1 Sieg, 2 Remis und 5 Niederlagen - so lautet die ernüchternde Bilanz des SK Rapid auswärts beim WAC.
Die Hütteldorfer sind gewarnt und wollen nicht, dass die Kärntner im Titelrennen zum Stolperstein werden.
"Die Mannschaft ist sehr routiniert, in einem echten Hoch und hat sich vom Abstiegskampf verabschiedet. Trotzdem werden sie wie gewohnt körperbetont agieren", meint Trainer Zoran Barisic, der nach zuletzt nur zwei Punkten aus vier Spielen den Schwung aus dem Salzburg-Spiel mitnehmen will.
"Vor dieser Partie ist enorm viel auf die Mannschaft eingeprasselt, sie konnte durch den sehr guten Auftritt definitiv wieder an Selbstvertrauen und Sicherheit gewinnen. Es war wichtig, dass meine Spieler bewiesen haben, dass sie mit dem Tabellenführer nicht nur mithalten, sondern diesen über weite Strecken auch dominieren können."
Das Spiel auf dem ungliebten Rasen in Wolfsberg wird aber ein ganz anderes.
WAC seit acht Spielen und elf Heimpartien ungeschlagen
Denn die Truppe von Trainer Heimo Pfeifenberger hat wahrlich einen Lauf. Die letzte Niederlage kassierten die Wölfe im Februar mit einem 0:3 im Happel-Stadion - ausgerechnet gegen Rapid.
Seitdem ist man seit acht Spielen ungeschlagen und konnte vier Siege und vier Unentschieden einfahren. Zudem ist der WAC seit 30. August 2015 in elf Heimspielen unbesiegt geblieben.
"Mit dem Abstieg beschäftige ich mich nicht mehr. Zehn Punkte sind ein großer Polster und mein Vertrauen in meine Spieler ist so groß, dass ich überzeugt bin, dass sie nichts mehr anbrennen lassen", sagte Pfeifenberger.
Der Chefbetreuer geht sogar weiter, da nur acht Punkte auf einen Europacup-Platz fehlen: "Wenn wir noch unter die Top-4 kommen sollten, wäre das eine überragende Leistung", meinte Pfeifenberger und ergänzte: "Es ist wichtig, dass man sich hohe Ziele steckt, um etwas erreichen zu können."