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Fink: "Sind um nichts schwächer als Sturm"

Die Veilchen gehen mit breiter Brust in den Schlager. Coach Fink erklärt die Gründe:

Fink:

"Wir sind um nichts schwächer als Sturm – ganz klar"

Die Wiener Austria geht mit viel Selbstvertrauen in den Schlager der 13. Runde gegen Tabellenführer Sturm Graz (So., 16:30 Uhr).

Die breite violette Brust ist verständlich, schließlich fügte man Erzrivale Rapid zuletzt die erste Liga-Niederlage im neuen Stadion zu (2:0) und holte davor in der EL ein 3:3 in Rom nach 1:3-Rückstand.

"Mit einem Sieg können wir bis auf vier Punkte herankommen – das ist unter Ziel", erklärt Thorsten Fink.

VIDEO: Warum läuft es bei der Austria?


Cup-Spiel eine Lehre

Der Austria-Coach weiß genau, was auf dem Spiel steht. „Es ist eine Sechs-Punkte-Partie, denn sollten wir verlieren, hätten wir zehn Punkte Rückstand. Zwar wäre die Meisterschaft auch dann nicht entscheiden, aber es wäre schwer, im Herbst noch einmal nach oben zu kommen.“

Laut des Deutschen sei „Respekt vor Sturm vorhanden, aber sicher keine Angst. Sturm gastiert immerhin bei der Wiener Austria.“

Positiv stimmt den Ex-Internationalen das Auftreten der letzten Wochen – die zweite Hälfte im Cup gegen Ebreichsdorf ausgenommen. Die Überstunden im Pokal sind aber abgehakt, die Lehren daraus gezogen, wie Sportdirektor Franz Wohlfahrt erläutert.

„Wir predigen es oft, aber im Cup haben die Spieler wieder einmal erkannt, dass es nicht reicht, nur das Austria-Trikot zu tragen und zu glauben, dadurch jeden Gegner wegzuspielen. Nein, es ist immer höchste Konzentration und Zweikampf-Bereitschaft verlangt. Die Ebreichsdorf-Partie war in dieser Richtung sehr lehrreich“, gesteht der Kärntner.

FAK-Startelf steht fest

Anders als im Cup wird Fink gegen die Steirer wieder auf seine „Einsergarnitur“ setzen. „Mit Ausnahme von Almer sind alle fit. Etliche Spieler konnten sich unter der Woche ausruhen. Am Sonntag wird jene Elf auflaufen, die Rapid geschlagen hat“, verrät der Chefcoach.

Auf was seine Jungs aufpassen müssen? „Wir müssen Konter-Situationen verhindern, denn daraus hat Sturm die meisten Tore erzielt. In der Abwehr haben sie bisher kaum Schwächen gezeigt. Das Team verteidigt gut und ist sehr effektiv. Es gilt, unsere Stärken dagegen einzusetzen. Das Spiel kann auch über Standard-Situation entschieden werden.“

Dass Sturm durch das Last-Minute-Remis gegen Mattersburg und das Cup-Aus gegen St. Pölten im Elfmeterschießen zuletzt etwas geschwächelt hat, lässt Fink kalt. „Wir wollen nicht zu sehr auf die Gedanken des Gegners eingehen. Wir haben uns eine gute Ausgangslage geschaffen, sind gut drauf und gerüstet.“

Schönes Geburtstagsgschenk

Mit einem Sieg im Schlager würde die Austrianer nicht nur die Meisterschaft wieder spannend machen, sondern auch ihrem Trainer und Präsident das wohl schönste Geburtstagsgeschenk machen.

Während Fink am Samstag 49 Jahre alt wird, feiert Wolfgang Katzian am Freitag seinen 60. Geburtstag.

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