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Foda über Jeggo: "Nicht einfach für ihn"

Foda spricht über Eingewöhnungsphase. Avlonitis sieht sich nicht als Abwehrchef.

Foda über Jeggo:

Sturm-Trainer Franco Foda ist vom 0:6-Debakel von Rapid bei Valencia unbeeindruckt.

"Aufgrund des Spiels kann man keine Rückschlüsse für das Spiel am Sonntag ziehen. Bei Valencia hat einfach alles funktioniert, solche Tage gibt es", so der 49-Jährige vor dem Duell mit den Grün-Weißen (So., 16:30 Uhr).

"Ich glaube nicht, dass jetzt eine verunsicherte Mannschaft nach Graz kommt - im Gegenteil", meint Foda.

Sturm hat seit Dezember 2013 nicht mehr gegen Rapid gewonnen.

Kienast von Beginn an?

Zuletzt haderte der Sturm-Coach besonders mit der Chancenerarbeitung bzw. -verwertung seiner Truppe.

Am Sonntag könnte der im Trainingslager noch angeschlagene Roman Kienast wieder von Beginn an stürmen: "Er hat den Trainingsrückstand jetzt aufgearbeitet und hatte nach seiner Einwechslung gegen den WAC gute Möglichkeiten. Er ist sicher eine Option."

Avlonitis: "Bislang klappt es gut"

Mehr als eine Option ist Anastasios Avlonitis. 

Der Neuzugang von Olympiakos sprang nach der Adduktoren-Verletzung von Lukas Spendlhofer sofort in die Bresche und wusste zu überzeugen.

Als Abwehrchef sieht sich der 26-Jährige aber nicht: "Ich bin nicht der Boss, ich will helfen. Mit Madl hat ein wichtiger Spieler den Verein verlassen und ich hoffe, dass ich ihn ersetzen kann. Bislang klappt das ganz gut, aber es warten noch viele Spiele auf uns."

Mit seinen ersten Leistungen zeigt sich Avlonitis zufrieden: "Wichtig ist aber, sich ständig zu verbessern."

Vom Defensivspiel seiner Mannschaft ist auch Trainer Foda angetan: "Es gab in den letzten Spielen keinen Grund, zu wechseln. Lukas Spendlhofer ist aber ebenso auf einem guten Weg. Ich hätte kein Problem, ihn spielen zu lassen."

Schwieriger Start für Jeggo

Etwas schwieriger gestaltet sich die Eingewöhnung von James Jeggo.

"Ich habe mit ihm mehrere Gespräche geführt. Es ist nicht einfach für ihn. Er ist aus Australien zu uns gekommen. Das ist eine Umstellung für ihn. Das hat er mir gesagt", erklärt Foda.

Die Trainingsintensität und die andere Spielweise stellen den 23-Jährigen noch vor Probleme. Beim Cup-Aus gegen Red Bull Salzburg (0:1) kam er 45 Minuten lang zum Einsatz.

"Wir sind überzeugt, dass er sich über kurz oder lang daran gewöhnen wird. Wir haben ihn ja nicht für ein paar Spiele geholt, sondern sind langfristig von ihm überzeugt."

Keine Kasernierung, Zuckerl für Fans

Um den Spielern bestmögliche Erholung zu garantieren, verzichtet Sturm diesmal auf eine Kasernierung vor dem Spiel. 

So wie bei Spielen am Samstag um 18:30 Uhr dürfen die Kicker der Schwarz-Weißen zuhause nächtigen, Treffpunkt ist dann erst am Sonntag.

So hofft man auch ein wenig, die sonntägliche Unserie ablegen zu können. Von den vergangenen elf TV-Livespielen am Sonntag konnte Sturm nur ein einziges gewinnen.

Damit sich der Stadion-Besuch (11.000 Tickets sind verkauft) für die Sturm-Fans garantiert lohnt, gibt es vor der Partie am Stadionvorplatz steirische Hütten, ein Kinderschminken, einen Flohmarkt sowie Live-Musik von der Band "Egon 7".

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