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Kreissl: So kam es zur Klausel von Röcher

Ohne Ausstiegsszenario wäre Mittelfeldspieler nie in Graz gelandet.

Kreissl: So kam es zur Klausel von Röcher Foto: © GEPA

Der Wechsel von Thorsten Röcher zum FC Ingolstadt wird immer wahrscheinlicher.

Sturm-Sportgeschäftsführer Günter Kreissl erklärt bei einem Medientermin am Mittwoch, dass ihn der 26-Jährige über das Interesse aus dem Ausland informiert habe. Kreissl rechnet damit, dass es in Kürze zu einer Kontaktaufnahme des Klubs mit Sturm kommen wird.

Möglich wird ein Wechsel durch eine Vertragsklausel, die im Vertrag von Röcher steht. Es ist ein Ausstiegsszenario, das Sturm einen siebenstelligen Betrag zusichert.

Ohne diese Klausel wäre der ehemalige Mattersburger vor einem Jahr nicht in Graz gelandet.

Röcher entschied sich gegen Wien und Red Bull

"Er war bei den Wiener Klubs und Red Bull Salzburg begehrt. Dazu waren auch deutsche Klubs interessiert", sagt Kreissl. Röcher selbst habe damals aber betont, als nächsten Karriereschritt nach Graz wechseln zu wollen.
Allerdings gab es schon damals den Traum vom Ausland, insbesondere jenen von Deutschland. Sturm musste daraufhin eine Grundsatzentscheidung treffen, wie Kreissl erklärt.
Die "Blackies" bekamen einen ablösefreien Spieler, der Verein musste aber in Kauf nehmen, dass Röcher nach einer guten Saison den Klub wieder verlässt. Allerdings zu einem Preis, der den dritterfolgreichsten Transfer in den letzten sieben, acht Jahren bedeuten würde.

Eine Klausel ist "nichts Verwerfliches"

"Thorsten hat, bis er 25 Jahre alt war, nie bei einem Großklub gespielt. Seine Karriere ist grundsätzlich erst spät in Gang gekommen. Jetzt hat er die Chance, in ein Land zu wechseln, in das er seit klein auf möchte", so Kreissl.
Röcher ist nicht der einzige Sturm-Spieler mit einer Klausel im Vertrag. "Das ist auch nichts Verwerfliches, sie gehören als Instrument auf der ganzen Welt dazu", sagt Kreissl.
Nachsatz: "Das ganz Entscheidende ist, dass du bei der Höhe der Klauseln einen guten Job machst."

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