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Jauk/Krammer: Causa Beric und Kainz sinnbildlich

Christian Jauk und Michael Krammer im exklusiven LAOLA1-Präsidenten-Doppelinterview. Teil 2:

SK Sturm gegen SK Rapid heißt es kommenden Sonntag wieder in der Bundesliga.

Viele sagen: Der letzte Klassiker in der Liga, neben dem Wiener Derby. So mancher Rapid-Fan lässt sogar wissen: Die Highlights der Saison sind die Spiele gegen Sturm. Für die Anhänger der Schwarz-Weißen gilt das ohnehin uneingeschränkt, seit der GAK in den Untiefen des Amateurfußballs verschwunden ist.

Zeit also, die beiden Vereins-Präsidenten Christian Jauk und Michael Krammer an einen Tisch zu bringen.

Eine Premiere, soweit das gemeinsam im Wiener Cafe Landtmann memoriert werden konnte.

Im 2. Teil des exklusiven LAOLA1-Doppel-Interviews kochen die Emotionen beim Thema Spielertransfers wie jene von Florian Kainz und Robert Beric hoch, auch Meinungsverschiedenheiten mit Beratern sind ebenso Thema wie die Frage, wer eigentlich das schwierigere Umfeld hat - Sturm oder Rapid?

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LAOLA1: Das Thema Abgänge wurde bereits angesprochen. Auch Salzburg hat viele Spieler verkauft, Ihre beiden Vereine haben in den vergangenen Jahren ebenfalls immer wieder gute Angebote wahrgenommen. Provokant gefragt: Wie viele Spielerverkäufe kann man den Fans zumuten?

Krammer: Man muss den Fans reinen Wein einschenken, und das tun wir auch. Wir sind in Österreich eine Ausbildungs-Liga, und das ist nichts Schlechtes. Unser Ziel ist es, aus dem eigenen Nachwuchs Österreicher oder Junge aus den Nachbarländern zu entwickeln, in die Kampfmannschaft zu bekommen und ihnen dann einen Transfer in eine der fünf Topligen zu ermöglichen. Das ist die Philosophie. Das gelingt natürlich nur dann, wenn man in Österreich an der Spitze und auf der internationalen Bühne mitspielt. Sonst steht man nicht in der Auslage.

LAOLA1: Sturm hat mit Uros Matic den besten Spieler jedoch nicht in eine der fünf Topligen verloren, sondern man konnte mit dem Angebot des dänischen Meisters nicht mithalten. Ein Verkauf, der bei den Fans nicht gut angekommen ist. Ist es auf Dauer nicht frustrierend, wenn man weiß, dass gute Spieler bald weg sind?

Jauk: "Für Kainz ist es in Graz nicht mehr so lustig:" (Diese ANTWORT IST IM VIDEO zu sehen):

Krammer: Wir besprechen mit unseren Spielern immer folgende Frage: „Was ist eigentlich dein Ziel?“ Vor zwei, drei Jahren hat jeder junge Spieler gesagt: „Ich will ins Ausland!“ Das kann nicht das Ziel sein! Das primäre Ziel muss doch sein: „Ich möchte der Beste auf meiner Position in Österreich sein und im Nationalteam spielen.“ Wenn sich aus Folge daraus ein Transfer in eine Topliga oder zu einem Topverein ergibt: Gut! Wenn ich im Nationalteam bin, ergeben sich die Dinge automatisch. Das muss man aber erst in den Köpfen der Spieler etablieren. Das gelingt natürlich leichter, denn du zumindest bei Heimspielen in einem Stadion spielst, das voll ist, wo du auch als Fußballer ein Fußball-Erlebnis hast. Wenn du am Wochenende darauf nach Grödig fahren musst, wo 500 Leute zuschauen und die Kühe auf der Gegenseite stehen, trainierst du lieber im Happel-Stadion.

LAOLA1: Wie haben Sie eigentlich mit dem Spieleraustausch zwischen Ihren Vereinen um? Florian Kainz und Robert Beric wurden von beiden Klubs verkauft. In der anderen Richtung funktioniert gerade Deni Alar bei Sturm, was vermutlich Ihnen, Herr Krammer, wehtun wird.

