news

Pfeifenberger: "Das ist nicht korrekt"

Das sind die erste Reaktionen auf die neue Bundesliga:

Pfeifenberger:

Heimo Pfeifenberger, Trainer des Wolfsberger AC, begrüßt das neue Liga-Format: "Änderungen waren notwendig. Es ist allen bewusst, dass wir für unseren Fußball mehr tun müssen, dass eine Euphorie entsteht. Durch das Playoff wird es spannender."

Der Coach sieht die Sache aber auch kritisch: "Für die kleinen Vereine wird der Druck aber größer. Dass bis zum Playoff nicht durchgespielt wird, ist nicht korrekt. Dazwischen eine Transferperiode und eine ganze Vorbereitung, das passt nicht zusammen."

Das sagt Liga-Boss Hans Rinner:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


"Unterbau mit einem Schlag zerstört!"

Sehr kritisch äußert sich Kapfenberg-Präsident Erwin Fuchs, der auch Vorsitzender der Ersten Liga ist: "Für uns in der Ersten Liga hat sich nichts geändert, weil der Modus so bleibt. Für die oberste Liga hat man sich monatelang beraten, ich hoffe, dass es so ausgeht, wie es sich alle wünschen, dass man 10 bis 15 Prozent Zuwachs bekommt. Die Erste Liga ist als Profiliga quasi aufgelöst. Es gibt keine strukturierten Einnahmen mehr, die TV-Einnahmen sind nicht geklärt, da wird vielleicht nichts kommen."

"Zurzeit gibt es keine Angebote. Jeder, der die Infrastrukturmaßnahmen zustande bringt, will (oben) dabei sein. Nächste Saison wird sicher sehr spannend werden, was die budgetären Situationen betrifft, die Vernunft wird beiseitegeschoben. Ich glaube, das wird nicht funktionieren in der Ersten Liga. Das, was wir mühsam aufgebaut haben, den Unterbau, hat man mit einem Schlag zerstört. Ich frage mich, warum haben wir zehn Jahre diese Strukturen aufgebaut. Dann spiele ich gleich Regionalliga und fahre die drei Bundesländer ab."

Austria-Vorstand und Liga-Aufsichtsrat Markus Kraetschmer erklärt: "Es ist wichtig, dass man bei der Thematik nicht nur die Club-Sicht, sondern die gesamte Liga im Auge behält. Wir wollten ein spannendes Format schaffen für Fans und Zuschauer, das sportlich fair bleibt. Wie immer, wenn eine Lösung kommt, muss man am Ende des Tages Kompromisse eingehen. Aber das Gesamtpaket ist ein sehr gutes. Es wurde durchaus heftig diskutiert, auch von den Experten. Aber am Ende haben wir zu den einzelnen Punkten einen sehr großen Konsens finden können."

Kommentare