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Causa Entrup: "Keiner ist größer als der Klub"

Klub verurteilt Bashing gegen Maximilian Entrup. Konsequenzen stehen aber keine fest.

Causa Entrup:

"Ich habe das Mail bekommen. Ich weiß nicht, was diejenigen dazu bewegt", meint Sportdirektor Andreas Müller zum neuerlichen Bashing gegen Ex-Austrianer Maximilian Entrup.

"Er ist Spieler des SK Rapid, hat unser vollstes Vertrauen und die Unterstützung. Alles andere brauche ich nicht kommentieren", so der Deutsche weiter. Angesprochen auf Konsequenzen für Fans reagiert er energisch:

"Keiner ist größer als der Klub. Wir halten ihm den Rücken frei. Aber welche Konsequenzen sollen wir verhängen?"

Mail fällt für Rapid in Kategorie "Slapstick"

Die Mail-Aktion des Fanklubs "Lords" gehe seiner Meinung nach bereits ins Lächerliche, ist in die Kategorie "Slapstick" einzuordnen.

Anders war jedoch das offiziell im Stadion enthüllte Transparent, dass sich auf Entrups Vergangenheit im Austria-Fanklub "Inferno" bezog.

"Das war nicht lustig, das haben wir auch klar gesagt. Ich lasse mir den Jungen nicht kaputt machen. Wichtig ist, dass er unser Vertrauen spürt. Es ist für ihn keine einfache Geschichte, dem ausgesetzt zu sein, aber wir dürfen es nicht zum Riesen-Thema machen."

Trotz Abwehrhaltung kündigt Müller schlussendlich doch Gespräche innerhalb des Präsidiums an, um weiteren Vorfällen vorzubeugen.

"Wir werden darüber sprechen, welche Maßnahmen wir ergreifen können, damit das nicht mehr vorkommt."

"Vollste Rückendeckung innerhalb der Mannschaft"

Das Thema beschäftigt seit dem Bundesliga-Auftakt gegen Ried die Schlagzeilen. In der Kabine versuchen die Spieler möglichst professionell damit umzugehen und Entrup aufzubauen.

"Natürlich wird auch innerhalb der Mannschaft darüber gesprochen. Er gibt alles, ist sehr gut aufgenommen worden. Wir haben keine Probleme, er muss damit umgehen außenhin, das macht er sehr gut. Wir müssen ihn unterstützen, am Feld für ihn da sein und Spiele gewinnen. Den Rest können wir nicht beeinflussen", spricht Kapitän Stefan Schwab im Namen der Mannschaft.

Auch die Vereins-Verantwortlichen suchten das Gespräch mit dem Betroffenen. Dabei habe dieser betont, trotzdem unbedingt bei Rapid spielen zu wollen, Erfolge zu feiern und sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen.

"Er hat vollste Rückendeckung von uns und innerhalb der Mannschaft", schließt Müller.


Die LAOLA1-Dreierkette zur Lade der Bundesliga nach der 2. Runde:


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