In der Abwesenheit von Jonatan Soriano, der wohl nach China wechselt, avancierte Dimitri Oberlin zum Matchwinner beim 1:0 von Red Bull Salzburg gegen Mattersburg.
"Ich habe lange nicht gespielt, heute die Chance bekommen und es fühlt sich sehr gut an, in der Bundesliga wieder zu treffen", so der 19-Jährige, der im Herbst als Altach-Leihgabe neun Mal netzte.
Trainer Oscar hat Lob und Tadel parat: "Wenn ein Stürmer trifft, ist es immer gut. Aber er muss uns in gewissen Situationen mehr helfen."
Zusatz: "Er muss sich noch in vielen Belangen verbessern."
Nachdem Soriano - wie auch Fredrik Gulbrandsen (New York Red Bulls) - vor dem Absprung steht, könnte die Spielzeit von Oberlin in den nächsten Wochen ansteigen.
Der Einsatz in der zweiten Hälfte gegen Mattersburg waren die ersten Minuten für den Schweizer nach seiner Rückkehr zu Salzburg.
"Wenn Spieler gehen, heißt das nicht, dass ich spiele. Ich muss einfach hart arbeiten, dann bekomme ich meine Chancen", meint Oberlin.
Munas Dabbur weilt allerdings auch schon in der Schweiz (und hat getroffen), bleiben noch Hee-Chan Hwang, Takumi Minamino, Wanderson (gegen Rapid nach FIFA-Sperre wieder einsatzberechtigt), Mergim Berisha, Smail Prevljak und Samuel Tetteh als Konkurrenten, die ganz vorne eingesetzt werden können.
Eine machbare Aufgabe für den aktuell zweitbesten Torschützen der Liga.
Und nach diesem Treffer stehen die Chancen auf weitere Einsätze ohnehin gut.
Auch weil die Zeit in Altach Oberlin geholfen habe.
"Die Zeit hat mir sehr viel gebracht, ich habe immer meine Einsätze bekommen und bin am Platz erwachsener geworden."
Das soll sich nun in Salzburg niederschlagen. Der Anfang nach der Rückkehr ist gemacht.