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Steffen Hofmann "kann so nicht aufhören" bei Rapid

Steffen Hofmanns Entscheidung stand eigentlich schon fest. Doch es könnte anders kommen.

Steffen Hofmann

Mit Spannung wird erwartet, ob Steffen Hofmann mit dem Cup-Finale am 1. Juni seine Fußballschuhe an den Nägel hängt oder doch noch eine Saison dranhängt.

Im "Kurier" gibt sich der Kapitän offen: "Eigentlich habe ich mich schon entschieden. Mein Gedanke war: So kannst du nicht aufhören." Verständlich nach einer Seuchensaison wie dieser.

Hofmann will also "eigentlich" weitermachen und es noch einmal beweisen. Doch es gibt ein "aber": "Ein Cupsieg könnte wirklich das perfekte Ende sein."

Cupsieg und Rekord wären Grund zum Aufhören

Deshalb will sich der mittlerweile 36-Jährige noch nicht endgültig festlegen. Der Cupsieg würde ihm die Entscheidung abnehmen.

Wohl auch der Aufstieg zu Rapids Rekordspieler. Noch zwei weitere Einsätze fehlen Hofmann, um mit Peter Schöttel (527 Pflichtspiele für Rapid) gleichzuziehen.

"Lange war mir das nicht so wichtig. Aber jetzt will ich den Rekord unbedingt", gibt der Mittelfeld-Regisseur zu.

Der Zeitpunkt des richtigen Absprungs ist ein entscheidender. Dessen ist sich auch Hofmann bewusst. Gibt es aber durch den Cupsieg oder dem Erreichen des Rekords kein Happy-End, deutet viel auf eine Vertrags-Verlängerung hin.

Seuchen-Saison nicht der passende Zeitpunkt, um aufzuhören

Der ausgearbeitete Vertrag liegt vor, Sportchef Fredy Bickel ermöglichte es Hofmann, selbst zu entscheiden, wie es mit ihm weitergehen soll.

"Diese Mannschaft hat Qualität. Ich möchte mit einer Saison aufhören, in der das stärker zu sehen ist", kommt Hofmann erneut auf das Thema zu sprechen, dass er nicht gerne in jener Saison gehen würde, in welcher der Klassenerhalt erst in der 34. Runde fixiert werden konnte.

Ein weiterer Grund: "Ich spüre, dass es vielen guttut, wenn ich beim Training dabei bin. Solange ich Spaß habe und nicht das Gefühl, im Weg zu stehen, will ich weitermachen. Dass ich künftig nicht mehr so viel spielen würde, ist mir klar."

Das letzte Wort fällt wohl erst nach dem Cup-Finale, möglicherweise auch erst, wenn der neue Trainer feststeht. Denn ein Gespräch mit dem neuen Chef könnte bei seiner Entscheidung helfen.


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