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24. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

Viel läuft über Kainz, Austrias Abschlussproblem, Salzburgs Unsung Hero. Stats und mehr:

24. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt - und sortierbar vom besten zum schlechtesten Akteur einer Mannschaft!

Tore: Keita (12., 33.), Soriano (35.), Minamino (70.) bzw. Kayode (17.)

Gelbe Karten: Pehlivan bzw. Vukojevic, Windbichler, Grünwald

BEACHTLICH: 

  • Die Austria wehrte sich tapfer, die Heatmap belegt aber Austrias Probleme, in die Gefahrenzone, den Salzburger Strafraum, zu kommen. Da helfen auch 64 Prozent Ballbesitz nicht.
  • Ein weiterer Beleg für Austrias mangelnden Zug zum Tor zeigt die Torschusstatistik: Zwar haben die Veilchen hier nur um vier Schüsse weniger (18:14), doch zehn davon wurden außerhalb des Strafraums abgefeuert (4:10). Verkehrtes Bild bei Salzburg (14:4).
  • Das 2016 erstmals vereinte Top-Duo Soriano und Keita fixierte den Sieg. Die Statistik rückt aber auch die starke Vorstellung von Berisha in den Fokus: Der Norweger zeigt auf der Heatmap höchste Aktivität, weist die mit Abstand meisten Ballkontakte (77) auf -  und zudem die höchste Passquote (83%). Einzig ein Tor blieb ihm verwehrt, aber dafür hat Salzburg ja Keita und Soriano.

Tore: Jelic (21., 90.), Schwab (85.) bzw. Maak (7.), Schütz (66.)

Gelbe Karten: Petsos, M. Hofmann, S. Hofmann, Jelic bzw. Schütz, Maak, Brauer

BEACHTLICH: 

  • Bei Rapid fällt die extreme Linkslastigkeit auf. Das liegt vor allem an Florian Kainz. Die Statistik des Ex-Sturm-Spielers spricht für seinen Einsatz: Er bereitet zwei Tore vor, gibt insgesamt fünf Torschussvorlagen ab und kommt auf 100 Ballkontakte. Mit sieben Flanken schlägt er die meisten von allen Spielern am Platz. 
  • Grödigs Spielweise geht überraschend lange gut. Besonders vor der Pause kann man sich oft nur mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte befreien. Nach der Pause führten Fehler von Rapid zu mehr Platz im Konter. Insgesamt hat man aber eine negative Passbilanz. 53 Prozent der Zuspiele landeten beim Gegner!
  • Zwei Personalien sind noch positiv hervozuheben: Einerseits Matej Jelic, der seinen ersten Doppelpack für Rapid erzielt und ingesamt fünf Torschüsse abgibt - so viele wie sonst keiner. Auf der anderen Seite kämpft Matthias Maak bei Grödig bis zum Umfallen. Er ist an diesem Nachmittag ein echter Abwehrchef, trifft selbst zur Führung und verliert keinen einzigen (!) seiner Zweikämpfe.

Tor: Kienast (88.)

Gelbe Karten: Prada, Gebauer bzw. Kamavuaka, Kayhan, Avlonitis

Gelb-Rote Karte: Antonitsch (94.)

BEACHTLICH:

  • Vor dem Spiel hat Ried-Trainer Paul Gludovatz gesagt, dass er mit einem Punkt zufrieden wäre. Viel hat sein Team für dieses Spiel auch nicht getan. Kein einziges Mal ging der Ball auf das Tor von Michael Esser. Drei Versuche gingen daneben, drei weitere wurden geblockt. Der Schiedsrichter-Ärger nach Schlusspfiff ist zu verstehen, die Oberösterreicher waren aber im gesamten Spiel an Harmlosigkeit nicht zu überbieten.
  • Sascha Horvath war überall und nirgendwo. Nominell wurde der 19-Jährige links in der Offensivreihe hinter Kienast aufgeboten. Er war aber weit öfter im Zentrum zu sehen. Ohne Erfolg. Mit 36 Ballkontakten hatte er die wenigsten aller Sturm-Feldspieler, dazu bleibt er in 73 Minuten ohne Torschuss und Torschussvorlage. Auch der zentral aufgebotene Marko Stankovic trat kaum in Erscheinung. Er bereitete immerhin zwei Torschüsse vor.
  • An den wichtigsten Offensivaktionen der Gäste waren Roman Kienast und Daniel Offenbacher beteiligt. Der Stürmer belohnte sich spät mit dem Siegtor, nachdem er davor einen Sitzer ausließ. Insgesamt verzeichnet Kienast fünf Torschüsse und zwei Torschussvorlagen. Offenbacher zog vier Mal ab. Macht in Summe neun Torschüsse. Insgesamt gab Sturm 14 ab.

Tore: Aigner (28.) bzw. Ayyildiz (61.), Schösswendter (88.)

Gelbe Karten: Aigner, Salomon, Ngwat-Mahop, Zwischenbrugger, Netzer bzw. Lackner, Schösswendter, Ayyildiz

BEACHTLICH:

  • 14:9 Torschüsse, drückende Überlegenheit. Keine Frage, Altach brachte sich selbst um die Früchte der tollen Leistung. Vor allem die Fehlschüsse der Nummer drei, Galvao, an der Taktiktafel müssen in Altach Schmerzen verursachen: In der fünften Minute schoss er aus zwei Metern freistehend über das leere Tor.

  • Auf den Kapitän ist Verlass: Drittes Saisonspiel gegen Altach, zum dritten Mal traf Christoph Schösswendter. Sein insgesamt siebentes Saisontor. Dabei ist der Admira-Kapitän Innenverteidiger und derjenige, der die Abwehr zusammenhält. Auch in Altach, was 65 Ballkontakte und 70 Prozent Zweikampfquote bestätigen.

  • Gelungenes Startelfdebüt: Ilter Ayyildiz stand bei seinem dritten Bundesliga-Spiel erstmals in der Startelf. Und er machte seine Sache gut, sorgte für manchen der wenigen Admira-Vorstöße, wie die Heatmap belegt. Letztere zeigt auch den Seitenwechsel mit Bajrami in der zweiten Halbzeit. Resultat: Sein erstes Bundesliga-Tor!

Tore: Bürger (87./Elfer) bzw. Seidl (9.)

Gelbe Karten: Maksimenko bzw. Jacobo, Ouedraogo, Rnic

BEACHTLICH:

  • Beide Mannschaften kündigten vor der Partie eine offensive Spielweise an. Umgesetzt wurde das nur teilweise. Der SV Mattersburg gab insgesamt zwar 14 Torschüsse ab, davon fanden jedoch nur drei Versuche direkt den Weg aufs Tor. Fünf Schüsse wurden geblockt, die restlichen gingen daneben,

  • Mattersburgs Viererkette stand vor allem in Hälfte eins sehr tief. Das bot den Flügelspielern des WAC jede Menge Raum. Wernitznig und vor allem Jacobo sorgten immer wieder für Gefahr und die Kärntner wurden mit der Führung belohnt. In der zweiten Hälfte zogen sich die Gäste jedoch mehr zurück und eröffneten Mattersburg somit mehr Möglichkeiten.

  • Ivica Vastic hatte mit der Einwechslung von Patrick Bürger den richtigen Riecher. Der Burgenländer, der schon gegen Altach als Joker netzte, wurde in Minute 66 eingewechselt und holte einen mehr als umstrittenen Elfmeter heraus. Der Stürmer verwandelte den Strafstoß selbst und bescherte dem SVM das dritte Heim-Remis in Folge.

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