Die SV Ried schöpft nach dem 2:0-Heimerfolg gegen Altach, dem ersten Sieg im Kalenderjahr 2017, wieder Hoffnung im Abstiegskampf. Das Schlusslicht aus dem Innviertel verkürzt den Rückstand auf SV Matterburg auf einen Punkt, auf St. Pölten fehlen vier Zähler.
Trainer Lassaad Chabbi freut sich über den ersten Dreier nach sieben Niederlagen en suite, warnt aber gleichzeitig: "Es ist wichtig, dass wir am Boden bleiben. In der Liga geht es sehr schnell, es sind noch zehn Spiele. Die Mannschaft, die konstant spielt und die Nerven behält, wird oben bleiben."
Ärger in St. Pölten
Man habe sich von der jüngsten Negativserie nicht nervös machen lassen. "Ich habe den Spielern gesagt, sie dürfen Fehler machen und müssen nach vorne schauen", sagte der Ried-Betreuer, dessen Club nach der Länderspielpause in Mattersburg antritt.
Bei St. Pöltens Trainer Jochen Fallmann geriet das Blut aufgrund des 0:1 in Wolfsberg schon eher in Wallung. "Meine Mannschaft ist über 90 Minuten nicht ins Spiel gekommen. Es sind sehr viele individuelle Fehler unterlaufen", sagte der 38-Jährige.
Dennoch hätte es beinahe zu einem Unentschieden gereicht, doch Christian Klem machte mit seinem Treffer in der 94. Minute den WAC-Sieg perfekt. "Es ist bitter, dass noch das späte Tor gefallen ist. Ein Punkt wäre zwar nicht verdient gewesen, aber wir hätten ihn gerne mitgenommen", erklärte Fallmann.