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Jubel und Bangen um Rapids Traustason

Isländer erzielt erstes Tor für Rapid und scheidet verletzt aus. Das sagen er und sein Trainer:

Jubel und Bangen um Rapids Traustason

Arnor Ingvi Traustason erlebte in seiner Derby-Premiere eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Zuerst erzielte der Isländer den wunderbaren Treffer zum 1:0 (33.), elf Minuten später musste er verletzt das Spielfeld verlassen.

Nach dem 4:1-Sieg gegen den FAK erschien der 23-Jährige in der Mixed-Zone. Er konnte normal gehen, das Knie war jedoch einbandagiert.

"Ich habe einen Schlag auf das Knie bekommen. Wir werden es untersuchen lassen, ich denke aber, es ist nichts Gravierendes", so Traustason.


Das Premieren-Tor des Isländers im Video:


Büskens schwärmt

Coach Mike Büskens gibt auch vorsichtig Entwarnung. „Wir müssen abwarten. Erst sah es nicht so gut aus, jetzt ist es der abgeschwächte Modus“.

Beim Gedanken an den Treffer kommt der SCR-Coach richtig ins Schwärmen: „Er macht das 1:0 richtig überragend. Er hat nicht nur geballert, sondern hat den Gegenspieler genutzt, hat um ihn herumgeschossen. Das ist ein ganz klares Zeichen von Qualität, dass er nicht nur kopflos ‚draufgewixt‘ hat.“

„Mir ist egal, wie der Tormann heißt“

Traustason beschreibt sein Premieren-Tor für Rapid hingegen recht nüchtern: „Tamas hatte den Ball, ich habe zu ihm gerufen, er hat perfekt zu mir gespielt und ich habe direkt ins Eck getroffen.“

Dass er Austria-Keeper Robert Almer so wie bei der EURO in Frankreich erneut bezwungen hat, kostet dem Offensiv-Akteur nur ein Lächeln: „Mir ist egal, wie der Tormann heißt. Ich bin einfach nur froh über das Tor.“

Froh ist der grün-weiße Neuzugang, dass sich die Schmerzen im Knie aktuell in Grenzen halten. „Es tut nicht sehr weh, nur ein bisschen.“

Montagvormittag genaue Untersuchung

Weh getan hat ihm dafür, das Derby nicht zu Ende gespielt zu haben: „Es ist mir schwergefallen, auf der Bank zu sitzen und zuzusehen.“

Ob und wie lange er ausfällt, wird eine genaue Untersuchung am Montagvormittag ergeben. Louis Schaub meint stellvertretend für alle im Klub abschließend: „Hoffentlich ist es nichts Schlimmes. Wir brauchen ihn, er ist ein sehr guter Spieler.“



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