Krammer: Ich habe mich persönlich für Deni Alar gefreut, dass er zu Sturm gekommen ist, weil ich ihn sehr schätze. Ich kann ja nichts machen, wenn unsere Leute sagen, bei uns wird er nicht mehr verlängert. Er ist eine sympathische Persönlichkeit, ein ehrlicher, bodenständiger Bursche, der immer zu Rapid gestanden ist, bei uns aber aus seinem Tief, das er nach Verletzungen hatte, nicht herausgekommen ist. Fußball spielt sich wie erwähnt immer mehr im Kopf ab. Eine Luftveränderung nach Graz und er ist im positiven Sinn explodiert. Genau umgekehrt war es bei Beric!

Jauk: Einen Unterschied gibt es zwischen den beiden Transfers: Bei Deni Alar wurde der Vertrag nicht verlängert und sein Engagement bei Sturm auf einer sehr positiven und konstruktiven Art ermöglicht. Daher gibt es Respekt von beiden Seiten, und ich bin natürlich sehr glücklich, dass er bei uns so aufgegangen ist.

Man muss auch akzeptieren, dass es manchmal Spieler gibt, die beim einen Verein in der Gruppendynamik funktionieren und beim anderen nicht. Am Beginn steht die Evaluierung: Was bringt ein Spieler mit? Das heißt aber noch lange nicht, dass er seine Fähigkeiten so umsetzen kann, wie man es sich wünscht. Bei Beric war es umgekehrt. Mir hat es leid getan, dass ihr dann finanziell gesehen ein so gutes Abstauber-Tor gemacht habt

Sturm-Präsident Christian Jauk

Krammer (lacht): Perfekte Personal-Entwicklung! 27 Tore – ein guter Return!

Jauk: Ich habe Beric persönlich wahnsinnig gemocht und auch seine Konsequenz und seinen Ehrgeiz gesehen, auch die Trainer haben ihn unglaublich geschätzt, aber in Graz war es schwierig für ihn. Er ist halt nicht so angekommen. Er war ein Stronach-Geschenk und daher war er von Beginn weg vorbelastet. Die Erwartungshaltung war enorm hoch. Als er zu uns gekommen ist, war er 21. Ich habe ihn bei uns sehr gut empfunden, so wenig Tore hat er nicht gemacht. Die paar Zentimeter, die ihm bei uns manchmal im Abschluss gefehlt haben, hat er bei Rapid bekommen.

LAOLA1: Wird es besonders kompliziert, wenn ein Eigengewächs wie Kainz unter schwierigen Umständen von einem Verein zum anderen geht?

Jauk: Das haben wir eh gesehen. Unsere Fans haben hochemotional reagiert. Im Fußball gibt es oft eine Doppelmoral, von der ich wenig halte, ein paar Dinge muss man auch akzeptieren. Aber da waren ein paar Dinge dabei, dich ich abgelehnt habe, bei denen der Verein auch klar Stellung bezogen hat. Sie sind trotzdem passiert. Umgekehrt: Wenn solche Dinge nicht passieren, würde man ja eine höhere Fluktuation zwischen den Vereinen haben. Die Fans versuchen ihre hohe Identifikation auf die Spieler zu übertragen, das finde ich absolut okay. Was ich bei Kainz nicht okay gefunden habe, war, dass er sofort Rapid-Mitglied geworden ist. Ich habe aber gehört, dass das bei euren Spielern immer der Fall ist, also der Verein alles tut, um eine hohe Identifikation auf Spielerebene zu schaffen. Das ist ein legitimer Versuch, aber ich tu mir halt schwer, wenn ein paar Monate vorher ein anderes Statement gekommen ist. Aber ich kenne „Kainzi“ gut und mag ihn, für mich ist das erledigt. Wenn solche Transfers vorkommen, muss jeder einzelne Spieler wissen, dass er in den Fankurven Emotionen weckt.

