gekonnt.

In der 13. Minute war Grödig dem Ausgleich sehr nahe, Benjamin Sulimani konnte den Stanglpass von Daniel Schütz aber nicht gewinnbringend verwerten. In der Folge wurde weder Salzburg, noch der Tabellenletzte ernsthaft gefährlich.

Die beste Möglichkeit der Gastgeber klärte der Grödiger Matthias Maak höchst unorthodox, aber effektiv: In der 37. Minute wollte Minamino auf den in der Mitte postierten Smail Prevljak ablegen, Maak funkte dazwischen und knallte den Ball an die Querlatte.

 

SALZBURG GRÖDIG
Ballbesitz 64,10 35,90
Zweikämpfe 57,25 42,75
Torschüsse 18 5
Torschüsse außerhalb Strafraum 7 3
Torschüsse innerhalb Strafraum 11 2
Kopfballchancen 2 0
Eckbälle 8 2
Abseits 2 1
Fouls 16 21

Nach Wiederbeginn musste Grödig-Trainer Peter Schöttel auf Sulimani verzichten, der sich am Knie verletzte. Salzburg setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest und kam durch Minamino, der eine schöne Kombination nach Prevljak-Zuspiel vollendete, bald zum verdienten 2:0.

Eine Einzelaktion von Ulmer, der die Grödiger Abwehr plus Torhüter Swete mit einem satten Schuss ins kurze Eck düpierte, brachte dem Linksverteidiger sein erstes Saisontor ein.

Valon Berisha (59., 69.) und der für ihn eingewechselte Hwang Hee-Chan (77., 88.) hätten für einen noch höheren Sieg sorgen können. Beim Koreaner verhinderte einmal die Stange den Torjubel.

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Zudem traf Salzburg zweimal aus Abseitsposition ins Tor. Grödig war bis auf einen Roller von Reagy Ofosu (56.) in der zweiten Hälfte offensiv praktisch nicht mehr vorhanden.

Für das Schöttel-Team stehen harte Wochen im Kampf gegen den Abstieg bevor.

Die Stimmen zum Spiel:

Oscar Garcia (Trainer Salzburg): "Für uns war es wichtig, heute gut anzufangen. Wir wollten schnell in Führung gehen, und das ist uns zum Glück gelungen. Dadurch war es für uns viel leichter." Über Jonatan Soriano: "Es ist klar, dass er der beste Spieler ist, den ich bisher trainiert habe. Nicht nur wegen seiner Tore, sondern weil er ein großer Teamplayer ist."

Peter Schöttel (Trainer Grödig): "Wenn wir gegen Red Bull eine Chance haben wollen, muss sehr viel zusammenpassen. Jeder Spieler muss auf seinem Level sein, und wir müssen früh in Führung gehen. All das ist nicht passiert, sondern das Gegenteil. Wir waren viel zu fehleranfällig und in allen Bereichen, die Fußball ausmachen, unterlegen. Red Bull ist im Moment nicht unsere Kragenweite. Nächste Woche kommt eine Mannschaft, gegen die wir gewinnen können. Wir haben schon ewig nicht mehr gewonnen, die zu vergebenden Punkte werden weniger. Deshalb werden wir am Samstag gewinnen. Dass es schwierig wird, ist uns bewusst. Was uns am meisten fehlt, ist das Erfolgserlebnis."

Jonatan Soriano (Salzburg-Kapitän): "Heute war ein guter Tag. Ich freue mich über die 108 Tore, aber wichtiger waren die drei Punkte gegen Grödig. Ich freue mich, es ist eine gute Summe, aber ich will noch viel mehr. Jetzt im Moment bedeutet mir der Rekord nicht viel, aber ich bin sehr glücklich."

Rene Swete (Grödig-Torhüter): "Natürlich haben wir uns etwas mehr erwartet, aber hier ist es für alle Mannschaften schwierig. Es bleibt uns nur übrig, auf uns selbst zu schauen und unsere Punkte zu machen. Die Mannschaft ist absolut intakt."






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