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Minamino hat in Ried ein neues Wort gelernt

Trainer Oscar Garcia hat nicht viel Lob für Salzburgs effektivsten Torschützen übrig.

Minamino hat in Ried ein neues Wort gelernt

Dreierpack. Takumi Minamino hat am Sonntag-Nachmittag in Ried ein neues deutsches Wort gelernt.

Doppelpack kannte er schon, immerhin sind ihm schon fünf Mal zwei Tore in einem Spiel für Salzburg gelungen. Beim 6:1-Kantersieg der „Bullen“ im Innviertel schoss der Japaner aber erstmals drei Tore und legte praktisch als Sahnehäubchen auch noch einen Treffer auf.

„Ich war heute gut drauf. Ich hatte schon vor dem Spiel das Gefühl, dass ich treffen kann“, sagt der 22-Jährige bei „Sky“.

Im Nachsatz übt er sich aber in Bescheidenheit: „Wir haben als Mannschaft gewonnen, das ist das Wichtigste.“

Und weil eben das Team zählt, verzichtete der Offensivmann auch auf die Chance, per Elfmeter den vierten Treffer an diesem Tag zu schießen und ließ Hee-Chan Hwang den Vortritt: „Viele Spieler wollten schießen, auch Leitgeb wollte schießen, aber letztendlich wurde Hwang gefoult, also durfte er schießen.“

Kaum Lob von Coach Garcia

59 Ballkontakte, drei Tore, ein Assist, acht Torschüsse, fünf Torschussvorlagen – man könnte meinen, Trainer Oscar Garcia würde seinen Schützling nach dieser Glanzvorstellung über den grünen Klee loben. Falsch gedacht.

Die Highlights der Partie:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


Der Spanier gibt sich nämlich eher unterkühlt: „Es ist nie ein Spieler „Man of the Match“, es ist immer das ganze Team. Minamino hat Tore geschossen, aber Caleta-Car und Miranda haben sehr gut verteidigt, Samassekou hat in der zweiten Hälfte gut gespielt, Hwang hat viel gearbeitet. Ich verstehe, dass einer, der drei Tore schießt, für die Medien der „Man of the Match“ ist, aber für mich war das ganze Team gut.“

Überhaupt hat der zweifache Internationale einen schweren Stand in dieser Saison. Nur drei Mal stand er in der Bundesliga in der Startelf, immerhin acht Mal wurde er eingesetzt.

Der effektivste Salzburger Torschütze

„Wenn ich Spielzeit bekommen, versuche ich alles, um der Mannschaft zu helfen“, gibt Minamino eine klassische Fußballer-Floskel zum Besten. Tatsächlich hilft er dem Team aber sehr, wenn er ran darf. Fünf Tore hat er in den drei Partien, in denen er von Beginn an aufgelaufen ist, erzielt.

Insgesamt hat der Legionär in 68 Bundesliga-Spielen 22 Tore geschossen, neun davon in der laufenden Saison. Und das macht ihn zum erfolgreichsten Salzburger Torschützen in der aktuellen Spielzeit – mit neun Treffern hat er einen mehr auf dem Konto als Jonatan Soriano.

Im Durchschnitt trifft Minamino alle 49 Spielminuten – kein anderer Spieler der Liga, der bisher mehr als ein Tor verbuchen konnte, hat eine annähernd so gute Quote. Deni Alar liegt mit einem Tor alle 123 Spielminuten auf dem zweiten Rang. (Hier geht's zur Torschützenliste!)

Eine Empfehlung, um künftig öfter seine Treffsicherheit unter Beweis zu stellen, hat er in Ried jedenfalls abgegeben.

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