Krammer: Florian Kainz kann man menschlich und persönlich gar nichts vorwerfen. Die Fußballer von heute haben spätestens ab dem 16. Lebensjahr einen Berater, der seine Meinung manchmal stärker prägt als der Verein. Berater, Eltern und der junge Spieler selbst bilden ein Dreieck, in das man als Verein manchmal gar nicht hineinkommt. Darum ist es uns sehr wichtig, alle jungen Spieler, die zu uns kommen, mit Geschichte, Tradition und Werten des Vereins zu identifizieren. Da ist eine Rapideum-Führung dabei genau wie die Mitgliedschaft. Wir sind ein Mitglieder-Verein, die Mitglieder sind die Basis von Rapid, Rapid gehört seit vielen, vielen Jahren den Mitgliedern. Das wollen wir den Spielern vermitteln und damit auch Identifikation zum Verein und nicht nur zum Berater schaffen.

LAOLA1: Über RB Salzburg bis nach Liverpool geschafft hat es Sadio Mane. Sein Berater meinte erst kürzlich, nach spätestens zwei Jahren muss man raus aus Österreich, sonst stagniert man.

Krammer: Aus Sicht eines Beraters ist das eine legitime Aussage. Jeder Fußballer sollte überlegen, ob das wirklich so gescheit ist, wenn man sich einzelne Karrieren anschaut, wie sie nach Österreich verlaufen sind. Um jetzt keine Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit zu nehmen, erinnere ich mich an Jimmy Hoffer. Riesen-Transfer nach Süditalien, alle haben gut verdient – Berater, Rapid, alles gut. Es war aber ein Karriereknick, oder? Hoffer war ein Super-Talent, aber was macht er in Süditalien? Spricht kein Wort italienisch und dort ist es ganz schwierig, sich anzupassen. Ich habe mit Zoran Barisic, der eine Vertrauensperson war, über ihn geredet. Der meinte: „Junge, wenn du ins Ausland gehst, kannst du nur in den Ruhrpott. Sprichst du Englisch, Italienisch? Du gehst unter.“ Alles Schall und Rauch. Der Berater hat gesagt, gehe runter und er hat es gemacht. Hoffer hätte eine ganz große Karriere machen können. Er hat immer noch eine gute gemacht, aber dort war der Knick.

Jauk über das schwere Los zweier Traditionalisten: (Diese ANTWORT IST IM VIDEO zu sehen):

LAOLA1: Welches Umfeld ist eigentlich schwieriger, um einen Verein zu führen? Wien oder Graz?

Jauk: Ich glaube, es ist anders. Man kann es nicht vergleichen. Rapid hat nicht nur eine Wiener Dimension, sondern auch darüber hinaus. Wir haben in erster Linie die steirische Dimension, aber auch jene in Wien, es ist ja immerhin die zweitgrößte „steirische“ Stadt mit über 100.000 Steirern hier (lacht). Wir haben in Wien sehr viele Anhänger, dadurch ist die Rivalität auch lebendig. Michi, du bist ein Halbsteirer, der sein Ferienhaus im Lachtal hat. Österreich ist relativ klein. Die größte Stadt ist eine Millionen-Stadt, Graz hat 300.000, mit Umland ca. 500.000. Das heißt, man kennt sich. Viele Dinge sind anders, weil die Anonymität nicht da ist. Auch die Medienwelt ist auf ein paar wenige Köpfe beschränkt. Jeder kämpft auf seine Art und Weise mit seinem Umfeld. Aber die Erwartungshaltung ist bei Sturm ähnlich wie bei Rapid von Fan-Seite her ein bisschen höher. Wenn die Ziele nicht erreicht werden, kommt relativ schnell Hektik auf. Das haben wir jetzt im Frühjahr erlebt – drei Mal verloren und schon geht es rund. Wir im Verein – auch ich als Präsident - tragen hier Verantwortung, müssen schauen, Ruhe reinzukriegen und uns auch gegen den einen oder anderen Artikel, der nicht passt, zu wehren. Aber wenn von außen etwas kommt, können wir vielleicht noch daran arbeiten, dass wir uns nicht gleich nervös machen lassen.

Krammer: Wir werden gerade auf eine Probe gestellt. Ich sehe im Umfeld schon zwei Unterschiede zwischen Sturm und Rapid. Sturm ist mittlerweile quasi ein steirisches Monopol.

Jauk (lacht): Danke.

Krammer: Naja, ist ja so. Es gibt ein paar verklärte Rote (Anm.: GAK-Fans) aus der Vergangenheit, aber die konvertieren langsam, zumindest ist es eine verschwindende Minderheit. In Wien gibt es zwei Vereine, obwohl das Fan-Größen-Verhältnis zumindest 2:1 ist – das sagen alle Studien. In der Tat ist es so, dass Rapid als einziger österreichischer Verein wirklich österreichische Dimension hat, mit den mit Abstand meisten Anhängern österreichweit und in jedem Bundesland unter den Top 3. In der Steiermark ist Rapid von der Beliebtheit her die Nummer zwei. Aber in Wien, aufgrund der Dualität und jeweiligen Sympathisanten in den politischen Führungen, haben wir natürlich schon eine Situation, mit der wir umgehen müssen. Was die Erwartungshaltung betrifft, bin ich mir sicher, dass wir in der gleichen Liga spielen. Die Sturm-Fans erwarten sich, dass Sturm um den Titel mitspielt, die Rapid-Fans sowieso. Und daher ist es unsere Aufgabe, die Erwartungshaltung richtig zu dimensionieren. Das gelingt auch nicht immer! Vor allem dann, wenn sie nicht erfüllt wird, muss man dafür sorgen, dass es einigermaßen ruhig bleibt. Die Wiener Medienlandschaft ist dann auch noch einmal eine Spur schärfer. Da sprengt sich einer in der Wohnung in die Luft und dort wird ein Rapid-Schal gefunden. Dann gibt es die Schlagzeile: „Rapidler sprengt Wohnhaus in die Luft.“ Jetzt kann man anrufen, ob er auch Mitglied der Römisch-Katholischen Kirche oder beim ÖAMTC war. Warum schreibt ihr das nicht? Dann kommt die Begründung, dass man das bei Rapid schreiben muss.

LAOLA1: Wenn man es mit dem internationalen Markt vergleicht, werden österreichische Vereine doch mit Samthandschuhen behandelt. In Wien auch und in Graz sowieso. Da hat man selbst in schwierigen Situationen im Vergleich relativ wenig Gegenwind. Warum lässt man sich trotzdem so leicht aufregen?

Krammer: Jetzt könnte ich provokant sagen, dass auch das Schmerzensgeld im Ausland höher ist (lacht). Man muss es eh aushalten, trotzdem muss man für Ruhe nach innen sorgen. Ich mache niemandem einen Vorwurf, der in den Medien darüber schreibt, dass Rapid die sogenannte Krise hat. Das ist eh okay. Trotzdem musst du nach innen schauen, dass man sich dadurch nicht verrückt machen lässt.

Jauk: Es ist ein Spagat. Ich habe Phasen erlebt, in denen wir viel Harmonie im Verein empfunden haben, auch wenn es sportlich nicht optimal gelaufen ist. Du brauchst in einem Fußball-Verein immer eine gewisse Grundspannung und Reibung. Daraus entsteht dann wieder eine Steigerung. Aber das ist ein Balanceakt, manchmal funktioniert er gut, manchmal weniger. Ich glaube, wir sind dann besonders gefordert, wenn es sehr unrund werden kann. Was den Journalismus betrifft: Mit der Entwicklung über das Internet und die Anonymität ist die Hemmschwelle schon ordentlich gesunken. Dagegen wehre ich mich, mir gefällt das überhaupt nicht. Man kann kritisieren, aber es muss trotzdem immer ein menschlicher Grund-Level eingehalten werden. Weil dahinter stehen noch immer Leute, die sich vielleicht auch kränken und Gefühle haben. Die sollte man nicht verletzen.

Das ist im Fußball eine Tendenz, die manchmal ein bisschen in die falsche Richtung geht. Medienpolitisch bin ich bei vielen Dingen vielleicht nicht der Meinung. Aber umgekehrt weiß ich: Fußball ist kein Mädchen-Pensionat. Zu dieser Aussage stehe ich. Wenn du mit Sturm oder Rapid drei, vier Mal verlierst, dann gibt es halt einen Wirbel. Das ist in einem gewissen Ausmaß auch okay. Sicher muss man es aushalten, sonst muss man sich eh einen anderen Job suchen.

Sturm-Präsident Christian Jauk

Krammer: Man muss es aushalten, überhaupt keine Frage. Unsere Aufgabe ist es, diese Unruhe nicht zu verstärken. Man tendiert ja sehr schnell dazu, noch einmal draufzuhauen. Es hat jeder seine Interessen. Das Medium will Auflage machen, der Journalist will sich positionieren, der Kommentator und sogenannte Experte hat vielleicht auch irgendwelche Eigeninteressen, die er verfolgt. Das soll ja das eine oder andere Mal schon vorgekommen sein. Das muss man zur Kenntnis nehmen und versuchen, jenen, die stark davon betroffen sind, wie Trainer-Team oder Spieler, zu sagen: Burschen, keep cool und arbeitet weiter! Wenn der Respekt verloren geht, dann muss man sich eh wehren.

Jauk: Genau, das ist das Thema. Auseinandersetzung gehört dazu, manchmal ist es Schmähführen, manchmal ein bisschen ernster – auch was die Fankurven betrifft. Uns amüsieren manche Sprüche gegenseitig. Aber beim Verhältnis zwischen uns und den Medien gehört immer das Thema Respekt dazu. Wenn der gewahrt bleibt, ist es okay. Wenn nicht, kritisiere ich das einfach.

Krammer: Also ich kann für mich sagen, dass ich in den bald vier Jahren, in denen ich offiziell für Rapid tätig bin, noch kein einziges Mal das Gefühl hatte, dass der Respekt nicht eingehalten wird. Es gibt immer wieder harte Fragen und Themen, die einem nicht so taugen. Aber das muss man zur Kenntnis nehmen und der Respekt ist aus meiner Sicht immer gewahrt worden.

LAOLA1: Ist Sturm heuer wirklich 13 Punkte besser als Rapid?

Jauk: Heuer würde ich sagen: Ja! Dass wir aus weniger mehr machen, freut mich besonders. Aber ich denke an letzten Samstag. Wir haben Altach nicht nur 3:0 besiegt, sondern dominiert. Wenn man so ein Spiel sieht, versteht man die drei davor nicht. Was unsere sportlichen Verantwortlichen sagen und jeder – auch der Präsident – begreift: Du brauchst deine Erfolgserlebnisse! Ohne die geht nichts. Auf steirisch sagt man: Rapid hängt jetzt ziemlich in der „Kiste“. Wenn die Erfolgserlebnisse kommen, wird Rapid auch deutlich stärker sein. Sie haben eine tolle Qualität, sie haben den teuersten Kader der Vereinsgeschichte. Ich hoffe, dass wir in dieser Saison vor euch bleiben. Aber spätestens nächste Saison wird Rapid sicherlich einen anderen Fußball spielen und Erfolge einfahren.

Krammer: 13 Punkte sind 13 Punkte, man braucht nur auf die Tabelle schauen, dann sieht man den Abstand. Soll ich jetzt sagen, es sind weniger? Nein, so ist es. Aber es ist unser Ziel, diese 13 am Wochenende auf zehn zu verkürzen.

Jauk: Und ich freue mich darauf, dass wir euch zeigen, dass 13 Punkte auszubauen sind.

LAOLA1: Wie geht das Spiel am Sonntag aus?

Krammer: Wir gewinnen mit 2:1.

Jauk: Mein Tipp ist, dass das Steiermark-Lied am Ende im Stadion gesungen wird. Das ist unsere steirische Hymne, da kannst du mitsingen. Wir freuen uns darauf. Die Hymne gehört her, das ist entscheidend. In welchem Ausmaß ist völlig irrelevant.


Das Gespräch führten Peter Altmann/Alexander Karper/Jürgen Pucher

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